Mike Hanke: "Ich glaube fest an meine WM-Chance"

Mit 21 Länderspielen ist Mike Hanke der erfahrenste Spieler in der U 21-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) – und mit elf Toren auch der erfolgreichste Schütze im Kader für die beiden EM-Qualifikationsspiele am Freitag (ab 20.30 Uhr, live im DSF) in Trier gegen Aserbaidschan und am nächsten Dienstag (ab 20.30 Uhr, live im DSF) in Mainz gegen England. Im aktuellen Interview mit der DFB-Internetredaktion spricht der Stürmer vom VfL Wolfsburg über die Ziele mit der U 21 und seine Perspektiven in der A-Nationalmannschaft.

Frage: Nach Ihrer Teilnahme am Confederations Cup sind Sie diesmal für die U 21 nominiert – eine Reaktion auf Ihre Rote Karte gegen Mexiko und die damit verbundene Sperre von zwei Pflichtspielen mit der A-Nationalmannschaft?

Mike Hanke: Nein, Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat mir bestätigt, dass das nichts mit der Roten Karte zu tun hat. Ich soll einfach meine Chance in der U 21 suchen und nutzen.

Frage: Die sportliche Leitung der Nationalmannschaft hat dieses Urteil der FIFA als zu hart bewertet. Wie haben Sie die Sperre aufgenommen?

Mike Hanke: Natürlich war das zunächst ein Schock für mich. Ich kann das Urteil auch nicht verstehen, aber ich gebe deshalb nicht auf.

Frage: Der Glaube an Ihre WM-Chance mit der Nationalmannschaft ist also noch da?

Mike Hanke: Ich glaube nach wie vor fest an meine WM-Chance.

Frage: Empfehlungsschreiben an den Bundestrainer können Sie momentan vornehmlich über gute Leistungen in der Bundesliga und der U 21 schicken. Dort gelten Sie als Torgarant, auch beim jüngsten 3:1 in Polen gehörten Sie wieder zu den Torschützen.

Mike Hanke: Jedes U 21-Länderspiel ist eine gute Chance, um mich zu präsentieren. Jürgen Klinsmann schaut sich die Spiele genau an: Wenn ich dort Tore schieße und gute Leistungen bringe – und das habe ich in der U 21 bisher immer –, verbessern sich auch meine Aussichten auf das A-Team. Insofern sind die Spiele eine gute Bewährungsprobe.

Frage: Wie sind die Absprachen zwischen Jürgen Klinsmann und DFB-Trainer Dieter Eilts, der für die U 21 verantwortlich zeichnet?

Mike Hanke: Es gibt enge Absprachen und einen regen Austausch zwischen den Trainern und den Teams. Ich finde das richtig gut – und dass so viele Spieler aus der U 21, wie jetzt Lukas Sinkiewicz und Marcell Jansen, bei guten Leistungen auch in der Nationalmannschaft ihre Chance bekommen, macht Hoffnung.

Frage: Hoffnungsvoll darf die U 21 in der EM-Qualifikation sein. Wie beurteilen Sie die Aussichten vor den Heimspielen gegen Aserbaidschan und England?

Mike Hanke: Insgesamt haben wir nach dem Sieg in Polen gute Aussichten. Dort haben wir den Grundstein für die EM-Qualifikation gelegt. Ein Sieg gegen Aserbaidschan ist Pflicht, dann wären wir in der Gruppe so gut wie durch und für die Entscheidungsspiele zum EM-Viertelfinale qualifiziert. Gegen eine so starke Mannschaft wie England dann Erfahrungen zu sammeln, bringt uns junge Spieler sicher weiter.

Frage: Hat Sie der Wechsel von Schalke 04 zum VfL Wolfsburg weiter gebracht?

Mike Hanke: In Wolfsburg bin ich Stammspieler, das war auf Schalke nicht so. Meine guten Leistungen habe ich durch Tore bestätigt, will mich darauf aber nicht ausruhen. Durch neue Spieler ist der Konkurrenzkampf bei uns größer geworden – das ist aber sehr anspornend und belebend.

Frage: Wie fit fühlen Sie sich nach dem Confederations Cup im Sommer und der verkürzten Vorbereitung für die nächsten Aufgaben in der wichtigen WM-Saison?

Mike Hanke: Ich fühle mich topfit. Ich habe von Wolfsburgs Trainer Holger Fach ja genug Urlaub bekommen. Außerdem waren meine Belastungen in der vergangenen Saison nicht zu groß: Ich habe bei Schalke nicht immer von Beginn an gespielt. Es ist gut, dass das anders ist beim VfL.

