Mayer-Vorfelder in FIFA-Kommissionen berufen

Bei einer zweitägigen Sitzung des Exekutiv-Komitees des Fußball-Weltverbandes FIFA in Zürich stellte Präsident Joseph Blatter die neuen Strukturen des Weltverbandes vor. DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder gehört nun den wichtigen Kommissionen für Finanzen und Spielerstatuten an, wurde außerdem ins FIFA-Organisations-Komitee für die WM 2006 in Deutschland gewählt und ist zudem Vorsitzender der Ausschüsse für Medien und die nächste Klub-Weltmeisterschaft.

Teil der Strukturreform ist auch die Neubesetzung der Schiedsrichter-Kommmission. Neuer Chef dieses Gremiums ist der Spanier Angel Maria Villar. Zudem stärkte die FIFA die Referees, deren Tatsachenentscheidungen ab dem 1. Oktober weltweit unumstößlich sein sollen.

Ob die deutsche Nationalmannschaft am FIFA-Konföderationen-Cup vom 18. bis 29. Juni 2003 in Frankreich teilnimmt, steht indes noch nicht fest. Der geplante Termin würde auf Kosten des Urlaubs der Nationalspieler gehen. "Wir müssen die Gespräche mit der Liga abwarten. Aber auch die FIFA muss wissen, dass wir uns in einem gregorianischem Kalender, der 365 Tage hat, bewegen", erklärte Mayer-Vorfelder.

Im Mittelpunkt der Sitzung auf dem Zürcher Sonnenberg stand derweil die Strukturreform. Deutlich gestärkt wurde die Abteilung Kommunikation, die künftig zweitwichtigster Faktor im Welt-Verband sein wird. Im neuen Organigramm fällt dem Generalsekretariat die drittbedeutendste Rolle zu. Dahinter folgen in der Hierarchie vier Divisionen mit jeweils einem Abteilungsleiter. Dies sind die Bereiche Marketing, Finanzen, Entwicklung des Fußballs und FIFA-Wettbewerbe. Die personelle Besetzung wurde noch nicht endgültig festgelegt, soll jedoch auf der nächsten Exko-Sitzung im Dezember in Madrid festgelegt werden. [ko]


[bild1]Bei einer zweitägigen Sitzung des Exekutiv-Komitees des Fußball-Weltverbandes FIFA in Zürich stellte Präsident Joseph Blatter die neuen Strukturen des Weltverbandes vor. DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder gehört nun den wichtigen Kommissionen für Finanzen und Spielerstatuten an, wurde außerdem ins FIFA-Organisations-Komitee für die WM 2006 in Deutschland gewählt und ist zudem Vorsitzender der Ausschüsse für Medien und die nächste Klub-Weltmeisterschaft.



Teil der Strukturreform ist auch die Neubesetzung der Schiedsrichter-Kommmission. Neuer Chef dieses Gremiums ist der Spanier Angel Maria Villar. Zudem stärkte die FIFA die Referees, deren Tatsachenentscheidungen ab dem 1. Oktober weltweit unumstößlich sein sollen.



Ob die deutsche Nationalmannschaft am FIFA-Konföderationen-Cup vom 18. bis 29. Juni 2003 in Frankreich teilnimmt, steht indes noch nicht fest. Der geplante Termin würde auf Kosten des Urlaubs der Nationalspieler gehen. "Wir müssen die Gespräche mit der Liga abwarten. Aber auch die FIFA muss wissen, dass wir uns in einem gregorianischem Kalender, der 365 Tage hat, bewegen", erklärte Mayer-Vorfelder.



Im Mittelpunkt der Sitzung auf dem Zürcher Sonnenberg stand derweil die Strukturreform. Deutlich gestärkt wurde die Abteilung Kommunikation, die künftig zweitwichtigster Faktor im Welt-Verband sein wird. Im neuen Organigramm fällt dem
Generalsekretariat die drittbedeutendste Rolle zu. Dahinter folgen in der Hierarchie vier Divisionen mit jeweils einem Abteilungsleiter. Dies sind die Bereiche Marketing, Finanzen, Entwicklung des Fußballs und FIFA-Wettbewerbe. Die personelle Besetzung wurde noch nicht endgültig festgelegt, soll jedoch auf
der nächsten Exko-Sitzung im Dezember in Madrid festgelegt werden.