Merle Frohms: "Den Fans etwas zurückgeben"

Nach dem missglückten Start in die Nations League gegen Dänemark geht der Blick für die Frauen-Nationalmannschaft nach vorne. Bereits am Dienstag (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) hat das DFB-Team gegen Island die Chance auf Wiedergutmachung - und das vor heimischem Publikum. Torhüterin Merle Frohms und Angreiferin Klara Bühl sprechen auf DFB.de über die Stellschrauben, an denen vor dem Island-Spiel gedreht werden muss.

Merle Frohms über...

... die Partie gegen Island: Wir wollen unbedingt drei Punkte mitnehmen, die negativen Emotionen rauslassen und auf dem Platz eine entsprechende Reaktion zeigen. Dann ist auch erstmal zweitrangig wie, sondern einfach nur ein Sieg zählt.

... die Probleme in der Abwehr: Es ist auffällig, dass wir in den letzten Spielen Gegentore bekommen haben, die in der Entstehung nicht unbedingt abzusehen waren. Wir lassen aus dem Spiel heraus relativ wenig zu, haben aber immer wieder Momente, in denen wir unaufmerksam sind und den Gegner unnötig zu Chancen kommen lassen. Da müssen wir konzentrierter sein, damit wir die Chancen in der Entstehung gar nicht zulassen.

... die schwachen Ergebnisse: Es sind mehrere Faktoren, die da zusammen kommen. Man hat auch bei der WM gesehen, dass uns das Spielglück gefehlt hat. Dass wir viele Gegentore bekommen haben, obwohl wir nicht viel zugelassen haben. Das ist natürlich frustrierend. Aber andererseits muss man auch sagen, dass wir auf dem Platz alle Möglichkeiten haben, Spiele zu entscheiden und uns das Spielglück zu erarbeiten. Da haben wir in den letzten Spielen nicht die Leistung gebracht, die uns Spiele auch mal dreckig gewinnen lässt. Man kann uns den Willen und Einsatz nicht streitig machen. Jede Spielerin ist bemüht und möchte etwas ändern. Wir müssen dran bleiben, nicht den Kopf in den Sand setzen und darauf vertrauen, dass unser Einsatz bald auch wieder belohnt wird.

... das zweite Gegentor gegen Dänemark: Natürlich war das ein Fehler in der Kommunikation. Marina ist davon ausgegangen, dass ich zum Ball gehe und ich bin davon ausgegangen, dass sie ihren Lauf durchzieht. Das passt vielleicht gerade zum Gesamtbild, dass wir uns auf dem Platz schwer tun und nicht so reaktionsschnell im Kopf sind. Wir müssen solche leichten Fehler abstellen und in Zukunft vermeiden.

... die Enttäuschung der Fans: Die Enttäuschung ist nicht nur bei den Fans da, sondern auch bei uns. Es ist nicht schön zu verlieren. Es ist ein schönes Zeichen, dass die Zuschauerzahlen am Dienstag so gut sind und dass die Fans uns auch in schweren Zeiten unterstützen. Da wollen wir was zurückgeben.

Klara Bühl über...

... das Heimspiel in Bochum: Wir freuen uns auf das Spiel. Nach der Niederlage gilt es, den vollen Fokus auf Dienstag zu richten. Wir wollen angreifen und es zu einem richtig geilen Heimspiel machen. Die Fans mitnehmen mit einem guten Spiel, mit Leidenschaft und Emotionen. Wir wollen die Kulisse mit den zahlreichen Fans, die kommen, einfach genießen.

... Verbesserungen im Angriff: Wir müssen den Ball als Mannschaft nach vorne treiben. Wir brauchen viele Spielerinnen um und in der Box, um Torgefahr auszustrahlen. Außerdem müssen wir die Kontersituationen mit der letzten Zielstrebigkeit durchspielen.

... den Zustand des Teams: Der Wille ist da. Wir stehen als Team zusammen und wollen uns da gemeinsam rausholen. Man sieht, wie viel sich in einem Jahr verändern kann. Daraus müssen wir unsere Schlüsse ziehen und als Team diese Erfahrungen mitnehmen und an den Schlüsselpunkten etwas verändern. Wenn wir das so beeinflussen können, mit dem Willen und der Einstellung, die wir haben, dann bin ich mir sicher, dass wir bald wieder erfolgreich sind.

... den kommenden Gegner Island: Island ist eine Nation, die vor allem über Leidenschaft und Willen kommt. Wir müssen dagegenhalten, die Zweikämpfe gewinnen, von Anfang an präsent sein und das Spiel dominieren. Im letzten Drittel müssen wir kreativ sein und Tore schießen, um zu gewinnen. Island hat das erste Spiel gewonnen und ist im Flow. Für uns geht es aber klar darum, das Spiel zu gewinnen. 

