Meister gegen Pokalsieger: Viertelfinale Bayern vs. Wolfsburg

Sechs Vereine aus der Allianz Frauen-Bundesliga und zwei Zweitligisten eint vor dem DFB-Pokalviertelfinale der Frauen ein Ziel: Alle wollen am 27. Mai in Köln das Endspiel um die begehrte Trophäe bestreiten. Nur noch zwei Schritte sind sie davon entfernt, am heutigen Mittwoch werden die vier Teilnehmer des Halbfinales ermittelt, das am Ostersonntag, 16. April, stattfindet. Das Finale in Köln steigt am Samstag, 27. Mai (ab 16.15 Uhr).

Das Topspiel im Viertelfinale steigt fraglos heute (ab 19 Uhr) im Münchner Stadion an der Grünwalder Straße, wo der aktuelle Deutsche Meister FC Bayern München den Pokalverteidiger VfL Wolfsburg empfängt. Die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle hat ihre vergangenen drei, Wolfsburg sogar die jüngsten neun Pflichtspiele allesamt gewonnen. Das Hinspiel in dieser Bundesligasaison gewann Wolfsburg in München 2:1. Das Rückspiel steigt bereits am Sonntag (ab 17 Uhr, live auf DFB-TV und Sport1) in Wolfsburg, so dass sich die beiden Topteams innerhalb von vier Tagen zweimal gegenüberstehen.

"Wolfsburg kommt in Bestform nach München", sagt Bayern-Abwehrspielerin Gina Lewandowski. "Uns erwartet - wie immer gegen den VfL - ein schwieriges Spiel, ich hoffe auf viele Zuschauer. Wir treffen auf eine Mannschaft voller Nationalspielerinnen. Die drei Spiele nach der Winterpause hat Wolfsburg gewonnen, zuletzt zweimal viele Tore erzielt." Bei ihrem letzten Auftritt in der Liga hatten die von Ralf Kellermann trainierten Wolfsburgerinnen bei Bayer 04 Leverkusen 8:1 gewonnen. Die Bilanz gegen Bayern München ist ausgeglichen: Nach 25 Duellen stehen jeweils neun Siege für beide Teams sowie sieben Unentschieden zu Buche.

Freiburgs Nationalspielerin Kayikci: "Wir haben gute Chancen"

Den Auftakt des Viertelfinals bestreiten heute (ab 15 Uhr) zwei Bundesligisten. Der SC Freiburg empfängt im ersten Viertelfinale mit dem 1. FFC Frankfurt den aktuellen Rekordpokalsieger. Schon neunmal gewannen die Hessinnen den nationalen Pokalwettbewerb.

In der aktuellen Saison standen sich Freiburg und der FFC bereits in der Bundesliga gegenüber. Am 4. Spieltag gab es beim 0:0 keinen Sieger. "Wir sind mit Frankfurt mittlerweile auf Augenhöhe", sagt Freiburgs Nationalspielerin Hasret Kayikci. "Es wird für uns vor allem darauf ankommen, die Standards besser zu verteidigen als in den vergangenen Spielen. Wir wissen, was wir können. Wenn wir das abrufen, haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen."

Bisher gab es vier Aufeinandertreffen zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FFC Frankfurt in der Historie des DFB-Pokals. Alle gingen an die Frankfurterinnen, die jedoch vor dem Sport-Club großen Respekt zeigen. "Beim 0:0 in der Hinrunde haben wir einem spielstarken Gegner mit Disziplin und hervorragender Defensivorganisation einen engen Kampf geliefert. Wir werden alles daransetzen, erneut eine solche Energieleistung abzurufen und diesmal zu treffen", sagt FFC-Trainer Matt Ross, der auf Auswahlspielerin Sophie Schmidt (Gesichtsverletzung) verzichten muss.



Sechs Vereine aus der Allianz Frauen-Bundesliga und zwei Zweitligisten eint vor dem DFB-Pokalviertelfinale der Frauen ein Ziel: Alle wollen am 27. Mai in Köln das Endspiel um die begehrte Trophäe bestreiten. Nur noch zwei Schritte sind sie davon entfernt, am heutigen Mittwoch werden die vier Teilnehmer des Halbfinales ermittelt, das am Ostersonntag, 16. April, stattfindet. Das Finale in Köln steigt am Samstag, 27. Mai (ab 16.15 Uhr).

Das Topspiel im Viertelfinale steigt fraglos heute (ab 19 Uhr) im Münchner Stadion an der Grünwalder Straße, wo der aktuelle Deutsche Meister FC Bayern München den Pokalverteidiger VfL Wolfsburg empfängt. Die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle hat ihre vergangenen drei, Wolfsburg sogar die jüngsten neun Pflichtspiele allesamt gewonnen. Das Hinspiel in dieser Bundesligasaison gewann Wolfsburg in München 2:1. Das Rückspiel steigt bereits am Sonntag (ab 17 Uhr, live auf DFB-TV und Sport1) in Wolfsburg, so dass sich die beiden Topteams innerhalb von vier Tagen zweimal gegenüberstehen.

