Marvin Friedrich: "Zwei-gegen-Zwei im Garten" gegen Schwester Melissa

Fußball ist in der Familie längst nicht mehr nur etwas für Jungs. Auch immer mehr Mädchen mischen mit und schaffen dann den Sprung in die höchsten deutschen Spielklassen. In unserer Serie #RespektSchwester werfen wir einen Blick auf bekannte Geschwisterpärchen. Heute: Melissa und Marvin Friedrich.

DFB.de: Melissa und Marvin Friedrich, Sie kommen aus einer sehr sportlichen Familie. Ihr älterer Bruder Steffen hat in der Regionalliga beim KSV Hessen Kassel gespielt, Ihre jüngere Schwester Carolin ist Leichtathletin. Sie beide spielen bei Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Union Berlin in der Bundesliga. Wie erklären Sie sich, dass Ihre Familie so erfolgreich im Sport ist?

Marvin Friedrich: Gute Frage, unser Vater hat früher Handball gespielt und auch unsere Mutter war sehr sportlich. Vielleicht kommt es also ein bisschen von unseren Eltern. Sie haben in unserer Erziehung schon darauf geachtet, dass wir uns sportlich betätigen, das ging schon im Kindergarten los. Dass es natürlich so gut läuft, hätte wohl keiner vorher gedacht.

Melissa Friedrich: Wie Marvin gesagt hat, unsere Eltern waren zwar sehr sportlich, aber keine Profis. Ich denke, es liegt daran, dass wir von klein auf immer zusammen Sport gemacht haben. Statt vor dem Fernseher zu sitzen, waren wir lieber draußen an der frischen Luft und haben eine Runde gekickt.

DFB.de: Wie kann man sich diese Fußball-Runden aus Ihrer Kindheit vorstellen, wer hat da wen animiert?

Marvin Friedrich: Zunächst haben mein Bruder und ich ziemlich viel zusammen gekickt. Melissa haben wir recht schnell dazu genommen. Irgendwann kam auch Carolin dazu. Wir haben meistens Zwei-gegen-Zwei im Garten gespielt. Das hat immer großen Spaß gemacht. Außer unserer kleinen Schwester, die sich für Leichtathletik entschieden hat, sind wir alle nicht mehr vom Fußball losgekommen.

Melissa Friedrich: Dem kann ich mich nur anschließen.

DFB.de: Heute sind Sie beide in der Defensive zuhause, war das schon immer so? Üblicherweise wollen Kinder, wenn sie mit dem Fußball beginnen, lieber Tore schießen, als sie zu verhindern.

Melissa Friedrich: Das war in der Tat überhaupt nicht so. Zunächst waren wir alle Offensivspieler. Ich habe auf der Zehn angefangen, bin aber mit der Zeit immer weiter nach hinten gerutscht. Habe erst auf der Sechs gespielt und bin nun in der Innenverteidigung gelandet. Angefangen hat das teilweise schon im Verein bei den Jungs, da habe ich öfter als Außenverteidigerin gespielt, weil es gerade offensiv von der Physis her schwerer wurde.

Marvin Friedrich: Ich war zunächst sogar Stürmer, wurde dann öfter auf der offensiven Außenposition eingesetzt, dann als Außenverteidiger und bin letztendlich ebenfalls in der Innenverteidigung hängen geblieben. In der Jugend habe ich teilweise im Tor gespielt. Ich habe so ziemlich jede Position durch. (lacht) In der Innenverteidigung fühle ich mich jetzt aber sehr wohl, das passt schon so.

DFB.de: Marvin, Sie haben in Ihrer Karriere schon einige Vereine und Regionen in Deutschland kennengelernt, Melissa, Ihr aktueller Verein Bayer 04 Leverkusen ist nach dem 1. FFC Frankfurt "erst" Ihre zweite Station. Schaut man sich Karriereverläufe von Spielerinnen und Spielern an, fällt auf, dass Männer durchschnittlich häufiger den Verein wechseln als Frauen. Haben Sie eine Erklärung für dieses Phänomen?

Marvin Friedrich: Es ist schwer, da eine pauschale Aussage für Männer und Frauen zu treffen. Bei mir war es so, dass ich von der Jugend des SC Paderborn zum FC Schalke gewechselt bin und dort meine ersten Schritte im Profibereich gemacht habe. Über den FC Augsburg ging es letztendlich zu Union Berlin, wo ich im Januar nun seit drei Jahren bin. Ich fühle mich hier wohl und kann mir durchaus vorstellen, länger zu bleiben. Vielleicht wird im Männerfußball häufiger gewechselt, weil es auch deutlich mehr Vereine gibt.

