Melina Walheim: "Mannschaft hat den richtigen Charakter"

Zwei völlig unterschiedliche Spiele innerhalb der ersten Runde der EM-Qualifikation liegen hinter der deutschen U 17-Juniorinnen-Nationalmannschaft – der Ertrag ist mit jeweils drei Punkten jedoch der Gleiche. Während beim 9:1-Auftaktsieg gegen die Türkei der Erfolg früh nur noch eine Frage der Höhe war, entschied die DFB-Auswahl das Spiel gegen Slowenien erst in den letzten Minuten für sich. Beim 2:1 trotzte das Team dabei einer rund 30-minütigen Unterzahl, dem kurz darauffolgenden Ausgleichstreffer und slowenischem Dauerregen. Damit kann die Mannschaft von DFB-Trainerin Sabine Loderer bereits sicher für die nächste Runde der EM-Qualifikation planen. In beiden Spielen erfolgreich war Melina Walheim von der SGS Essen. Im DFB.de-Interview sprach die Stürmerin über die beiden unterschiedlichen Begegnungen und das für den Gruppensieg entscheidende Spiel heute (ab 14.30 Uhr) gegen Serbien.

DFB.de: Wie haben Sie die Spiele gegen die Türkei und gegen Slowenien erlebt?

Melina Walheim: Es waren sowohl von der Intensität als auch von der Qualität der Gegnerinnen zwei völlig unterschiedliche Spiele, auf die wir uns beide mit der gleichen Ernsthaftigkeit vorbereitet haben. Wir wollen immer unser Bestes geben und dann auch gewinnen.

DFB.de: Wenn Sie auf das Spiel gegen die Türkei zurückblicken, was hat die Mannschaft hier besonders gut gemacht?

Walheim: Wir haben unsere spielerische Qualität auf den Platz gebracht und gleichzeitig zu keiner Zeit nachgelassen. Immer noch das nächste Tor nachlegen zu wollen und nie aufzuhören, spricht für unsere Mentalität. In jedem Spiel bis zum Schluss Gas zu geben, macht unser Team aus.

DFB.de: Wie findet man nach so einem Kantersieg wieder schnell den Fokus auf die nächste Aufgabe?

Walheim: Die Mannschaft hat dafür genau den richtigen Charakter. Nach dem Sieg war trotzdem das gesamte Team weiterhin zu 100 Prozent motiviert und hat sofort den Fokus wiedergefunden. Um uns herum haben wir dafür auch die richtigen Leute. Das ganze Trainer- und Staffteam bereitet uns perfekt auf die Spiele vor und unterstützt uns auch sonst in allen Dingen bestmöglich.

DFB.de: Das Spiel gegen Slowenien war hochemotional. Wie haben Sie es geschafft, nach den Rückschlägen durch die Gelb-Rote Karte und den Ausgleich am Ende dennoch als Sieger aus der Partie zu gehen?

Walheim: Wir haben das gesamte Jahr auf dieses Turnier hingearbeitet – das löst zumindest in mir etwas aus. Unsere Mentalität ist einer unserer Grundbausteine und war in diesem Fall der Grund für den Erfolg. Auch nach den Rückschlägen waren wir so gefestigt, dass wir als Team das Spiel trotzdem noch auf unsere Seite ziehen konnten.

DFB.de: Schweißt Sie das als Team noch enger zusammen?

Walheim: Davon bin ich nach so einem Kampfspiel überzeugt. Wir wissen, dass noch stärkere Gegner auf uns warten, dennoch braucht es solche Siege, um als Gruppe enger zusammenzuwachsen.   

DFB.de: Gegen Serbien geht es jetzt um den Gruppensieg, was erwarten Sie hier?

Walheim: Einen vergleichbaren Gegner wie Slowenien. Die Serbinnen werden sicherlich sehr robust spielen und haben auch einige Mädels in ihren Reihen, die individuell stark sind. Wenn wir so weitermachen wie zuvor, wird uns das nicht aus dem Konzept bringen. Für eine perfekte Ausgangssituation wollen wir die Maximalpunktzahl mitnehmen.

DFB.de: Sie haben in beiden Spielen getroffen. Gegen eine Fortsetzung hätten Sie sicher nichts.

Walheim: Ich werde auf jeden Fall alles, was ich habe, investieren, um der Mannschaft zu helfen – auch wenn ich nicht treffe. Ich hoffe aber schon, dass ich weitere Treffer folgen lassen kann.

DFB.de: Als bereits sicher qualifiziertes Team können Sie auch schon den Blick auf die nächste Runde in der EM-Qualifikation werfen. Worauf wird es hier ankommen?

Walheim: Man hat beim älteren U 17-Jahrgang gesehen, dass man aus der gesamten Qualifikationsphase seine Lehren ziehen muss. Wir brauchen einen langen Atem, auch mental, um bestehen zu können. Auf uns warten bald sehr starke Gegner, gegen die wir all unsere Qualität und Einstellung brauchen. Ich zweifle nicht an unserem fußballerischen Vermögen.

