Mit Enke und Gomez gegen Liechtenstein

Beim ersten Pflichtspiel des Jahres 2009 wird Robert Enke das deutsche Tor hüten. "Er hat in den vergangenen Wochen eines sehr gute Form gezeigt. Wir vertrauen ihm", sagt Bundestrainer Joachim Löw zwei Tage vor dem Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein im ausverkauften Leipziger Zentralstadion am Samstag (ab 20 Uhr, live im ZDF). Bleibt Enke unverletzt, wird er auch beim WM-Qualifikationsspiel am kommenden Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Cardiff gegen Wales im Tor stehen.

Der Torwart des Tabellendreizehnten Hannover 96, der in seinem Heimatverein aufgrund der prekären Lage oft im Mittelpunkt des Geschehens steht, setzt sich damit für den Moment durch gegen die anderen beiden Torhüter im Aufgebot, Tim Wiese von Werder Bremen und den noch an einer Verletzung des Ellenbogens laborierenden Rene Adler von Bayer Leverkusen.

Verletzung verhindert Adlers Einsatz in der Heimat

Der in Leipzig geborene Rene Adler wäre gerne in seiner Heimat aufgelaufen, doch die Verletzung beendete den Traum des Leverkusener Keepers. "Ich habe noch nie im neuen Zentralstadion gespielt," so Adler, "aber übertriebener Ehrgeiz wäre jetzt ein Fehler. Das Risiko einer Folgeverletzung wäre einfach zu groß gewesen."

Adler wird sich am Samstagmorgen einem Belastungstest unterziehen. Besteht er ihn, fliegt er am Montag mit der Mannschaft nach Wales, ansonsten kehrt er zu seinem Bundesliga-Klub zurück.

Mit Michael Ballack steht dennoch am Samstag ein Sachse auf dem Feld. "Von der Mannschaft muss in den nächsten beiden Spielen eine Reaktion kommen", wiederholt der gebürtige Görlitzer seine Forderung, nach den letzten beiden Heimniederlagen gegen England (1:2) und Norwegen (0:1) eine überzeugende Vorstellung gegen Liechtenstein abzuliefern.

Ohne Piotr Trochowski gegen Liechtenstein

Mit Blick auf den Angriff hat der Bundestrainer bereits am Donnerstag eine Personalentscheidung verraten, nämlich dass er den Stuttgarter Mario Gomez von Beginn an bringen will.

Der angeschlagene Stefan Kießling (Leverkusen) kehrt am Freitag in das Training zurück, der Einsatz des verletzten Piotr Trochowski (Hamburger SV) zumindest am Samstag im 816. Länderspiel der DFB-Geschichte ist ausgeschlossen.

Schnellstes Nationalteam der vergangenen Jahre

Unterdessen erinnert der Bundestrainer an die Zusammenkunft mit den Bundesliga-Trainern zum Wochenbeginn. "Das war eine fruchtbare Tagung", so Löw. "Wir wissen, dass danach jeder seinen eigenen Weg gehen muss, dass die Arbeitsbedingungen im Verein andere sind als in der Nationalmannschaft. Aber es gibt im Fußball objektive Fakten, die wir ansprechen müssen. Ich nenne diese Dinge beim Namen." Der Bundestrainer betont dabei ausdrücklich, dass es aus seiner Sicht keine Kluft zwischen der Liga und der Nationalmannschaft gibt.

Dass die gegenwärtige Auswahl flink auf den Füßen ist, belegen die Ergebnisse des Fitnesstests vom Dienstag. "Wir haben sehr gute Zeiten bei der Schnelligkeit gerade auch im Vergleich zu den Vorjahren erzielt", sagt Löw, der ursächlich für die Steigerung die individualisierte Trainingsarbeit in der Bundesliga sieht. Die Ergebnisse beim Ausdauertest nennt Löw dagegen nur "befriedigend".

