Meister Wolfsburg bleibt 2018 unbesiegt

An den ersten zehn Spieltagen, die in den drei Staffeln Nord/Nordost, West/Südwest und Süd der B-Juniorinnen-Bundesliga bis zur Winterpause ausgetragen wurden, setzten vor allem drei Teams Maßstäbe. Der aktuelle Deutsche Meister VfL Wolfsburg sowie der punktgleiche Tabellenführer Turbine Potsdam blieben im Norden ohne Niederlage. Auch die U 17 der SGS Essen ist in der Staffel West/Südwest noch unbesiegt und führt mit vier Zählern Vorsprung vor dem ersten Verfolger 1. FC Köln die Tabelle an. Die Wolfsburgerinnen, die im gesamten Kalenderjahr 2018 ohne Niederlage blieben, stellen bundesweit mit nur drei Gegentoren die stabilste Abwehr. Rekordmeister 1. FFC Turbine Potsdam (vier) und die SGS Essen (fünf) liegen nur knapp dahinter. Das DFB.de-Zahlenstück zur Winterpause der B-Juniorinnen-Bundesliga.

DREI TEAMS IMMER ERFOLGREICH: Der aktuelle Süd-Staffelsieger SC Freiburg, trainiert von Edgar Beck, sicherte sich nicht nur den erneuten Gewinn der Herbstmeisterschaft im Süden (23 Punkte), sondern erzielte auch mit 32 Toren ligaübergreifend die meisten Treffer. In allen zehn Partien gab es für die U 17-Spielerinnen aus dem Breisgau mindestens einen Treffer zu bejubeln. Der 1. FFC Turbine Potsdam (31 Tore) und Titelverteidiger VfL Wolfsburg (28), die in der Staffel Nord/Nordost punktgleich die Tabelle anführen und ebenfalls in jeder Partie mindestens einmal erfolgreich waren, erzielten zwar insgesamt weniger Treffer, holten aber mehr Punkte (jeweils 26). Am erfolgreichsten in der Staffel West/Südwest war die SGS Essen, die mit 24 Zählern und 26:5 Toren als Tabellenführer überwintert. Kurios: Auch die Verfolger 1. FC Köln (20 Punkte) und 1. FC Saarbrücken (16) trafen - ebenso wie die SGS - jeweils 26-mal, mussten aber auch 20 bzw. 19 Gegentreffer hinnehmen.

TICHELKAMP TREFFSICHER: Obwohl der SV Meppen in der Staffel Nord/Nordost auf dem vierten Tabellenplatz überwintert, stellen die Emsländerinnen mit Isabella Jaron die torgefährlichste Angreiferin. Die 16-Jährige führt mit zwölf Treffern nicht nur die Torjägerliste an, sondern ist auch die "Dauerbrennerin" im Team von SVM-Trainer Theodoros Dedes. Jaron stand in allen zehn Spielen in der Startelf und kommt auf insgesamt 899 Spielminuten. Nur beim Saisonauftakt gegen den FF USV Jena (3:2) wurde sich kurz vor Schluss ausgewechselt. Noch effektiver waren die besten Torschützinnen der anderen Staffeln. U 16-Nationalspielerin Emily Tichelkamp, die in der Staffel West/Südwest für den Tabellenführer SGS Essen auf Torejagd geht, erzielte bei nur acht Einsätzen elf Treffer. Beim 6:0 im Topspiel gegen den 1. FC Köln traf Tichelkamp gleich viermal. Auch Oceane Celia Picard von Süd-Tabellenführer SC Freiburg kommt nach acht Partien auf elf Treffer. Die meisten Tore in einem Spiel gelangen allerdings Leonie Springer vom 1. FFC Frankfurt. Die 15-Jährige, die in dieser Spielzeit insgesamt auf sieben Saisontore kommt, traf am 4. Spieltag in der Partie gegen den TSV Crailsheim (8:0) gleich fünfmal.

NUR DREI GEGENTORE KASSIERT: Kaum zu überwinden war die Defensive des VfL Wolfsburg. Der aktuelle Deutschen Meister blieb auch dank seiner stabilen Hintermannschaft im Jahr 2018 ungeschlagen. In dieser Saison ließ das Team von Trainer Holger Ringe in den zehn Begegnungen lediglich drei Gegentore zu. Nur Aufsteiger SpVg Aurich (1:1), der 1. FFC Turbine Potsdam (1:1) und der FF USV Jena (3:1) konnten das "Bollwerk" bezwingen. Mit vier Gegentreffern stellt Tabellenführer 1. FC Turbine Potsdam auch bundesweit die zweitbeste Abwehrreihe. In der Staffel West/Südwest ist die Abwehr von Ligaprimus SGS Essen (fünf Gegentreffer) ebenfalls kaum zu überwinden. Im Süden stellen der Tabellendritte SV Alberweiler, trainiert von Dominik Herre, und der sechstplatzierte 1. FFC Frankfurt mit jeweils sieben Gegentoren die beste Abwehr.