[dfb]

Zwei völlig unterschiedliche Spiele innerhalb der ersten Runde der EM-Qualifikation liegen hinter der deutschen U 17-Juniorinnen-Nationalmannschaft – der Ertrag ist mit jeweils drei Punkten jedoch der Gleiche. Während beim 9:1-Auftaktsieg gegen die Türkei der Erfolg früh nur noch eine Frage der Höhe war, entschied die DFB-Auswahl das Spiel gegen Slowenien erst in den letzten Minuten für sich. Beim 2:1 trotzte das Team dabei einer rund 30-minütigen Unterzahl, dem kurz darauffolgenden Ausgleichstreffer und slowenischem Dauerregen. Damit kann die Mannschaft von DFB-Trainerin Sabine Loderer bereits sicher für die nächste Runde der EM-Qualifikation planen. In beiden Spielen erfolgreich war Melina Walheim von der SGS Essen. Im DFB.de-Interview sprach die Stürmerin über die beiden unterschiedlichen Begegnungen und das für den Gruppensieg entscheidende Spiel heute (ab 14.30 Uhr) gegen Serbien.

DFB.de: Wie haben Sie die Spiele gegen die Türkei und gegen Slowenien erlebt?

Melina Walheim: Es waren sowohl von der Intensität als auch von der Qualität der Gegnerinnen zwei völlig unterschiedliche Spiele, auf die wir uns beide mit der gleichen Ernsthaftigkeit vorbereitet haben. Wir wollen immer unser Bestes geben und dann auch gewinnen.

DFB.de: Wenn Sie auf das Spiel gegen die Türkei zurückblicken, was hat die Mannschaft hier besonders gut gemacht?

Walheim: Wir haben unsere spielerische Qualität auf den Platz gebracht und gleichzeitig zu keiner Zeit nachgelassen. Immer noch das nächste Tor nachlegen zu wollen und nie aufzuhören, spricht für unsere Mentalität. In jedem Spiel bis zum Schluss Gas zu geben, macht unser Team aus.

DFB.de: Wie findet man nach so einem Kantersieg wieder schnell den Fokus auf die nächste Aufgabe?

Walheim: Die Mannschaft hat dafür genau den richtigen Charakter. Nach dem Sieg war trotzdem das gesamte Team weiterhin zu 100 Prozent motiviert und hat sofort den Fokus wiedergefunden. Um uns herum haben wir dafür auch die richtigen Leute. Das ganze Trainer- und Staffteam bereitet uns perfekt auf die Spiele vor und unterstützt uns auch sonst in allen Dingen bestmöglich.

DFB.de: Das Spiel gegen Slowenien war hochemotional. Wie haben Sie es geschafft, nach den Rückschlägen durch die Gelb-Rote Karte und den Ausgleich am Ende dennoch als Sieger aus der Partie zu gehen?

Walheim: Wir haben das gesamte Jahr auf dieses Turnier hingearbeitet – das löst zumindest in mir etwas aus. Unsere Mentalität ist einer unserer Grundbausteine und war in diesem Fall der Grund für den Erfolg. Auch nach den Rückschlägen waren wir so gefestigt, dass wir als Team das Spiel trotzdem noch auf unsere Seite ziehen konnten.

DFB.de: Schweißt Sie das als Team noch enger zusammen?

Walheim: Davon bin ich nach so einem Kampfspiel überzeugt. Wir wissen, dass noch stärkere Gegner auf uns warten, dennoch braucht es solche Siege, um als Gruppe enger zusammenzuwachsen.   

DFB.de: Gegen Serbien geht es jetzt um den Gruppensieg, was erwarten Sie hier?

Walheim: Einen vergleichbaren Gegner wie Slowenien. Die Serbinnen werden sicherlich sehr robust spielen und haben auch einige Mädels in ihren Reihen, die individuell stark sind. Wenn wir so weitermachen wie zuvor, wird uns das nicht aus dem Konzept bringen. Für eine perfekte Ausgangssituation wollen wir die Maximalpunktzahl mitnehmen.

DFB.de: Sie haben in beiden Spielen getroffen. Gegen eine Fortsetzung hätten Sie sicher nichts.

Walheim: Ich werde auf jeden Fall alles, was ich habe, investieren, um der Mannschaft zu helfen – auch wenn ich nicht treffe. Ich hoffe aber schon, dass ich weitere Treffer folgen lassen kann.

DFB.de: Als bereits sicher qualifiziertes Team können Sie auch schon den Blick auf die nächste Runde in der EM-Qualifikation werfen. Worauf wird es hier ankommen?

Walheim: Man hat beim älteren U 17-Jahrgang gesehen, dass man aus der gesamten Qualifikationsphase seine Lehren ziehen muss. Wir brauchen einen langen Atem, auch mental, um bestehen zu können. Auf uns warten bald sehr starke Gegner, gegen die wir all unsere Qualität und Einstellung brauchen. Ich zweifle nicht an unserem fußballerischen Vermögen.

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