Mit "Freude", "Begeisterung" und "Leidenschaft" zur EM

"Freude, Begeisterung, Leidenschaft": Als Stefan Böger am Sonntagabend sein gesamtes Team versammelt hatte – Max Meyer reiste als Letzter mittags an – gab er die Marschroute für die nächsten Wochen vor. Damit die drei Begriffe auch täglich von den Spielern während der Vorbereitung und der U 17-Europameisterschaft in Slowenien gelebt werden, erläuterte sie der Coach. "Freude" soll in der Mannschaft und dem gesamten Betreuerteam bewusst gelebt werden, damit innerhalb der 17 Tage intensiven Trainierens und Spielens kein Lagerkoller aufkommt.

"Begeisterung" sollen die Spieler spüren, wenn sie an die vergangenen zwei Jahre denken, die sie für das Ziel EM zurück gelegt haben und nun wissen, dass der Höhepunkt unmittelbar vor ihnen liegt. "Hinter uns liegt jede Menge Schweiß und Anstrengung, sowohl bei der Nationalmannschaft als auch in den Vereinen", erklärt Stefan Böger.

"Leidenschaft" soll in jeder einzelnen Trainingseinheit zu spüren sein, die vor und während der EM stattfindet, von den Spielen ganz zu schweigen. "Ich fordere von jedem einzelnen volle Konzentration. Wir sind auf der Zielgeraden unseres Weges. Jetzt kommt das Highlight", so Böger.

Nationalmannschaft als Familienersatz

Die Reaktionen der Spieler auf die Einstimmung des Trainers bewiesen, dass sie die Richtung verstanden haben. Auf einem Flipchart sammelten sie Begriffe, die sie als Team auszeichnen: Zusammenhalt, Siegeswille, Unterstützung Vertrauen, Verantwortung, nie aufgeben - das alles stand dort. Und Kevin Akpoguma ergänzte: "Für die nächsten drei Wochen seid ihr meine Familie."

Das Hotel Waitz im Mühlheimer Stadtteil Lämmerspiel - Ort der unmittelbaren Turniervorbereitung - bietet eine ruhige und unaufgeregte Atmosphäre, das Trainingsgelände der Offenbacher Kickers ist in zehn Minuten erreichbar. Keine Beschwerden also, als am Montagmorgen der Bürgermeister der Stadt Mühlheim, Daniel Tybussek, vorbeischaute, die Mannschaft begrüßte und viel Erfolg bei der EM wünschte. Der Kommunalpolitiker ist momentan gut zu sprechen auf den DFB. "Neben der Vorbereitung der U 17 hatten wir vor ein paar Wochen den 10.000 DFB-Mobil-Besuch in unserer Stadt. Das ist beides eine tolle Werbung für den Fußball."

Lange wird die U 17 die hessische Geborgenheit nicht mehr genießen können. Am Dienstagmorgen verabschiedet sich das Team Richtung Slowenien. Dort wird dann das Austria Trend Hotel die Heimat der Mannschaft sein. In dem Hotel werden übrigens auch die anderen Teams der Gruppe A, Georgien, Island und Frankreich, wohnen, die Spieler laufen sich also stündlich über den Weg.

Schwere Entscheidung: Aus 20 mach 18

Bevor am 4. Mai das erste Spiel gegen Georgien ausgetragen wird, muss Stefan Böger noch eine schwere, aber unausweichliche Entscheidung treffen. Der 20er Kader muss bis zum 3. Mai auf 18 Spieler reduziert werden. Auch darauf bereitete Böger die Spieler in der Team-Besprechung vor. "Ich gehe mit den Spielern ganz offen und respektvoll um. Die Kandidaten, die infrage kommen, wissen dass schon frühzeitig, so dass es für keinen ganz überraschend kommt. Gerade von diesen Spielern fordere ich aber volle Leidenschaft."

Leidenschaft, Freude, Begeisterung: werden diese drei Begriffe gelebt, kann es die deutsche U 17 weit bringen bei der EM. "Die Jungs sollen sich für die letzten zwei Jahre selbst belohnen Endlich gibt es etwas zu gewinnen", fordert Böger. Und im "Gewinnen" kennen die Spieler sich aus. In 25 Spielen seit der U 16 gab es 24 Siege und ein Unentschieden.