Melissa Friedrich: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es da strukturelle Gründe und Unterschiede gibt. Bei uns Frauen ist es definitiv so, dass man nicht so viele Anfragen bekommt wie bei den Männern. Früher musste man noch selbst aktiv auf die Vereine zugehen, anrufen und sich zeigen. Das war durchaus ein bisschen unangenehm. Mittlerweile hat sich das allerdings deutlich gebessert. Wie sich das individuell auswirkt, ist aber tatsächlich schwer zu beantworten. Ich persönlich bin vom Typ her so, dass ich gerne länger bei einem Verein spiele und nicht jedes Jahr nach einem neuen Verein suche, wenn es vielleicht mal nicht so läuft.

DFB.de: Können Sie sich vorstellen, im Laufe Ihrer Karriere noch einmal im gleichen Verein zu spielen?

Marvin Friedrich: Natürlich. Ich kann mir da viel vorstellen, sollte Melissa bei einem Verein spielen, zu dem ich gerne gehen würde oder umgekehrt, kann das durchaus passieren.

Melissa Friedrich: Das sehe ich genauso. Wie es kommt, weiß man nicht, aber es wäre definitiv kein Ausschlusskriterium, mit Marvin im gleichen Verein zu spielen.

DFB.de: Melissa, bei Bayer 04 Leverkusen spielen Sie mit Juliane Wirtz zusammen, deren Bruder Florian Wirtz bei den Männern spielt. Dass Schwester und Bruder beide professionell Fußball spielen, ist an sich schon eine Seltenheit, dass das in Ihrem Fall bei Bayer 04 Leverkusen gleich mehrfach vorkommt, ist deutschlandweit einmalig. Ist das ein Thema in der Kabine, tauscht man sich aus? Marvin, werden Sie von Mannschaftskollegen auf Ihre Schwester angesprochen?

Melissa Friedrich: Bei uns Mädels ist das durchaus ein Thema. Wir sitzen ja sozusagen im selben Boot und können unsere Situation daher sehr gut verstehen. Auch darüber hinaus werde ich öfter Mal auf meinen Bruder angesprochen.

Marvin Friedrich: Ich muss zugeben, bei uns in der Kabine ist das doch etwas weniger der Fall. Aber mit unserem Neuzugang Sebastian Griesbeck, dessen Freundin Kathrin Hendrich beim VfL Wolfsburg spielt, habe ich mich schon ausgetauscht.

DFB.de: Haben Sie schon Gedanken an die Zeit nach Ihrer aktiven Karriere? Wollen Sie im Sport bleiben, das würde aus familiärer Sicht ja passen?

Melissa Friedrich: Ich habe mir da tatsächlich noch nicht viele Gedanken gemacht. Mein Vertrag läuft noch zwei Jahre, ich möchte aber noch länger Fußball spielen, da ist für mich noch kein Ende in Sicht. Man weiß nie, was kommt. Generell fühle ich mich natürlich zum Sport hingezogen. Am Ende wird es vermutlich in diese Richtung gehen, aber konkrete Pläne habe ich gegenwärtig noch nicht.

Marvin Friedrich: Ich möchte nach meiner Spielerkarriere im Sport beziehungsweise im Fußball bleiben. Das macht mir einfach den größten Spaß, ob das jetzt in Richtung Trainer oder Management gehen soll, da bin ich offen.

DFB.de: Sie haben beide einige U-Mannschaften des DFB durchlaufen. Was war Ihr schönster Moment im Nationaltrikot?

Marvin Friedrich: Ich durfte 2014 mit zur U 19-Europameisterschaft, bei der wir am Ende sogar den Titel geholt haben. Das war mein schönstes Erlebnis im DFB-Trikot. Ich denke gerne an diese Zeit zurück, die definitiv ein Highlight in meiner bisherigen Karriere war.

Melissa Friedrich: Bei mir ist es die U 17-Weltmeisterschaft 2014 in Costa Rica. Dort durfte ich ein paar Einsatzminuten sammeln. Als Stammspielerin wäre es sicher noch schöner gewesen, aber es war auf alle Fälle ein besonderes Ereignis und eine Ehre, bei so einem Turnier dabei sein zu dürfen.

