Meinert blickt auf U 20-WM: "Alles geben - nur so entwickelt man sich weiter"

Mit einem Sieg im letzten Gruppenspiel haben sich die deutschen U 19-Frauen von der Europameisterschaft in der Slowakei verabschiedet. Gegen Österreich setzte sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert in Senica mit 3:1 (1:0) durch. Zuvor musste sich das Team gegen Spanien (0:1) und die Schweiz (2:4) geschlagen geben.

Im DFB.de-Interview mit Redakteurin Paula Widmer zieht Maren Meinert ein Fazit und blickt in Richtung U 20-Weltmeisterschaft (6.11. – 4.12.) in Papua Neuguinea.

DFB.de: Frau Meinert, mit welchem Gefühl reisen Sie heute zurück nach Deutschland?

Maren Meinert: In erster Linie sind wir natürlich alle sehr enttäuscht. Wir hatten uns mehr vorgenommen und wollten weiter kommen. Aber Spanien und die Schweiz waren uns klar überlegen.

DFB.de: Was hat Ihre Mannschaft schon gut gemacht und woran muss noch gearbeitet werden?

Meinert: Wir müssen uns noch in vielen Bereichen verbessern. Wir hatten Probleme mit der Technik, gerade unter Druck, und konnten kaum eine gute Kombination nach vorne spielen. Auch an der Taktik müssen wir bis zur WM noch arbeiten, damit wir uns bei der WM sicher im Verteidigen fühlen. Diese Punkte werden wir jetzt in Angriff nehmen.

DFB.de: Woran könnte es gelegen haben, dass es bei dieser EM noch nicht so gut lief?

Meinert: Man muss sagen, dass sich das schon durch das ganze Jahr zieht im U 19-Bereich. Die EM hat uns jetzt gezeigt, dass das so nicht reicht. Jede einzelne Spielerin hat jetzt gemerkt, dass man mit einer unzureichenden Technik und einer fehlenden Spielschnelligkeit international nicht bestehen kann.

DFB.de: Wir wichtig war dieses Turnier in Hinblick auf die U 20-WM im November?

Meinert: Es ist jetzt wichtig, dass wir aus diesen Erkenntnissen etwas machen. Wir haben auch schon in den letzten Tagen versucht den Spielerinnen zu vermitteln, dass man jetzt spätestens umdenken muss. Dafür war das Turnier natürlich sehr gut. Ein Turnier ist zudem immer wichtig und bringt einen weiter, weil man sich international vergleichen kann.

DFB.de: Der U 19-EM-Kader geht jetzt über in die U 20. Acht ältere Spielerinnen kommen noch dazu. Wie geht es mit dem erweiterten WM-Kader weiter bis zum Turnier in Papua Neuguinea?

Meinert: Wir treffen uns jetzt jeden Monat für einige Tage mit der U 20 und bereiten uns auf die WM vor. Es geht darum, dass die Spielerinnen in den nächsten Wochen alles geben, und das in jedem Training. Denn nur so entwickelt man sich wirklich weiter. Es reicht nicht, sich nur alle vier Wochen auf seine Technik zu konzentrieren. Da sind die Spielerinnen auch zu Hause gefordert in diesem Bereich mehr zu machen. Das hat uns dieses Ergebnis gezeigt. Die EM diente uns bereits als gute Vorbereitung auf die WM.

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Mit einem Sieg im letzten Gruppenspiel haben sich die deutschen U 19-Frauen von der Europameisterschaft in der Slowakei verabschiedet. Gegen Österreich setzte sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert in Senica mit 3:1 (1:0) durch. Zuvor musste sich das Team gegen Spanien (0:1) und die Schweiz (2:4) geschlagen geben.

Im DFB.de-Interview mit Redakteurin Paula Widmer zieht Maren Meinert ein Fazit und blickt in Richtung U 20-Weltmeisterschaft (6.11. – 4.12.) in Papua Neuguinea.

DFB.de: Frau Meinert, mit welchem Gefühl reisen Sie heute zurück nach Deutschland?

Maren Meinert: In erster Linie sind wir natürlich alle sehr enttäuscht. Wir hatten uns mehr vorgenommen und wollten weiter kommen. Aber Spanien und die Schweiz waren uns klar überlegen.

DFB.de: Was hat Ihre Mannschaft schon gut gemacht und woran muss noch gearbeitet werden?

Meinert: Wir müssen uns noch in vielen Bereichen verbessern. Wir hatten Probleme mit der Technik, gerade unter Druck, und konnten kaum eine gute Kombination nach vorne spielen. Auch an der Taktik müssen wir bis zur WM noch arbeiten, damit wir uns bei der WM sicher im Verteidigen fühlen. Diese Punkte werden wir jetzt in Angriff nehmen.

DFB.de: Woran könnte es gelegen haben, dass es bei dieser EM noch nicht so gut lief?

Meinert: Man muss sagen, dass sich das schon durch das ganze Jahr zieht im U 19-Bereich. Die EM hat uns jetzt gezeigt, dass das so nicht reicht. Jede einzelne Spielerin hat jetzt gemerkt, dass man mit einer unzureichenden Technik und einer fehlenden Spielschnelligkeit international nicht bestehen kann.

DFB.de: Wir wichtig war dieses Turnier in Hinblick auf die U 20-WM im November?

Meinert: Es ist jetzt wichtig, dass wir aus diesen Erkenntnissen etwas machen. Wir haben auch schon in den letzten Tagen versucht den Spielerinnen zu vermitteln, dass man jetzt spätestens umdenken muss. Dafür war das Turnier natürlich sehr gut. Ein Turnier ist zudem immer wichtig und bringt einen weiter, weil man sich international vergleichen kann.

DFB.de: Der U 19-EM-Kader geht jetzt über in die U 20. Acht ältere Spielerinnen kommen noch dazu. Wie geht es mit dem erweiterten WM-Kader weiter bis zum Turnier in Papua Neuguinea?

Meinert: Wir treffen uns jetzt jeden Monat für einige Tage mit der U 20 und bereiten uns auf die WM vor. Es geht darum, dass die Spielerinnen in den nächsten Wochen alles geben, und das in jedem Training. Denn nur so entwickelt man sich wirklich weiter. Es reicht nicht, sich nur alle vier Wochen auf seine Technik zu konzentrieren. Da sind die Spielerinnen auch zu Hause gefordert in diesem Bereich mehr zu machen. Das hat uns dieses Ergebnis gezeigt. Die EM diente uns bereits als gute Vorbereitung auf die WM.

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