Meister FC Bayern im Endspiel gegen BVB

Das Endspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft bestreiten am Sonntag, 17. Juni, (ab 13 Uhr, live bei Sport1) Titelverteidiger FC Bayern München und Borussia Dortmund. Der BVB bezwang im Halbfinalrückspiel den Staffelkonkurrenten Bayer 04 Leverkusen 2:0 (0:0). Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften 1:1 getrennt.

Die Mannschaft von FC Bayern-Trainer Holger Seitz kam im Rückspiel beim Nord/Nordost-Staffelsieger RB Leipzig zu einem 2:0 (1:0)-Auswärtserfolg. Bereits das Hinspiel hatten die Bayern 3:0 für sich entschieden.

Im Endspiel hat der FC Bayern München - wie schon 2017 im Grünwalder Stadion beim 2:0-Endspielsieg gegen den SV Werder Bremen - erneut Heimrecht. Die Partie wird diesmal allerdings im Stadion auf dem neuen FC Bayern Campus ausgetragen. Dortmund könnte den begehrten Titel zum insgesamt siebten Mal gewinnen und mit Rekordsieger VfB Stuttgart gleichziehen. Bayern München kommt auf bisher fünf Erfolge

Pherai und Moukoko mit ersten BVB-Chancen

Sowohl West-Meister BVB als auch Staffel-Vizemeister Leverkusen nahmen im entscheidenden Halbfinalrückspiel gegenüber dem Hinspiel jeweils eine Änderung vor. Bei den Dortmundern rückte Dominik Schönnenbeck für Luca Unbehaun zwischen die Pfosten. Bei Bayer kam Abwehrspieler Fabian Rüth für Seymour Fünger.

Die erste Halbzeit vor 1800 Zuschauern in Dortmund-Brackel - darunter DFB-Vizepräsident, DFL- und BVB-Präsident Reinhard Rauball sowie Bayer-Cheftrainer Heiko Herrlich - blieb insgesamt recht arm an hochkarätigen Chancen. Immanuel Pherai (7.) hatte die frühe Dortmunder Führung auf dem Fuß, verpasste aber in der Mitte aus kurzer Distanz. BVB-Torjäger Youssoufa Moukoko (30.) scheiterte am Leverkusener Torhüter Marcel Laurenz Lotka. Die Gäste kamen nur einmal unmittelbar vor der Halbzeit gefährlich vor das Dortmunder Gehäuse, konnten den Ball aber nicht im Tor unterbringen.

Emir Muhammed Terzi mit Dortmunder Führung

Das erste Ausrufezeichen in der zweiten Halbzeit setzten die Dortmunder. U 16-Nationalspieler Youssoufa Moukoko (45.), der bereits im Hinspiel erfolgreich war, scheiterte mit seinem Versuch an der Latte. Am Führungstreffer war Moukoko dann wenige Sekunden später beteiligt. Sein Schussversuch wurde zunächst geblockt, der Abpraller kam zu Emir Muhammed Terzi (46.), dessen abgefälschter Ball im Tor landete - 1:0 für den BVB!

Das zweite Tor im Spiel war für Moukoko (55.) der insgesamt 39. Saisontreffer. Die Leverkusener konnten einen langen Ball nicht entscheidend klären, der Dortmunder Torjäger zog von der Strafraumgrenze ab und ließ Lotka keine Chance. Malte Wengerowski (63.) und erneut Moukoko (64.) verpassten anschließend das 3:0. Hinten ließen die Dortmunder danach nichts mehr anbrennen und zogen zum insgesamt 13. Mal in das Endspiel ein.



Das Endspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft bestreiten am Sonntag, 17. Juni, (ab 13 Uhr, live bei Sport1) Titelverteidiger FC Bayern München und Borussia Dortmund. Der BVB bezwang im Halbfinalrückspiel den Staffelkonkurrenten Bayer 04 Leverkusen 2:0 (0:0). Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften 1:1 getrennt.

Die Mannschaft von FC Bayern-Trainer Holger Seitz kam im Rückspiel beim Nord/Nordost-Staffelsieger RB Leipzig zu einem 2:0 (1:0)-Auswärtserfolg. Bereits das Hinspiel hatten die Bayern 3:0 für sich entschieden.

Im Endspiel hat der FC Bayern München - wie schon 2017 im Grünwalder Stadion beim 2:0-Endspielsieg gegen den SV Werder Bremen - erneut Heimrecht. Die Partie wird diesmal allerdings im Stadion auf dem neuen FC Bayern Campus ausgetragen. Dortmund könnte den begehrten Titel zum insgesamt siebten Mal gewinnen und mit Rekordsieger VfB Stuttgart gleichziehen. Bayern München kommt auf bisher fünf Erfolge

Pherai und Moukoko mit ersten BVB-Chancen

Sowohl West-Meister BVB als auch Staffel-Vizemeister Leverkusen nahmen im entscheidenden Halbfinalrückspiel gegenüber dem Hinspiel jeweils eine Änderung vor. Bei den Dortmundern rückte Dominik Schönnenbeck für Luca Unbehaun zwischen die Pfosten. Bei Bayer kam Abwehrspieler Fabian Rüth für Seymour Fünger.