[dfb]

Nach dem missglückten Start in die Nations League gegen Dänemark geht der Blick für die Frauen-Nationalmannschaft nach vorne. Bereits am Dienstag (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) hat das DFB-Team gegen Island die Chance auf Wiedergutmachung - und das vor heimischem Publikum. Torhüterin Merle Frohms und Angreiferin Klara Bühl sprechen auf DFB.de über die Stellschrauben, an denen vor dem Island-Spiel gedreht werden muss.

Merle Frohms über...

... die Partie gegen Island: Wir wollen unbedingt drei Punkte mitnehmen, die negativen Emotionen rauslassen und auf dem Platz eine entsprechende Reaktion zeigen. Dann ist auch erstmal zweitrangig wie, sondern einfach nur ein Sieg zählt.

... die Probleme in der Abwehr: Es ist auffällig, dass wir in den letzten Spielen Gegentore bekommen haben, die in der Entstehung nicht unbedingt abzusehen waren. Wir lassen aus dem Spiel heraus relativ wenig zu, haben aber immer wieder Momente, in denen wir unaufmerksam sind und den Gegner unnötig zu Chancen kommen lassen. Da müssen wir konzentrierter sein, damit wir die Chancen in der Entstehung gar nicht zulassen.

... die schwachen Ergebnisse: Es sind mehrere Faktoren, die da zusammen kommen. Man hat auch bei der WM gesehen, dass uns das Spielglück gefehlt hat. Dass wir viele Gegentore bekommen haben, obwohl wir nicht viel zugelassen haben. Das ist natürlich frustrierend. Aber andererseits muss man auch sagen, dass wir auf dem Platz alle Möglichkeiten haben, Spiele zu entscheiden und uns das Spielglück zu erarbeiten. Da haben wir in den letzten Spielen nicht die Leistung gebracht, die uns Spiele auch mal dreckig gewinnen lässt. Man kann uns den Willen und Einsatz nicht streitig machen. Jede Spielerin ist bemüht und möchte etwas ändern. Wir müssen dran bleiben, nicht den Kopf in den Sand setzen und darauf vertrauen, dass unser Einsatz bald auch wieder belohnt wird.

... das zweite Gegentor gegen Dänemark: Natürlich war das ein Fehler in der Kommunikation. Marina ist davon ausgegangen, dass ich zum Ball gehe und ich bin davon ausgegangen, dass sie ihren Lauf durchzieht. Das passt vielleicht gerade zum Gesamtbild, dass wir uns auf dem Platz schwer tun und nicht so reaktionsschnell im Kopf sind. Wir müssen solche leichten Fehler abstellen und in Zukunft vermeiden.

... die Enttäuschung der Fans: Die Enttäuschung ist nicht nur bei den Fans da, sondern auch bei uns. Es ist nicht schön zu verlieren. Es ist ein schönes Zeichen, dass die Zuschauerzahlen am Dienstag so gut sind und dass die Fans uns auch in schweren Zeiten unterstützen. Da wollen wir was zurückgeben.

Klara Bühl über...

... das Heimspiel in Bochum: Wir freuen uns auf das Spiel. Nach der Niederlage gilt es, den vollen Fokus auf Dienstag zu richten. Wir wollen angreifen und es zu einem richtig geilen Heimspiel machen. Die Fans mitnehmen mit einem guten Spiel, mit Leidenschaft und Emotionen. Wir wollen die Kulisse mit den zahlreichen Fans, die kommen, einfach genießen.

... Verbesserungen im Angriff: Wir müssen den Ball als Mannschaft nach vorne treiben. Wir brauchen viele Spielerinnen um und in der Box, um Torgefahr auszustrahlen. Außerdem müssen wir die Kontersituationen mit der letzten Zielstrebigkeit durchspielen.

... den Zustand des Teams: Der Wille ist da. Wir stehen als Team zusammen und wollen uns da gemeinsam rausholen. Man sieht, wie viel sich in einem Jahr verändern kann. Daraus müssen wir unsere Schlüsse ziehen und als Team diese Erfahrungen mitnehmen und an den Schlüsselpunkten etwas verändern. Wenn wir das so beeinflussen können, mit dem Willen und der Einstellung, die wir haben, dann bin ich mir sicher, dass wir bald wieder erfolgreich sind.

... den kommenden Gegner Island: Island ist eine Nation, die vor allem über Leidenschaft und Willen kommt. Wir müssen dagegenhalten, die Zweikämpfe gewinnen, von Anfang an präsent sein und das Spiel dominieren. Im letzten Drittel müssen wir kreativ sein und Tore schießen, um zu gewinnen. Island hat das erste Spiel gewonnen und ist im Flow. Für uns geht es aber klar darum, das Spiel zu gewinnen. 

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