Mike Hanke: "DFB-Junioren-Pokalsieg ist ein tolles Gefühl"

Vor drei Jahren stand Mike Hanke in der Schalker Mannschaft, die im dritten Anlauf erstmals den DFB-Junioren-Vereinspokal gewann. Nun greift der erst kürzlich in den Confederations-Cup-Kader berufene 21-Jährige mit dem Profiteam im Endspiel gegen Bayern München nach dem DFB-Pokal. Im Interview erzählt Hanke von seinem ersten Titelgewinn, von seinen persönlichen Perspektiven – und er gibt den Nachwuchskickern Tipps für die Zukunft.

Frage: Wie haben Sie 2002 Ihren Pokalsieg im Endspiel mit den A-Junioren gegen den VfB Stuttgart erlebt?

Mike Hanke: Es war ein tolles Gefühl, gerade weil es der erste Triumph für Schalke nach zuvor zwei Final-Niederlagen war. Und für Junioren ist so ein Erfolg sehr wichtig für die Motivation.

Frage: Seinerzeit gewannen die Schalker Profis danach den DFB-Pokal. Haben Sie die zwei Erfolge zusammen gefeiert?

Mike Hanke: Allerdings, alle Schalker haben schön gefeiert. Das war für uns junge Spieler etwas ganz Großes und hat viel Spaß gemacht.

Frage: Hat Ihnen der damalige Erfolg den Sprung zu den Profis erleichtert?

Mike Hanke: Das würde ich nicht unbedingt sagen. Es war nicht Ausschlag gebend, sondern das i-Tüpfelchen. Wichtiger war die kontinuierliche Arbeit mit Trainer Norbert Elgert, der ja auch jetzt wieder eine starke Mannschaft aufgebaut hat, die nicht umsonst im Endspiel steht.

Frage: Welche Tipps haben Sie für die Nachwuchsspieler parat, für die Sie mittlerweile ein Vorbild sind?

Mike Hanke: Ich würde ihnen raten, dass sie immer an sich glauben sollen, nie aufgeben und hart arbeiten – dass sie eben das Beste aus sich heraus holen. Damit bin ich bisher ja ganz gut gefahren, ich habe mich so zuletzt enorm weiter entwickelt.

Frage: In der Tat. In der Bundesliga haben Sie eine starke Rückrunde hingelegt und sind nun sogar von Bundestrainer Jürgen Klinsmann in die Nationalmannschaft berufen worden. Haben Sie damit den Durchbruch geschafft?

Mike Hanke: Das würde ich noch nicht sagen. Den Durchbruch habe ich erst dann geschafft, wenn ich im Verein Stammspieler bin. Das ist noch nicht der Fall. Insofern hat es mich schon überrascht, für den Confederations-Cup-Kader nominiert worden zu sein – das Nationalteam war mein langfristiges Ziel. Es ist schön, dass meine Leistungen bei Schalke honoriert worden sind, meine Entwicklung muss aber weiter gehen.

Frage: Jetzt steht Ihr erstes DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion an – wie nervös sind Sie?

Mike Hanke: Das hält sich noch in Grenzen. Im Moment spüre ich vor allem eine riesige Vorfreude. Sicher werde ich am Endspieltag etwas nervös sein. Ich gehe davon aus, dass ich nicht von Anfang an spielen werde, hoffe aber auf eine Einwechslung. Und dann ist sowieso alles ausgeblendet, dann zählt nur noch das Spiel.

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Vor drei Jahren stand Mike Hanke in der Schalker Mannschaft, die im dritten Anlauf erstmals den DFB-Junioren-Vereinspokal gewann. Nun greift der erst kürzlich in den Confederations-Cup-Kader berufene 21-Jährige mit dem Profiteam im Endspiel gegen Bayern München nach dem DFB-Pokal. Im Interview erzählt Hanke von seinem ersten Titelgewinn, von seinen persönlichen Perspektiven – und er gibt den Nachwuchskickern Tipps für die Zukunft.



Frage: Wie haben Sie 2002 Ihren Pokalsieg im Endspiel mit den A-Junioren gegen den VfB Stuttgart erlebt?



Mike Hanke: Es war ein tolles Gefühl, gerade weil es der erste Triumph für Schalke nach zuvor zwei Final-Niederlagen war. Und für Junioren ist so ein Erfolg sehr wichtig für die Motivation.



Frage: Seinerzeit gewannen die Schalker Profis danach den DFB-Pokal. Haben Sie die zwei Erfolge zusammen gefeiert?



Mike Hanke: Allerdings, alle Schalker haben schön gefeiert. Das war für uns junge Spieler etwas ganz Großes und hat viel Spaß gemacht.



Frage: Hat Ihnen der damalige Erfolg den Sprung zu den Profis erleichtert?



Mike Hanke: Das würde ich nicht unbedingt sagen. Es war nicht Ausschlag gebend, sondern das i-Tüpfelchen. Wichtiger war die kontinuierliche Arbeit mit Trainer Norbert Elgert, der ja auch jetzt wieder eine starke Mannschaft aufgebaut hat, die nicht umsonst im Endspiel steht.



Frage: Welche Tipps haben Sie für die Nachwuchsspieler parat, für die Sie mittlerweile ein Vorbild sind?



Mike Hanke: Ich würde ihnen raten, dass sie immer an sich glauben sollen, nie aufgeben und hart arbeiten – dass sie eben das Beste aus sich heraus holen. Damit bin ich bisher ja ganz gut gefahren, ich habe mich so zuletzt enorm weiter entwickelt.



Frage: In der Tat. In der Bundesliga haben Sie eine starke Rückrunde hingelegt und sind nun sogar von Bundestrainer Jürgen Klinsmann in die Nationalmannschaft berufen worden. Haben Sie damit den Durchbruch geschafft?



Mike Hanke: Das würde ich noch nicht sagen. Den Durchbruch habe ich erst dann geschafft, wenn ich im Verein Stammspieler bin. Das ist noch nicht der Fall. Insofern hat es mich schon überrascht, für den Confederations-Cup-Kader nominiert worden zu sein – das Nationalteam war mein langfristiges Ziel. Es ist schön, dass meine Leistungen bei Schalke honoriert worden sind, meine Entwicklung muss aber weiter gehen.



Frage: Jetzt steht Ihr erstes DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion an – wie nervös sind Sie?



Mike Hanke: Das hält sich noch in Grenzen. Im Moment spüre ich vor allem eine riesige Vorfreude. Sicher werde ich am Endspieltag etwas nervös sein. Ich gehe davon aus, dass ich nicht von Anfang an spielen werde, hoffe aber auf eine Einwechslung. Und dann ist sowieso alles ausgeblendet, dann zählt nur noch das Spiel.