Mexiko, Schweden, Südkorea: Das denkt Löw über die WM-Gegner

Mexiko, Schweden, Südkorea: Die deutsche Nationalmannschaft bekommt es bei der WM 2018 in Russland mit drei höchst unterschiedlichen Gegnern zu tun. Bundestrainer Joachim Löw spricht von einer "spannenden Gruppe", auf DFB.de schätzt der Weltmeistertrainer die Qualitäten der drei Vorrundengegner ein. 

Joachim Löw über...

... MEXIKOMexiko ist eine Mannschaft mit wahnsinnig gutem Niveau. Wir kennen sie noch vom Confed Cup, da haben wir sie geschlagen (4:1 im Halbfinale; Anm. d. Red.). Es ist eine technisch und taktisch sehr gute Mannschaft, ein schwerer Brocken zum Auftakt, ein erster Gegner, den keiner auf die leichte Schulter nehmen kann. Sie haben die letzten Jahre immer klasse abgeschnitten und gut gespielt. Man weiß bei einem Turnier: Wenn es losgeht, muss man bereit sein. Und danach muss man sich steigern.

... SCHWEDENDie Schweden haben Italien in den Playoffs rausgekegelt, sie sind also absolut nicht zu verachten. Ich war nicht überrascht, dass sie zur WM fahren. Sie sind harte Kerle, der Geist in der Mannschaft ist sehr gut, sie haben großes Selbstvertrauen und verteidigen gut. Sie wissen, dass für sie alles möglich ist. Sie sind gefährlich, ich erinnere nur an das 4:4 in der Qualifikation für die WM 2014 nach 4:0-Führung. Dieses Spiel hat gezeigt, dass man niemals aufgeben darf. Diesmal wollen wir 5:0 führen, um sicher zu sein. (lacht)

... SÜDKOREADer größte Feind ist, wenn man glaubt, gegen Mannschaften wie Schweden oder Südkorea nur 80 oder 90 Prozent abrufen zu müssen. Aber diese Teams kämpfen ums Achtelfinale mit allem, was sie haben. Ich kenne sehr viele koreanische Spieler, Heung-Min Son von Tottenham Hotspur, klar, sie sind ja auch in der Bundesliga teilweise - aber ich kann sie nur schwer aussprechen. Sie haben eine klasse Mentalität und sind sehr schnell. Sie werden besser und besser. 1981 habe ich in Frankfurt mit Bum-kun Cha zusammengespielt, das war der Beste.

[sid]

Mexiko, Schweden, Südkorea: Die deutsche Nationalmannschaft bekommt es bei der WM 2018 in Russland mit drei höchst unterschiedlichen Gegnern zu tun. Bundestrainer Joachim Löw spricht von einer "spannenden Gruppe", auf DFB.de schätzt der Weltmeistertrainer die Qualitäten der drei Vorrundengegner ein. 

Joachim Löw über...

... MEXIKOMexiko ist eine Mannschaft mit wahnsinnig gutem Niveau. Wir kennen sie noch vom Confed Cup, da haben wir sie geschlagen (4:1 im Halbfinale; Anm. d. Red.). Es ist eine technisch und taktisch sehr gute Mannschaft, ein schwerer Brocken zum Auftakt, ein erster Gegner, den keiner auf die leichte Schulter nehmen kann. Sie haben die letzten Jahre immer klasse abgeschnitten und gut gespielt. Man weiß bei einem Turnier: Wenn es losgeht, muss man bereit sein. Und danach muss man sich steigern.

... SCHWEDENDie Schweden haben Italien in den Playoffs rausgekegelt, sie sind also absolut nicht zu verachten. Ich war nicht überrascht, dass sie zur WM fahren. Sie sind harte Kerle, der Geist in der Mannschaft ist sehr gut, sie haben großes Selbstvertrauen und verteidigen gut. Sie wissen, dass für sie alles möglich ist. Sie sind gefährlich, ich erinnere nur an das 4:4 in der Qualifikation für die WM 2014 nach 4:0-Führung. Dieses Spiel hat gezeigt, dass man niemals aufgeben darf. Diesmal wollen wir 5:0 führen, um sicher zu sein. (lacht)

... SÜDKOREADer größte Feind ist, wenn man glaubt, gegen Mannschaften wie Schweden oder Südkorea nur 80 oder 90 Prozent abrufen zu müssen. Aber diese Teams kämpfen ums Achtelfinale mit allem, was sie haben. Ich kenne sehr viele koreanische Spieler, Heung-Min Son von Tottenham Hotspur, klar, sie sind ja auch in der Bundesliga teilweise - aber ich kann sie nur schwer aussprechen. Sie haben eine klasse Mentalität und sind sehr schnell. Sie werden besser und besser. 1981 habe ich in Frankfurt mit Bum-kun Cha zusammengespielt, das war der Beste.