SÜDEN "GEIZT" MIT TREFFERN: So erfolgreich der SC Freiburg in der Süd-Staffel beim Toreschießen auch war, so schwer tun sich die Ligakonkurrenten des Tabellenführers im Staffelvergleich. Mit insgesamt 161 Toren (Durschnitt 3,22) fielen im Süden die wenigsten Treffer. Auf Position zwei liegt die Staffel Nord/Nordost. Hier fielen in 50 Partien durchschnittlich 3,64 Tore (gesamt 182). Die meisten Treffer konnten die Zuschauer im Westen bejubeln. Die zehn Teams erzielten in 50 Begegnungen 193 Treffer (3,86 pro Spiel).

SCHWERE ZEITEN FÜR AUFSTEIGER: Wie schon in den vergangenen Jahren werden es auch in dieser Spielzeit einige Aufsteiger schwer haben, den Verbleib in der höchsten deutschen Juniorinnen-Spielklasse zu schaffen. Vier der sechs Abstiegsplätze werden von Liganeulingen belegt. In der Staffel Nord/Nordost, sieht es so aus, als müsste FC Hertha 03 Zehlendorf (drei Punkte) nach nur einem Jahr die Bundesliga wieder verlassen. Neuling SpVgg Aurich hat dagegen fünf Zähler Vorsprung auf die Gefahrenzone. Im Westen muss sich der Tabellenletzte VfL Bochum (vier Zähler) in der Rückrunde deutlich steigern. Gleiches gilt auch für den SV Rengsdorf (neun), der ebenfalls auf einem Abstiegsplatz rangiert. Die SpVgg Greuther Fürth steht im Süden mit vier Punkten am Tabellenende, hat allerdings nur drei Zähler Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz. Die Frankfurter Eintracht stellt dagegen mit elf Punkten und Platz sieben den besten Aufsteiger. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Neuling aus den beiden Derbys gegen den favorisierten 1. FFC Frankfurt (1:0 und 0:0) überraschend vier Punkte einfuhr.

HSV NUTZT ZWEITE CHANCE: In der Staffel Nord/Nordost überraschte bisher die U 17 des Hamburger SV mit dem fünften Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Felix Karch war in der zurückliegenden Saison sportlich eigentlich abgestiegen, profitierte jedoch vom Verzicht des Osnabrücker SC. Mit 17 Zählern hat der HSV schon jetzt mehr als doppelt so viele Punkte auf dem Konto, wie während der gesamten vergangenen Saison (acht Zähler).

FAST FÜNF GEGENTORE IM SCHNITT: Die Abwehr des Aufsteigers FC Hertha 03 Zehlendorf, Tabellenvorletzter in der Staffel Nord/Nordost, kassierte im Durchschnitt 4,9 Tore pro Spiel. Mit 49 Gegentreffern stellt das Team aus der Hauptstadt die anfälligste Abwehr. Im Süden hat die SpVgg Greuther Fürth mit 41 Gegentoren die größten Probleme in der Defensive. In der Staffel West/Südwest sieht es dagegen anders aus. Der Tabellenvorletzte SV Rengsdorf musste mit 26 Gegentreffern am häufigsten den Ball aus dem eigenen Netz holen.

GÜTERSLOH BESONDERS TURBULENT: Über mangelhafte Unterhaltung konnten sich die Zuschauer beim Spiel des 1. FFC Turbine Potsdam gegen den FC Hertha 03 Zehlendorf nicht beschweren. Die Mannschaft von Turbine-Trainer Michael Schubert siegte 10:0 (3:0). Es war bundesweit die torreichste Partie der Halbserie. In vier weiteren Spielen der Staffel Nord/Nordost fielen jeweils acht Treffer, drei davon mit Zehlendorfer Beteiligung. Im Westen war jeweils der FSV Gütersloh (4:5 gegen den 1. FC Saarbrücken und 4:4 gegen den 1. FC Köln) an den torreichsten Spielen beteiligt. In der Staffel Süd sticht vor allem der 8:0-Kantersieg des 1. FFC Frankfurt gegen den TSV Crailsheim hervor.