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Mit 21 Länderspielen ist Mike Hanke der erfahrenste Spieler in der U 21-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) – und mit elf Toren auch der erfolgreichste Schütze im Kader für die beiden EM-Qualifikationsspiele am Freitag (ab 20.30 Uhr, live im DSF) in Trier gegen Aserbaidschan und am nächsten Dienstag (ab 20.30 Uhr, live im DSF) in Mainz gegen England. Im aktuellen Interview mit der DFB-Internetredaktion spricht der Stürmer vom VfL Wolfsburg über die Ziele mit der U 21 und seine Perspektiven in der A-Nationalmannschaft.



Frage: Nach Ihrer Teilnahme am Confederations Cup sind Sie diesmal für die U 21 nominiert – eine Reaktion auf Ihre Rote Karte gegen Mexiko und die damit verbundene Sperre von zwei Pflichtspielen mit der A-Nationalmannschaft?



Mike Hanke: Nein, Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat mir bestätigt, dass das nichts mit der Roten Karte zu tun hat. Ich soll einfach meine Chance in der U 21 suchen und nutzen.



Frage: Die sportliche Leitung der Nationalmannschaft hat dieses Urteil der FIFA als zu hart bewertet. Wie haben Sie die Sperre aufgenommen?



Mike Hanke: Natürlich war das zunächst ein Schock für mich. Ich kann das Urteil auch nicht verstehen, aber ich gebe deshalb nicht auf.



Frage: Der Glaube an Ihre WM-Chance mit der Nationalmannschaft ist also noch da?



Mike Hanke: Ich glaube nach wie vor fest an meine WM-Chance.



Frage: Empfehlungsschreiben an den Bundestrainer können Sie momentan vornehmlich über gute Leistungen in der Bundesliga und der U 21 schicken. Dort gelten Sie als Torgarant, auch beim jüngsten 3:1 in Polen gehörten Sie wieder zu den Torschützen.



Mike Hanke: Jedes U 21-Länderspiel ist eine gute Chance, um mich zu präsentieren. Jürgen Klinsmann schaut sich die Spiele genau an: Wenn ich dort Tore schieße und gute Leistungen bringe – und das habe ich in der U 21 bisher immer –, verbessern sich auch meine Aussichten auf das A-Team. Insofern sind die Spiele eine gute Bewährungsprobe.



Frage: Wie sind die Absprachen zwischen Jürgen Klinsmann und DFB-Trainer Dieter Eilts, der für die U 21 verantwortlich zeichnet?



Mike Hanke: Es gibt enge Absprachen und einen regen Austausch zwischen den Trainern und den Teams. Ich finde das richtig gut – und dass so viele Spieler aus der U 21, wie jetzt Lukas Sinkiewicz und Marcell Jansen, bei guten Leistungen auch in der Nationalmannschaft ihre Chance bekommen, macht Hoffnung.



Frage: Hoffnungsvoll darf die U 21 in der EM-Qualifikation sein. Wie beurteilen Sie die Aussichten vor den Heimspielen gegen Aserbaidschan und England?



Mike Hanke: Insgesamt haben wir nach dem Sieg in Polen gute Aussichten. Dort haben wir den Grundstein für die EM-Qualifikation gelegt. Ein Sieg gegen Aserbaidschan ist Pflicht, dann wären wir in der Gruppe so gut wie durch und für die Entscheidungsspiele zum EM-Viertelfinale qualifiziert. Gegen eine so starke Mannschaft wie England dann Erfahrungen zu sammeln, bringt uns junge Spieler sicher weiter.



Frage: Hat Sie der Wechsel von Schalke 04 zum VfL Wolfsburg weiter gebracht?



Mike Hanke: In Wolfsburg bin ich Stammspieler, das war auf Schalke nicht so. Meine guten Leistungen habe ich durch Tore bestätigt, will mich darauf aber nicht ausruhen. Durch neue Spieler ist der Konkurrenzkampf bei uns größer geworden – das ist aber sehr anspornend und belebend.



Frage: Wie fit fühlen Sie sich nach dem Confederations Cup im Sommer und der verkürzten Vorbereitung für die nächsten Aufgaben in der wichtigen WM-Saison?



Mike Hanke: Ich fühle mich topfit. Ich habe von Wolfsburgs Trainer Holger Fach ja genug Urlaub bekommen. Außerdem waren meine Belastungen in der vergangenen Saison nicht zu groß: Ich habe bei Schalke nicht immer von Beginn an gespielt. Es ist gut, dass das anders ist beim VfL.