Mehr Fan-Sonderzüge in Nordrhein-Westfalen

Das Land Nordrhein-Westfalen und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wollen in der neuen Saison mehr zusätzliche Fan-Sonderzüge zu den Bundesligaspielen bereitstellen. Diese Züge zu Spielorten außerhalb von NRW fahren ohne weitere Stopps vom Zusteigebahnhof zum Spielort. Die Möglichkeit des Aufeinandertreffens rivalisierender Fangruppen wird so reduziert. Damit sinkt das Risiko von Auseinandersetzungen der Fußballfans bei der An- und Abreise.

Bereits zum Auftakt der neuen Saison der 1. Bundesliga wird ein "länderübergreifender Fußballzusatzzug", so die amtliche Bezeichnung, am ersten Spieltag (23. August) die Fans von Schalke 04 zum Auswärtsspiel nach Hannover bringen. Fest steht auch schon ein Zug nach Wolfsburg, wo am 21. September Bayer Leverkusen zu Gast ist.

Der DFB beteiligt sich an dem laufenden NRW-Projekt mit 155.000 Euro. Das Land hatte bereits 160.000 Euro bereitgestellt. DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Verkehrsminister Michael Groschek unterzeichneten dazu jetzt eine Kooperationsvereinbarung. Projektpartner ist die Deutsche Bahn, die die Züge zur Verfügung stellt.

Sandrock: "Wir unterstützen dieses Modellprojekt gern"

Groschek: "Ich bin froh, dass wir dieses erfolgreiche Projekt auf die Schiene gesetzt haben. Das Thema wird im Herbst auch die Verkehrsministerkonferenz beschäftigen. Wünschenswert wäre eine Finanzierung durch alle Akteure und eine bundesweite Ausdehnung. Mit seiner finanziellen Beteiligung setzt der DFB ein wichtiges Signal."

Sandrock und Groschek sind sich einig, dass die allermeisten Fußballfans friedlich sind und ihr Spiel ungestört genießen wollen. Sandrock: "Wir unterstützen dieses Modellprojekt gern. Die Fan-Züge vermindern das Risiko von gewalttätigen Auseinandersetzungen und sorgen für eine Entlastung der Polizei. Zudem wird durch den Einsatz von Fußball-Sonderzügen das Reisen mit anderen Zügen des Nahverkehrs erleichtert."

Gerd Becht, Vorstand der Deutschen Bahn und für die Konzernsicherheit verantwortlich, begrüßt die Initiative: "Wir freuen uns, dass das Land Nordrhein-Westfalen und der DFB Verantwortung übernehmen. Nur wenn alle Beteiligten gemeinsam nach Lösungen für Fußballfanreiseverkehre suchen, kommen wir hier weiter."

Innenminister Jäger: "Erfahrungen sind positiv"

Innenminister Ralf Jäger befürwortet, dass das Projekt intensiviert wird: "Die Erfahrungen mit der Initiative in der vergangenen Saison sind positiv. Sie ist ein wichtiger Baustein für mehr Sicherheit bei Fußballspielen. Immer mehr Fans erhalten damit attraktive und sichere Anreisemöglichkeiten zu den Auswärtsspielen ihrer Mannschaft."

Anlass für das gezielte gemeinsame Handeln der Verantwortlichen waren Auseinandersetzungen von Fangruppen auf den Reisewegen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV). Im Februar 2014 hatten das NRW-Verkehrsministerium und die Deutsche Bahn das Pilotprojekt gestartet, mit dem das Land NRW gezielt Fußballsonderzüge für Fans fördert.



Das Land Nordrhein-Westfalen und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wollen in der neuen Saison mehr zusätzliche Fan-Sonderzüge zu den Bundesligaspielen bereitstellen. Diese Züge zu Spielorten außerhalb von NRW fahren ohne weitere Stopps vom Zusteigebahnhof zum Spielort. Die Möglichkeit des Aufeinandertreffens rivalisierender Fangruppen wird so reduziert. Damit sinkt das Risiko von Auseinandersetzungen der Fußballfans bei der An- und Abreise.

Bereits zum Auftakt der neuen Saison der 1. Bundesliga wird ein "länderübergreifender Fußballzusatzzug", so die amtliche Bezeichnung, am ersten Spieltag (23. August) die Fans von Schalke 04 zum Auswärtsspiel nach Hannover bringen. Fest steht auch schon ein Zug nach Wolfsburg, wo am 21. September Bayer Leverkusen zu Gast ist.

Der DFB beteiligt sich an dem laufenden NRW-Projekt mit 155.000 Euro. Das Land hatte bereits 160.000 Euro bereitgestellt. DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Verkehrsminister Michael Groschek unterzeichneten dazu jetzt eine Kooperationsvereinbarung. Projektpartner ist die Deutsche Bahn, die die Züge zur Verfügung stellt.

Sandrock: "Wir unterstützen dieses Modellprojekt gern"

Groschek: "Ich bin froh, dass wir dieses erfolgreiche Projekt auf die Schiene gesetzt haben. Das Thema wird im Herbst auch die Verkehrsministerkonferenz beschäftigen. Wünschenswert wäre eine Finanzierung durch alle Akteure und eine bundesweite Ausdehnung. Mit seiner finanziellen Beteiligung setzt der DFB ein wichtiges Signal."

Sandrock und Groschek sind sich einig, dass die allermeisten Fußballfans friedlich sind und ihr Spiel ungestört genießen wollen. Sandrock: "Wir unterstützen dieses Modellprojekt gern. Die Fan-Züge vermindern das Risiko von gewalttätigen Auseinandersetzungen und sorgen für eine Entlastung der Polizei. Zudem wird durch den Einsatz von Fußball-Sonderzügen das Reisen mit anderen Zügen des Nahverkehrs erleichtert."

Gerd Becht, Vorstand der Deutschen Bahn und für die Konzernsicherheit verantwortlich, begrüßt die Initiative: "Wir freuen uns, dass das Land Nordrhein-Westfalen und der DFB Verantwortung übernehmen. Nur wenn alle Beteiligten gemeinsam nach Lösungen für Fußballfanreiseverkehre suchen, kommen wir hier weiter."

Innenminister Jäger: "Erfahrungen sind positiv"

Innenminister Ralf Jäger befürwortet, dass das Projekt intensiviert wird: "Die Erfahrungen mit der Initiative in der vergangenen Saison sind positiv. Sie ist ein wichtiger Baustein für mehr Sicherheit bei Fußballspielen. Immer mehr Fans erhalten damit attraktive und sichere Anreisemöglichkeiten zu den Auswärtsspielen ihrer Mannschaft."

Anlass für das gezielte gemeinsame Handeln der Verantwortlichen waren Auseinandersetzungen von Fangruppen auf den Reisewegen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV). Im Februar 2014 hatten das NRW-Verkehrsministerium und die Deutsche Bahn das Pilotprojekt gestartet, mit dem das Land NRW gezielt Fußballsonderzüge für Fans fördert.

Die wissenschaftliche Evaluation der ersten Projektphase liegt mittlerweile vor. Die Erfahrungen sind durchweg positiv. Diese positiven Ergebnisse des Pilotprojekts waren Anlass für den DFB, die Sonderzüge nicht nur inhaltlich und organisatorisch, sondern auch finanziell zu unterstützen. Mit den zusätzlichen Mitteln des DFB können für Fans aus NRW mehr länderübergreifende Spielbegegnungen mit zusätzlichen Zügen bedient werden. Einig sind sich Verkehrsminister und DFB-Generalsekretär auch darin, dass die zusätzlichen Züge weiterhin von Fanbetreuern begleitet werden sollten.