DFB.de: Haben Sie, Melissa, abgesehen von Ihrem Bruder einen Lieblingsspieler im Männerbereich, wenn ja, wen und wieso? Und umgekehrt bei Ihnen, Marvin, haben Sie eine Lieblingsspielerin?

Marvin Friedrich: Da ich hauptsächlich Melissa und ihre Spiele verfolge und mir diese auch in Gänze anschaue, kann ich niemand anderen als sie nennen. (lacht)

Melissa Friedrich: Das ist bei mir nicht wirklich anders. Ich hatte nie einen bestimmten Spieler, dem ich unbedingt nacheifern wollte. Die Familie, sprich meine Brüder, waren schon immer meine Vorbilder. Ich sehe ja, wo er jetzt steht, also wenn, dann Marvin.

[ma]

Fußball ist in der Familie längst nicht mehr nur etwas für Jungs. Auch immer mehr Mädchen mischen mit und schaffen dann den Sprung in die höchsten deutschen Spielklassen. In unserer Serie #RespektSchwester werfen wir einen Blick auf bekannte Geschwisterpärchen. Heute: Melissa und Marvin Friedrich.

DFB.de: Melissa und Marvin Friedrich, Sie kommen aus einer sehr sportlichen Familie. Ihr älterer Bruder Steffen hat in der Regionalliga beim KSV Hessen Kassel gespielt, Ihre jüngere Schwester Carolin ist Leichtathletin. Sie beide spielen bei Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Union Berlin in der Bundesliga. Wie erklären Sie sich, dass Ihre Familie so erfolgreich im Sport ist?

Marvin Friedrich: Gute Frage, unser Vater hat früher Handball gespielt und auch unsere Mutter war sehr sportlich. Vielleicht kommt es also ein bisschen von unseren Eltern. Sie haben in unserer Erziehung schon darauf geachtet, dass wir uns sportlich betätigen, das ging schon im Kindergarten los. Dass es natürlich so gut läuft, hätte wohl keiner vorher gedacht.

Melissa Friedrich: Wie Marvin gesagt hat, unsere Eltern waren zwar sehr sportlich, aber keine Profis. Ich denke, es liegt daran, dass wir von klein auf immer zusammen Sport gemacht haben. Statt vor dem Fernseher zu sitzen, waren wir lieber draußen an der frischen Luft und haben eine Runde gekickt.

DFB.de: Wie kann man sich diese Fußball-Runden aus Ihrer Kindheit vorstellen, wer hat da wen animiert?

Marvin Friedrich: Zunächst haben mein Bruder und ich ziemlich viel zusammen gekickt. Melissa haben wir recht schnell dazu genommen. Irgendwann kam auch Carolin dazu. Wir haben meistens Zwei-gegen-Zwei im Garten gespielt. Das hat immer großen Spaß gemacht. Außer unserer kleinen Schwester, die sich für Leichtathletik entschieden hat, sind wir alle nicht mehr vom Fußball losgekommen.

Melissa Friedrich: Dem kann ich mich nur anschließen.

DFB.de: Heute sind Sie beide in der Defensive zuhause, war das schon immer so? Üblicherweise wollen Kinder, wenn sie mit dem Fußball beginnen, lieber Tore schießen, als sie zu verhindern.

Melissa Friedrich: Das war in der Tat überhaupt nicht so. Zunächst waren wir alle Offensivspieler. Ich habe auf der Zehn angefangen, bin aber mit der Zeit immer weiter nach hinten gerutscht. Habe erst auf der Sechs gespielt und bin nun in der Innenverteidigung gelandet. Angefangen hat das teilweise schon im Verein bei den Jungs, da habe ich öfter als Außenverteidigerin gespielt, weil es gerade offensiv von der Physis her schwerer wurde.

Marvin Friedrich: Ich war zunächst sogar Stürmer, wurde dann öfter auf der offensiven Außenposition eingesetzt, dann als Außenverteidiger und bin letztendlich ebenfalls in der Innenverteidigung hängen geblieben. In der Jugend habe ich teilweise im Tor gespielt. Ich habe so ziemlich jede Position durch. (lacht) In der Innenverteidigung fühle ich mich jetzt aber sehr wohl, das passt schon so.

