Mergim Berisha: "Wir haben Moral gezeigt"

Mit dem 1:1 gegen die Niederlande hat sich die deutsche U 21-Nationalmannschaft eine gute Ausganslage für das letzte und entscheidende Europameisterschafts-Gruppenspiel gegen Rumänien am Dienstag (ab 18 Uhr, live auf ProSieben) verschafft. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Karl Evers spricht Angreifer Mergim Berisha von RB Salzburg über die Reaktion des Teams nach dem Rückstand, eine besondere Geste nach Abpfiff und das Warten auf den ersten EM-Treffer.

DFB.de: Herr Berisha, wie fällt Ihr Fazit nach dem Unentschieden gegen die Niederlande aus?

Mergim Berisha: Das war eine sehr gute Teamleistung. In der ersten Halbzeit haben wir kaum etwas zugelassen, auch in der zweiten Hälfte hatte der Gegner nicht viele Chancen. Abgesehen vom Gegentor, das für Finn natürlich extrem unglücklich war. Danach haben wir Moral gezeigt.

DFB.de: "Moral gezeigt" – Sie sprechen es an: Wie sind Sie mit dem Rückstand umgegangen?

Berisha: Klar, ein Gegentor ist nie ein gutes Zeichen. Aber wir haben die Situation gut angenommen und den Kopf nicht hängen lassen. Wir waren sehr aktiv in der gegnerischen Hälfte, haben den Gegner unter Druck gesetzt und uns einige Chancen herausgespielt. Dass wir uns dann am Ende belohnt haben, war absolut verdient.

DFB.de: Es gab zudem eine Systemumstellung, von der Dreier- auf eine Viererkette. Auch das schien kein Problem für die Mannschaft zu sein.

Berisha: Wir spielen in den Vereinen alle verschiedene Systeme und sind es deshalb gewohnt, uns hier bei der Nationalmannschaft an Neues anzupassen. Zudem haben wir sehr clevere Spieler in unseren Reihen. Deshalb ist uns die Umstellung gut gelungen.

DFB.de: Nach dem Abpfiff ist die gesamte Mannschaft auf Finn Dahmen zugelaufen. Eine besondere Geste!

Berisha: Das zeigt, wie gut wir als Team funktionieren und was für eine geile Mannschaft wir sind. Jeder unterstützt den anderen, auch oder gerade dann, wenn derjenige einen Fehler macht. Darauf können wir stolz sein.

DFB.de: Diese Aktion passte auch zum ausgerufenen Mannschafts-Slogan für die U 21-EM "Besondere Zeiten, besonderes Team". Was macht die U 21 für Sie außerdem besonders?

Berisha: Wir unterstützen uns, wo es nur geht, kämpfen füreinander und spielen mit Herz für unser Land.

DFB.de: Wie zufrieden sind Sie persönlich bisher mit Ihren Leistungen?

Berisha: Ich bin zunächst einmal froh, hier dabei zu sein und denke, dass meine Leistungen bisher in Ordnung sind. Wichtig ist aber, dass wir als Team performen und gewinnen. Das ist das Entscheidende und dazu möchte ich meinen Teil beitragen.

DFB.de: Gelingt Ihnen gegen Rumänien Ihr erster EM-Treffer?

Berisha: Gute Frage. (lacht) Ich hoffe es. Aber ehrlich gesagt mache ich mir da nicht so viel Druck. Für mich steht die Mannschaft im Vordergrund, ich möchte, dass wir die Finalrunde erreichen. Wenn ich treffen sollte, wäre das sicher ein schönes Erlebnis, aber das ist zweitrangig.

[ke]

Mit dem 1:1 gegen die Niederlande hat sich die deutsche U 21-Nationalmannschaft eine gute Ausganslage für das letzte und entscheidende Europameisterschafts-Gruppenspiel gegen Rumänien am Dienstag (ab 18 Uhr, live auf ProSieben) verschafft. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Karl Evers spricht Angreifer Mergim Berisha von RB Salzburg über die Reaktion des Teams nach dem Rückstand, eine besondere Geste nach Abpfiff und das Warten auf den ersten EM-Treffer.

DFB.de: Herr Berisha, wie fällt Ihr Fazit nach dem Unentschieden gegen die Niederlande aus?

Mergim Berisha: Das war eine sehr gute Teamleistung. In der ersten Halbzeit haben wir kaum etwas zugelassen, auch in der zweiten Hälfte hatte der Gegner nicht viele Chancen. Abgesehen vom Gegentor, das für Finn natürlich extrem unglücklich war. Danach haben wir Moral gezeigt.

DFB.de: "Moral gezeigt" – Sie sprechen es an: Wie sind Sie mit dem Rückstand umgegangen?

Berisha: Klar, ein Gegentor ist nie ein gutes Zeichen. Aber wir haben die Situation gut angenommen und den Kopf nicht hängen lassen. Wir waren sehr aktiv in der gegnerischen Hälfte, haben den Gegner unter Druck gesetzt und uns einige Chancen herausgespielt. Dass wir uns dann am Ende belohnt haben, war absolut verdient.

DFB.de: Es gab zudem eine Systemumstellung, von der Dreier- auf eine Viererkette. Auch das schien kein Problem für die Mannschaft zu sein.

Berisha: Wir spielen in den Vereinen alle verschiedene Systeme und sind es deshalb gewohnt, uns hier bei der Nationalmannschaft an Neues anzupassen. Zudem haben wir sehr clevere Spieler in unseren Reihen. Deshalb ist uns die Umstellung gut gelungen.

DFB.de: Nach dem Abpfiff ist die gesamte Mannschaft auf Finn Dahmen zugelaufen. Eine besondere Geste!

Berisha: Das zeigt, wie gut wir als Team funktionieren und was für eine geile Mannschaft wir sind. Jeder unterstützt den anderen, auch oder gerade dann, wenn derjenige einen Fehler macht. Darauf können wir stolz sein.

DFB.de: Diese Aktion passte auch zum ausgerufenen Mannschafts-Slogan für die U 21-EM "Besondere Zeiten, besonderes Team". Was macht die U 21 für Sie außerdem besonders?

Berisha: Wir unterstützen uns, wo es nur geht, kämpfen füreinander und spielen mit Herz für unser Land.

DFB.de: Wie zufrieden sind Sie persönlich bisher mit Ihren Leistungen?

Berisha: Ich bin zunächst einmal froh, hier dabei zu sein und denke, dass meine Leistungen bisher in Ordnung sind. Wichtig ist aber, dass wir als Team performen und gewinnen. Das ist das Entscheidende und dazu möchte ich meinen Teil beitragen.

DFB.de: Gelingt Ihnen gegen Rumänien Ihr erster EM-Treffer?

Berisha: Gute Frage. (lacht) Ich hoffe es. Aber ehrlich gesagt mache ich mir da nicht so viel Druck. Für mich steht die Mannschaft im Vordergrund, ich möchte, dass wir die Finalrunde erreichen. Wenn ich treffen sollte, wäre das sicher ein schönes Erlebnis, aber das ist zweitrangig.

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