Die erste Halbzeit vor 1800 Zuschauern in Dortmund-Brackel - darunter DFB-Vizepräsident, DFL- und BVB-Präsident Reinhard Rauball sowie Bayer-Cheftrainer Heiko Herrlich - blieb insgesamt recht arm an hochkarätigen Chancen. Immanuel Pherai (7.) hatte die frühe Dortmunder Führung auf dem Fuß, verpasste aber in der Mitte aus kurzer Distanz. BVB-Torjäger Youssoufa Moukoko (30.) scheiterte am Leverkusener Torhüter Marcel Laurenz Lotka. Die Gäste kamen nur einmal unmittelbar vor der Halbzeit gefährlich vor das Dortmunder Gehäuse, konnten den Ball aber nicht im Tor unterbringen.

Emir Muhammed Terzi mit Dortmunder Führung

Das erste Ausrufezeichen in der zweiten Halbzeit setzten die Dortmunder. U 16-Nationalspieler Youssoufa Moukoko (45.), der bereits im Hinspiel erfolgreich war, scheiterte mit seinem Versuch an der Latte. Am Führungstreffer war Moukoko dann wenige Sekunden später beteiligt. Sein Schussversuch wurde zunächst geblockt, der Abpraller kam zu Emir Muhammed Terzi (46.), dessen abgefälschter Ball im Tor landete - 1:0 für den BVB!

Das zweite Tor im Spiel war für Moukoko (55.) der insgesamt 39. Saisontreffer. Die Leverkusener konnten einen langen Ball nicht entscheidend klären, der Dortmunder Torjäger zog von der Strafraumgrenze ab und ließ Lotka keine Chance. Malte Wengerowski (63.) und erneut Moukoko (64.) verpassten anschließend das 3:0. Hinten ließen die Dortmunder danach nichts mehr anbrennen und zogen zum insgesamt 13. Mal in das Endspiel ein.

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Gastgeber Leipzig gerät früh ins Hintertreffen

Der FC Bayern hatte seine achte Finalteilnahme bereits zwei Stunden zuvor durch das 2:0 in Leipzig perfekt gemacht. RB-Trainer Alexander Blessin hatte seine Mannschaft im Vergleich zur deutlichen Niederlage im Hinspiel auf drei Positionen geändert. Abwehrspieler Mateusz Mackowiak, Mittelfeldspieler Kossivi Amededjisso und Angreifer Dennis Borkowski ersetzten Anton Rücker, Fabrice Hartmann und Jacob Ruhner. Bayern-Trainer Holger Seitz setzte dagegen auf die Startelf aus dem ersten Duell.

Auf den ersten Höhepunkt mussten die 1676 Zuschauer im Leipziger Trainingszentrum am Cottaweg nicht lange warten. Einen Ballverlust der Gastgeber im Mittelfeld nutzte Yannick Brugger zu einem Pass auf Oliver Batista Meier. Der deutsche U 17-Nationalstürmer behielt vor RB-Schlussmann Niclas Müller die Nerven und schob zur frühen 1:0-Führung ein (3.).

Die Leipziger benötigten einige Zeit, um sich von diesem Rückschlag zu erholen, kamen dann aber besser ins Spiel. Dennis Borkowski (22.) hatte aus kurzer Distanz eine der besten Möglichkeiten der Gastgeber im ersten Durchgang. Noch knapper wurde es in der 27. Minute: Einen Distanzschuss von Amededjisso konnte Bayern-Torhüter Jakob Mayer so gerade noch an die Latte lenken.

Kapitän Angelo Stiller macht endgültig alles klar

Jakob Mayer stand auch zu Beginn der zweiten Hälfte im Mittelpunkt. Einen strammen Schuss von Max Winter (42.) konnte er entschärfen. Wenig später probierte es auch der eingewechselte Fabrice Hartmann (48.) aus der Distanz. Sein Schuss aus rund 20 Metern ging knapp am Tor von Mayer vorbei. Es war die beste Phase der Gastgeber, die jedoch auch nicht von zählbarem Erfolg gekrönt war.

Auf der anderen Seite parierte RB-Schlussmann Niclas Müller (49.) gegen Benedict Hollerbach. Der Leipziger Tom Krauß (57.) probierte es wiederum mit einem Distanzschuss, der ebenfalls daneben ging.

Dann wurde es kurz turbulent. Zunächst handelte sich Krauß (63.) wegen einer Notbremse die Rote Karte ein. Den fälligen Freistoß verwandelte Bayern-Kapitän Angelo Stiller (64.) sehenswert zum 2:0 in den Winkel. Es war die endgültige Entscheidung zugunsten des aktuellen Deutschen Meisters.

Hermann Gerland: "Hatten die Sache jederzeit im Griff"

"Meiner Mannschaft kann ich ein riesiges Kompliment machen, da sie das Spiel zu jeder Sekunde kontrolliert hat. Das zeigt, dass eine sehr gute Entwicklung vorhanden ist", sagte Bayern-Trainer Holger Seitz: "Wir haben es sehr clever gespielt, so dass die Stärken von Leipzig nie zum Tragen gekommen sind und wir trotzdem versucht haben, unsere Chancen zu nutzen. Deswegen bin ich sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung. Wir sind glücklich, dass wir einen komplizierten Gegner wie RB Leipzig zweimal besiegen konnten."

Der Sportliche Leiter Hermann Gerland meinte: "Das war Bayern-like! Wir waren klar die bessere Mannschaft, haben Fußball gespielt, zwei Tore gemacht und hätten noch weitere erzielen können. Wir hatten die Sache jederzeit im Griff."

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