Milan gewinnt die Klub-WM, Urawa Red Diamonds Dritter

Der AC Mailand hat die Klub-Weltmeisterschaft gewonnen. Der Champions-League-Sieger setzte sich im Finale in Yokohama gegen den argentinischen Renommierklub Boca Juniors Buenos Aires mit 4:2 (1:1) durch und nahm damit erfolgreich Revanche für die Endspielniederlage im ehemaligen Weltpokal gegen die Südamerikaner aus dem Jahr 2003 (1:3 im Elfmeterschießen).

Filippo Inzaghi (21., 71.), Alessandro Nesta (50.) sowie Europas Fußballer des Jahres Kaka (61.) erzielten die Treffer für Milan, das ab der 77. Minute wegen einer Roten Karte gegen den Georgier Kachaber Kaladse in Unterzahl spielte. Boca gelang durch Rodrigo Palacio (22.) der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich. Pablo Ledesma (85.) sorgte für den Endstand, bevor der Boca-Profi kurz vor dem Abpfiff (88.) vom Platz gestellt wurde.

Für die Lombarden war es nach drei Erfolgen im Weltpokal der erste Titel bei der 2005 eingeführten Klub-WM. Zuletzt hatte das Team von Trainer Carlo Ancelotti vor 17 Jahren den internationalen Vergleich gewonnen.

Damit sicherte sich im 46. Kräftemessen zum 22. Mal ein europäisches Team den Titel. Seit 2005 spielen die sechs Sieger aller Kontinentalverbände aus Europa (UEFA), Asien (AFC), Afrika (CAF), Nord- und Mittelamerika (CONCACAF), Südamerika (CONMEBOL) sowie Ozeanien (OFC) um die Klub-WM, wobei der OFC-Champion seit diesem Jahr zunächst ein Play-off-Spiel bestreiten muss.

Urawa Red Diamonds gewinnen Spiel um Platz drei

Im "kleinen Finale" setzten sich am Sonntag die Urawa Red Diamonds durch. Der asiatische Champions-League-Sieger mit dem deutschen Trainer Holger Osieck schlug den tunesischen Klub Etoile Sportive du Sahel aus Sousse mit 6:4 nach Elfmeterschießen. Nach regulärer Spielzeit hatte es 2:2 (1:1) gestanden.

Im National Stadium von Yokohama, Austragungsort des WM-Finales 2002 zwischen Brasilien und Deutschland (2:0), gingen die Nordafrikaner durch Sabeur Frej in der fünften Minute per Foulelfmeter in Führung. Washington (35./70.) sorgte für einen zwischenzeitlichen 2:1-Vorsprung der Osieck-Truppe. Amine Chermiti (75.) glich aus und erzwang für Sousse das Elfmeterschießen. Dabei erwiesen sich allerdings die Japaner als nervenstärker.

Den Spielplan und weitere Informationen zur Klub-WM finden Sie hier.

[us]

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Der AC Mailand hat die Klub-Weltmeisterschaft gewonnen. Der Champions-League-Sieger setzte sich im Finale in Yokohama gegen den argentinischen Renommierklub Boca Juniors Buenos Aires mit 4:2 (1:1) durch und nahm damit erfolgreich Revanche für die Endspielniederlage im ehemaligen Weltpokal gegen die Südamerikaner aus dem Jahr 2003 (1:3 im Elfmeterschießen).

Filippo Inzaghi (21., 71.), Alessandro Nesta (50.) sowie Europas Fußballer des Jahres Kaka (61.) erzielten die Treffer für Milan, das ab der 77. Minute wegen einer Roten Karte gegen den Georgier Kachaber Kaladse in Unterzahl spielte. Boca gelang durch Rodrigo Palacio (22.) der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich. Pablo Ledesma (85.) sorgte für den Endstand, bevor der Boca-Profi kurz vor dem Abpfiff (88.) vom Platz gestellt wurde.

Für die Lombarden war es nach drei Erfolgen im Weltpokal der erste Titel bei der 2005 eingeführten Klub-WM. Zuletzt hatte das Team von Trainer Carlo Ancelotti vor 17 Jahren den internationalen Vergleich gewonnen.

Damit sicherte sich im 46. Kräftemessen zum 22. Mal ein europäisches Team den Titel. Seit 2005 spielen die sechs Sieger aller Kontinentalverbände aus Europa (UEFA), Asien (AFC), Afrika (CAF), Nord- und Mittelamerika (CONCACAF), Südamerika (CONMEBOL) sowie Ozeanien (OFC) um die Klub-WM, wobei der OFC-Champion seit diesem Jahr zunächst ein Play-off-Spiel bestreiten muss.

Urawa Red Diamonds gewinnen Spiel um Platz drei

Im "kleinen Finale" setzten sich am Sonntag die Urawa Red Diamonds durch. Der asiatische Champions-League-Sieger mit dem deutschen Trainer Holger Osieck schlug den tunesischen Klub Etoile Sportive du Sahel aus Sousse mit 6:4 nach Elfmeterschießen. Nach regulärer Spielzeit hatte es 2:2 (1:1) gestanden.

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Im National Stadium von Yokohama, Austragungsort des WM-Finales 2002 zwischen Brasilien und Deutschland (2:0), gingen die Nordafrikaner durch Sabeur Frej in der fünften Minute per Foulelfmeter in Führung. Washington (35./70.) sorgte für einen zwischenzeitlichen 2:1-Vorsprung der Osieck-Truppe. Amine Chermiti (75.) glich aus und erzwang für Sousse das Elfmeterschießen. Dabei erwiesen sich allerdings die Japaner als nervenstärker.

Den Spielplan und weitere Informationen zur Klub-WM finden Sie hier.