[mspw]

An den ersten zehn Spieltagen, die in den drei Staffeln Nord/Nordost, West/Südwest und Süd der B-Juniorinnen-Bundesliga bis zur Winterpause ausgetragen wurden, setzten vor allem drei Teams Maßstäbe. Der aktuelle Deutsche Meister VfL Wolfsburg sowie der punktgleiche Tabellenführer Turbine Potsdam blieben im Norden ohne Niederlage. Auch die U 17 der SGS Essen ist in der Staffel West/Südwest noch unbesiegt und führt mit vier Zählern Vorsprung vor dem ersten Verfolger 1. FC Köln die Tabelle an. Die Wolfsburgerinnen, die im gesamten Kalenderjahr 2018 ohne Niederlage blieben, stellen bundesweit mit nur drei Gegentoren die stabilste Abwehr. Rekordmeister 1. FFC Turbine Potsdam (vier) und die SGS Essen (fünf) liegen nur knapp dahinter. Das DFB.de-Zahlenstück zur Winterpause der B-Juniorinnen-Bundesliga.

DREI TEAMS IMMER ERFOLGREICH: Der aktuelle Süd-Staffelsieger SC Freiburg, trainiert von Edgar Beck, sicherte sich nicht nur den erneuten Gewinn der Herbstmeisterschaft im Süden (23 Punkte), sondern erzielte auch mit 32 Toren ligaübergreifend die meisten Treffer. In allen zehn Partien gab es für die U 17-Spielerinnen aus dem Breisgau mindestens einen Treffer zu bejubeln. Der 1. FFC Turbine Potsdam (31 Tore) und Titelverteidiger VfL Wolfsburg (28), die in der Staffel Nord/Nordost punktgleich die Tabelle anführen und ebenfalls in jeder Partie mindestens einmal erfolgreich waren, erzielten zwar insgesamt weniger Treffer, holten aber mehr Punkte (jeweils 26). Am erfolgreichsten in der Staffel West/Südwest war die SGS Essen, die mit 24 Zählern und 26:5 Toren als Tabellenführer überwintert. Kurios: Auch die Verfolger 1. FC Köln (20 Punkte) und 1. FC Saarbrücken (16) trafen - ebenso wie die SGS - jeweils 26-mal, mussten aber auch 20 bzw. 19 Gegentreffer hinnehmen.

TICHELKAMP TREFFSICHER: Obwohl der SV Meppen in der Staffel Nord/Nordost auf dem vierten Tabellenplatz überwintert, stellen die Emsländerinnen mit Isabella Jaron die torgefährlichste Angreiferin. Die 16-Jährige führt mit zwölf Treffern nicht nur die Torjägerliste an, sondern ist auch die "Dauerbrennerin" im Team von SVM-Trainer Theodoros Dedes. Jaron stand in allen zehn Spielen in der Startelf und kommt auf insgesamt 899 Spielminuten. Nur beim Saisonauftakt gegen den FF USV Jena (3:2) wurde sich kurz vor Schluss ausgewechselt. Noch effektiver waren die besten Torschützinnen der anderen Staffeln. U 16-Nationalspielerin Emily Tichelkamp, die in der Staffel West/Südwest für den Tabellenführer SGS Essen auf Torejagd geht, erzielte bei nur acht Einsätzen elf Treffer. Beim 6:0 im Topspiel gegen den 1. FC Köln traf Tichelkamp gleich viermal. Auch Oceane Celia Picard von Süd-Tabellenführer SC Freiburg kommt nach acht Partien auf elf Treffer. Die meisten Tore in einem Spiel gelangen allerdings Leonie Springer vom 1. FFC Frankfurt. Die 15-Jährige, die in dieser Spielzeit insgesamt auf sieben Saisontore kommt, traf am 4. Spieltag in der Partie gegen den TSV Crailsheim (8:0) gleich fünfmal.

NUR DREI GEGENTORE KASSIERT: Kaum zu überwinden war die Defensive des VfL Wolfsburg. Der aktuelle Deutschen Meister blieb auch dank seiner stabilen Hintermannschaft im Jahr 2018 ungeschlagen. In dieser Saison ließ das Team von Trainer Holger Ringe in den zehn Begegnungen lediglich drei Gegentore zu. Nur Aufsteiger SpVg Aurich (1:1), der 1. FFC Turbine Potsdam (1:1) und der FF USV Jena (3:1) konnten das "Bollwerk" bezwingen. Mit vier Gegentreffern stellt Tabellenführer 1. FC Turbine Potsdam auch bundesweit die zweitbeste Abwehrreihe. In der Staffel West/Südwest ist die Abwehr von Ligaprimus SGS Essen (fünf Gegentreffer) ebenfalls kaum zu überwinden. Im Süden stellen der Tabellendritte SV Alberweiler, trainiert von Dominik Herre, und der sechstplatzierte 1. FFC Frankfurt mit jeweils sieben Gegentoren die beste Abwehr.