Eine 20-minütige Zusammenfassung der Pressekonferenz finden Sie auf DFB-TV [th]


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Beim ersten Pflichtspiel des Jahres 2009 wird Robert Enke das deutsche Tor hüten. "Er hat in den vergangenen Wochen eines sehr gute Form gezeigt. Wir vertrauen ihm", sagt Bundestrainer Joachim Löw zwei Tage vor dem Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein im ausverkauften Leipziger Zentralstadion am Samstag (ab 20 Uhr, live im ZDF). Bleibt Enke unverletzt, wird er auch beim WM-Qualifikationsspiel am kommenden Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Cardiff gegen Wales im Tor stehen.

Der Torwart des Tabellendreizehnten Hannover 96, der in seinem Heimatverein aufgrund der prekären Lage oft im Mittelpunkt des Geschehens steht, setzt sich damit für den Moment durch gegen die anderen beiden Torhüter im Aufgebot, Tim Wiese von Werder Bremen und den noch an einer Verletzung des Ellenbogens laborierenden Rene Adler von Bayer Leverkusen.

Verletzung verhindert Adlers Einsatz in der Heimat

Der in Leipzig geborene Rene Adler wäre gerne in seiner Heimat aufgelaufen, doch die Verletzung beendete den Traum des Leverkusener Keepers. "Ich habe noch nie im neuen Zentralstadion gespielt," so Adler, "aber übertriebener Ehrgeiz wäre jetzt ein Fehler. Das Risiko einer Folgeverletzung wäre einfach zu groß gewesen."

Adler wird sich am Samstagmorgen einem Belastungstest unterziehen. Besteht er ihn, fliegt er am Montag mit der Mannschaft nach Wales, ansonsten kehrt er zu seinem Bundesliga-Klub zurück.

Mit Michael Ballack steht dennoch am Samstag ein Sachse auf dem Feld. "Von der Mannschaft muss in den nächsten beiden Spielen eine Reaktion kommen", wiederholt der gebürtige Görlitzer seine Forderung, nach den letzten beiden Heimniederlagen gegen England (1:2) und Norwegen (0:1) eine überzeugende Vorstellung gegen Liechtenstein abzuliefern.

Ohne Piotr Trochowski gegen Liechtenstein

Mit Blick auf den Angriff hat der Bundestrainer bereits am Donnerstag eine Personalentscheidung verraten, nämlich dass er den Stuttgarter Mario Gomez von Beginn an bringen will.

Der angeschlagene Stefan Kießling (Leverkusen) kehrt am Freitag in das Training zurück, der Einsatz des verletzten Piotr Trochowski (Hamburger SV) zumindest am Samstag im 816. Länderspiel der DFB-Geschichte ist ausgeschlossen.

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Schnellstes Nationalteam der vergangenen Jahre

Unterdessen erinnert der Bundestrainer an die Zusammenkunft mit den Bundesliga-Trainern zum Wochenbeginn. "Das war eine fruchtbare Tagung", so Löw. "Wir wissen, dass danach jeder seinen eigenen Weg gehen muss, dass die Arbeitsbedingungen im Verein andere sind als in der Nationalmannschaft. Aber es gibt im Fußball objektive Fakten, die wir ansprechen müssen. Ich nenne diese Dinge beim Namen." Der Bundestrainer betont dabei ausdrücklich, dass es aus seiner Sicht keine Kluft zwischen der Liga und der Nationalmannschaft gibt.

Dass die gegenwärtige Auswahl flink auf den Füßen ist, belegen die Ergebnisse des Fitnesstests vom Dienstag. "Wir haben sehr gute Zeiten bei der Schnelligkeit gerade auch im Vergleich zu den Vorjahren erzielt", sagt Löw, der ursächlich für die Steigerung die individualisierte Trainingsarbeit in der Bundesliga sieht. Die Ergebnisse beim Ausdauertest nennt Löw dagegen nur "befriedigend".

Eine 20-minütige Zusammenfassung der Pressekonferenz finden Sie auf DFB-TV