[ps]

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"Freude, Begeisterung, Leidenschaft": Als Stefan Böger am Sonntagabend sein gesamtes Team versammelt hatte – Max Meyer reiste als Letzter mittags an – gab er die Marschroute für die nächsten Wochen vor. Damit die drei Begriffe auch täglich von den Spielern während der Vorbereitung und der U 17-Europameisterschaft in Slowenien gelebt werden, erläuterte sie der Coach. "Freude" soll in der Mannschaft und dem gesamten Betreuerteam bewusst gelebt werden, damit innerhalb der 17 Tage intensiven Trainierens und Spielens kein Lagerkoller aufkommt.

"Begeisterung" sollen die Spieler spüren, wenn sie an die vergangenen zwei Jahre denken, die sie für das Ziel EM zurück gelegt haben und nun wissen, dass der Höhepunkt unmittelbar vor ihnen liegt. "Hinter uns liegt jede Menge Schweiß und Anstrengung, sowohl bei der Nationalmannschaft als auch in den Vereinen", erklärt Stefan Böger.

"Leidenschaft" soll in jeder einzelnen Trainingseinheit zu spüren sein, die vor und während der EM stattfindet, von den Spielen ganz zu schweigen. "Ich fordere von jedem einzelnen volle Konzentration. Wir sind auf der Zielgeraden unseres Weges. Jetzt kommt das Highlight", so Böger.

Nationalmannschaft als Familienersatz

Die Reaktionen der Spieler auf die Einstimmung des Trainers bewiesen, dass sie die Richtung verstanden haben. Auf einem Flipchart sammelten sie Begriffe, die sie als Team auszeichnen: Zusammenhalt, Siegeswille, Unterstützung Vertrauen, Verantwortung, nie aufgeben - das alles stand dort. Und Kevin Akpoguma ergänzte: "Für die nächsten drei Wochen seid ihr meine Familie."

Das Hotel Waitz im Mühlheimer Stadtteil Lämmerspiel - Ort der unmittelbaren Turniervorbereitung - bietet eine ruhige und unaufgeregte Atmosphäre, das Trainingsgelände der Offenbacher Kickers ist in zehn Minuten erreichbar. Keine Beschwerden also, als am Montagmorgen der Bürgermeister der Stadt Mühlheim, Daniel Tybussek, vorbeischaute, die Mannschaft begrüßte und viel Erfolg bei der EM wünschte. Der Kommunalpolitiker ist momentan gut zu sprechen auf den DFB. "Neben der Vorbereitung der U 17 hatten wir vor ein paar Wochen den 10.000 DFB-Mobil-Besuch in unserer Stadt. Das ist beides eine tolle Werbung für den Fußball."

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Lange wird die U 17 die hessische Geborgenheit nicht mehr genießen können. Am Dienstagmorgen verabschiedet sich das Team Richtung Slowenien. Dort wird dann das Austria Trend Hotel die Heimat der Mannschaft sein. In dem Hotel werden übrigens auch die anderen Teams der Gruppe A, Georgien, Island und Frankreich, wohnen, die Spieler laufen sich also stündlich über den Weg.

Schwere Entscheidung: Aus 20 mach 18

Bevor am 4. Mai das erste Spiel gegen Georgien ausgetragen wird, muss Stefan Böger noch eine schwere, aber unausweichliche Entscheidung treffen. Der 20er Kader muss bis zum 3. Mai auf 18 Spieler reduziert werden. Auch darauf bereitete Böger die Spieler in der Team-Besprechung vor. "Ich gehe mit den Spielern ganz offen und respektvoll um. Die Kandidaten, die infrage kommen, wissen dass schon frühzeitig, so dass es für keinen ganz überraschend kommt. Gerade von diesen Spielern fordere ich aber volle Leidenschaft."

Leidenschaft, Freude, Begeisterung: werden diese drei Begriffe gelebt, kann es die deutsche U 17 weit bringen bei der EM. "Die Jungs sollen sich für die letzten zwei Jahre selbst belohnen Endlich gibt es etwas zu gewinnen", fordert Böger. Und im "Gewinnen" kennen die Spieler sich aus. In 25 Spielen seit der U 16 gab es 24 Siege und ein Unentschieden.