SÜDEN "GEIZT" MIT TREFFERN: So erfolgreich der SC Freiburg in der Süd-Staffel beim Toreschießen auch war, so schwer tun sich die Ligakonkurrenten des Tabellenführers im Staffelvergleich. Mit insgesamt 161 Toren (Durschnitt 3,22) fielen im Süden die wenigsten Treffer. Auf Position zwei liegt die Staffel Nord/Nordost. Hier fielen in 50 Partien durchschnittlich 3,64 Tore (gesamt 182). Die meisten Treffer konnten die Zuschauer im Westen bejubeln. Die zehn Teams erzielten in 50 Begegnungen 193 Treffer (3,86 pro Spiel).

SCHWERE ZEITEN FÜR AUFSTEIGER: Wie schon in den vergangenen Jahren werden es auch in dieser Spielzeit einige Aufsteiger schwer haben, den Verbleib in der höchsten deutschen Juniorinnen-Spielklasse zu schaffen. Vier der sechs Abstiegsplätze werden von Liganeulingen belegt. In der Staffel Nord/Nordost, sieht es so aus, als müsste FC Hertha 03 Zehlendorf (drei Punkte) nach nur einem Jahr die Bundesliga wieder verlassen. Neuling SpVgg Aurich hat dagegen fünf Zähler Vorsprung auf die Gefahrenzone. Im Westen muss sich der Tabellenletzte VfL Bochum (vier Zähler) in der Rückrunde deutlich steigern. Gleiches gilt auch für den SV Rengsdorf (neun), der ebenfalls auf einem Abstiegsplatz rangiert. Die SpVgg Greuther Fürth steht im Süden mit vier Punkten am Tabellenende, hat allerdings nur drei Zähler Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz. Die Frankfurter Eintracht stellt dagegen mit elf Punkten und Platz sieben den besten Aufsteiger. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Neuling aus den beiden Derbys gegen den favorisierten 1. FFC Frankfurt (1:0 und 0:0) überraschend vier Punkte einfuhr.

HSV NUTZT ZWEITE CHANCE: In der Staffel Nord/Nordost überraschte bisher die U 17 des Hamburger SV mit dem fünften Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Felix Karch war in der zurückliegenden Saison sportlich eigentlich abgestiegen, profitierte jedoch vom Verzicht des Osnabrücker SC. Mit 17 Zählern hat der HSV schon jetzt mehr als doppelt so viele Punkte auf dem Konto, wie während der gesamten vergangenen Saison (acht Zähler).

FAST FÜNF GEGENTORE IM SCHNITT: Die Abwehr des Aufsteigers FC Hertha 03 Zehlendorf, Tabellenvorletzter in der Staffel Nord/Nordost, kassierte im Durchschnitt 4,9 Tore pro Spiel. Mit 49 Gegentreffern stellt das Team aus der Hauptstadt die anfälligste Abwehr. Im Süden hat die SpVgg Greuther Fürth mit 41 Gegentoren die größten Probleme in der Defensive. In der Staffel West/Südwest sieht es dagegen anders aus. Der Tabellenvorletzte SV Rengsdorf musste mit 26 Gegentreffern am häufigsten den Ball aus dem eigenen Netz holen.

GÜTERSLOH BESONDERS TURBULENT: Über mangelhafte Unterhaltung konnten sich die Zuschauer beim Spiel des 1. FFC Turbine Potsdam gegen den FC Hertha 03 Zehlendorf nicht beschweren. Die Mannschaft von Turbine-Trainer Michael Schubert siegte 10:0 (3:0). Es war bundesweit die torreichste Partie der Halbserie. In vier weiteren Spielen der Staffel Nord/Nordost fielen jeweils acht Treffer, drei davon mit Zehlendorfer Beteiligung. Im Westen war jeweils der FSV Gütersloh (4:5 gegen den 1. FC Saarbrücken und 4:4 gegen den 1. FC Köln) an den torreichsten Spielen beteiligt. In der Staffel Süd sticht vor allem der 8:0-Kantersieg des 1. FFC Frankfurt gegen den TSV Crailsheim hervor.

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