"Wolfsburg kommt in Bestform nach München", sagt Bayern-Abwehrspielerin Gina Lewandowski. "Uns erwartet - wie immer gegen den VfL - ein schwieriges Spiel, ich hoffe auf viele Zuschauer. Wir treffen auf eine Mannschaft voller Nationalspielerinnen. Die drei Spiele nach der Winterpause hat Wolfsburg gewonnen, zuletzt zweimal viele Tore erzielt." Bei ihrem letzten Auftritt in der Liga hatten die von Ralf Kellermann trainierten Wolfsburgerinnen bei Bayer 04 Leverkusen 8:1 gewonnen. Die Bilanz gegen Bayern München ist ausgeglichen: Nach 25 Duellen stehen jeweils neun Siege für beide Teams sowie sieben Unentschieden zu Buche.

Freiburgs Nationalspielerin Kayikci: "Wir haben gute Chancen"

Den Auftakt des Viertelfinals bestreiten heute (ab 15 Uhr) zwei Bundesligisten. Der SC Freiburg empfängt im ersten Viertelfinale mit dem 1. FFC Frankfurt den aktuellen Rekordpokalsieger. Schon neunmal gewannen die Hessinnen den nationalen Pokalwettbewerb.

In der aktuellen Saison standen sich Freiburg und der FFC bereits in der Bundesliga gegenüber. Am 4. Spieltag gab es beim 0:0 keinen Sieger. "Wir sind mit Frankfurt mittlerweile auf Augenhöhe", sagt Freiburgs Nationalspielerin Hasret Kayikci. "Es wird für uns vor allem darauf ankommen, die Standards besser zu verteidigen als in den vergangenen Spielen. Wir wissen, was wir können. Wenn wir das abrufen, haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen."

Bisher gab es vier Aufeinandertreffen zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FFC Frankfurt in der Historie des DFB-Pokals. Alle gingen an die Frankfurterinnen, die jedoch vor dem Sport-Club großen Respekt zeigen. "Beim 0:0 in der Hinrunde haben wir einem spielstarken Gegner mit Disziplin und hervorragender Defensivorganisation einen engen Kampf geliefert. Wir werden alles daransetzen, erneut eine solche Energieleistung abzurufen und diesmal zu treffen", sagt FFC-Trainer Matt Ross, der auf Auswahlspielerin Sophie Schmidt (Gesichtsverletzung) verzichten muss.

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Sands neuer Trainer Dura gibt Debüt in Bremen

Eine weitere Überraschung strebt Zweitliga-Tabellenführer SV Werder Bremen (Staffel Nord) am heutigen Mittwoch (ab 18 Uhr) gegen den Vorjahresfinalisten SC Sand an. Auf dem Weg in die Runde der verbliebenen acht Mannschaften hatte der SV Werder mit Bundesliga-Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam (5:4 im Elfmeterschießen) und der TSG 1899 Hoffenheim (1:0) bereits zwei Erstligisten ausgeschalter. Bremens Junioren-Nationalstürmerin Stefanie-Antonia Sanders fällt mit einem Kreuzbandriss aus.

Der SC Sand, der das Pokalfinale 2016 gegen den VfL Wolfsburg hauchdünn 1:2 verloren hatte, musste in den zurückliegenden drei Ligaspielen drei Niederlagen hinnehmen. Darunter war ein 0:1 gegen das zuvor punktlose Schlusslicht Borussia Mönchengladbach.

Nach dem Abschied von Trainer Colin Bell (zur irischen Frauen-Nationalmannschaft) hatte zunächst seine vorherige Assistentin Claudia von Lanken das sportliche Ruder beim SCS übernommen. In Bremen wird die Mannschaft aber erstmals vom neuen Trainer Richard Dura betreut. Der 62-jährige Fußball- und Diplomsportlehrer sowie frühere polnische Junioren-Nationalspieler war bis März 2015 Trainer beim Verbandsligisten SV Solvay Freiburg und vorher in verschiedenen Funktionen beim Freiburger FC tätig. Er wird in Sand vom Sportlichen Leiter Dieter Wendling und Co-Trainerin von Lanken unterstützt. Zu seinem Debüt hat sich Richard Dura den erneuten Halbfinaleinzug zum Ziel gesetzt.

Zweitligist Cloppenburg will erstmals ins Halbfinale

Eine historische Chance bietet sich dem Nord-Zweitligisten BV Cloppenburg. Mit einem Sieg am heutigen Mittwoch (ab 19 Uhr) gegen den abstiegsbedrohten Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen könnte die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte zum ersten Mal in das Halbfinale einziehen. "Wir wissen, dass wir uns mit Leverkusen spielerisch nicht messen können", sagt Schulte gegenüber DFB.de. "Daher wollen wir die Partie in ein Kampfspiel verwandeln und Leverkusen so nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wenn wir einen guten Tag erwischen, bin ich mir sicher, dass wir Bayer 04 zumindest ärgern können." Verzichten muss Schulte auf Mittelfeldspielerin Marta Stobba, für die die Saison nach einem Bandscheibenvorfall wohl schon beendet ist.

Für Leverkusen ist der Auftritt in Cloppenburg das erste Spiel nach dem Abschied von Thomas Obliers. Der langjährige Bayer-Trainer war nach dem jüngsten 1:8 in der Liga gegen den VfL Wolfsburg zurückgetreten. Co-Trainer Malte Dresen sprang ein. Leverkusen tankte in einem Testspiel noch einmal Selbstvertrauen für das Pokalduell in Cloppenburg. Gegen den Zweitligisten und BVC-Ligakonkurrenten FSV Gütersloh gab es ein 9:1.

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