DFB.de: Marvin, Sie haben in Ihrer Karriere schon einige Vereine und Regionen in Deutschland kennengelernt, Melissa, Ihr aktueller Verein Bayer 04 Leverkusen ist nach dem 1. FFC Frankfurt "erst" Ihre zweite Station. Schaut man sich Karriereverläufe von Spielerinnen und Spielern an, fällt auf, dass Männer durchschnittlich häufiger den Verein wechseln als Frauen. Haben Sie eine Erklärung für dieses Phänomen?

Marvin Friedrich: Es ist schwer, da eine pauschale Aussage für Männer und Frauen zu treffen. Bei mir war es so, dass ich von der Jugend des SC Paderborn zum FC Schalke gewechselt bin und dort meine ersten Schritte im Profibereich gemacht habe. Über den FC Augsburg ging es letztendlich zu Union Berlin, wo ich im Januar nun seit drei Jahren bin. Ich fühle mich hier wohl und kann mir durchaus vorstellen, länger zu bleiben. Vielleicht wird im Männerfußball häufiger gewechselt, weil es auch deutlich mehr Vereine gibt.

Melissa Friedrich: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es da strukturelle Gründe und Unterschiede gibt. Bei uns Frauen ist es definitiv so, dass man nicht so viele Anfragen bekommt wie bei den Männern. Früher musste man noch selbst aktiv auf die Vereine zugehen, anrufen und sich zeigen. Das war durchaus ein bisschen unangenehm. Mittlerweile hat sich das allerdings deutlich gebessert. Wie sich das individuell auswirkt, ist aber tatsächlich schwer zu beantworten. Ich persönlich bin vom Typ her so, dass ich gerne länger bei einem Verein spiele und nicht jedes Jahr nach einem neuen Verein suche, wenn es vielleicht mal nicht so läuft.

DFB.de: Können Sie sich vorstellen, im Laufe Ihrer Karriere noch einmal im gleichen Verein zu spielen?

Marvin Friedrich: Natürlich. Ich kann mir da viel vorstellen, sollte Melissa bei einem Verein spielen, zu dem ich gerne gehen würde oder umgekehrt, kann das durchaus passieren.

Melissa Friedrich: Das sehe ich genauso. Wie es kommt, weiß man nicht, aber es wäre definitiv kein Ausschlusskriterium, mit Marvin im gleichen Verein zu spielen.

DFB.de: Melissa, bei Bayer 04 Leverkusen spielen Sie mit Juliane Wirtz zusammen, deren Bruder Florian Wirtz bei den Männern spielt. Dass Schwester und Bruder beide professionell Fußball spielen, ist an sich schon eine Seltenheit, dass das in Ihrem Fall bei Bayer 04 Leverkusen gleich mehrfach vorkommt, ist deutschlandweit einmalig. Ist das ein Thema in der Kabine, tauscht man sich aus? Marvin, werden Sie von Mannschaftskollegen auf Ihre Schwester angesprochen?

Melissa Friedrich: Bei uns Mädels ist das durchaus ein Thema. Wir sitzen ja sozusagen im selben Boot und können unsere Situation daher sehr gut verstehen. Auch darüber hinaus werde ich öfter Mal auf meinen Bruder angesprochen.

Marvin Friedrich: Ich muss zugeben, bei uns in der Kabine ist das doch etwas weniger der Fall. Aber mit unserem Neuzugang Sebastian Griesbeck, dessen Freundin Kathrin Hendrich beim VfL Wolfsburg spielt, habe ich mich schon ausgetauscht.

DFB.de: Haben Sie schon Gedanken an die Zeit nach Ihrer aktiven Karriere? Wollen Sie im Sport bleiben, das würde aus familiärer Sicht ja passen?

Melissa Friedrich: Ich habe mir da tatsächlich noch nicht viele Gedanken gemacht. Mein Vertrag läuft noch zwei Jahre, ich möchte aber noch länger Fußball spielen, da ist für mich noch kein Ende in Sicht. Man weiß nie, was kommt. Generell fühle ich mich natürlich zum Sport hingezogen. Am Ende wird es vermutlich in diese Richtung gehen, aber konkrete Pläne habe ich gegenwärtig noch nicht.

Marvin Friedrich: Ich möchte nach meiner Spielerkarriere im Sport beziehungsweise im Fußball bleiben. Das macht mir einfach den größten Spaß, ob das jetzt in Richtung Trainer oder Management gehen soll, da bin ich offen.

DFB.de: Sie haben beide einige U-Mannschaften des DFB durchlaufen. Was war Ihr schönster Moment im Nationaltrikot?

Marvin Friedrich: Ich durfte 2014 mit zur U 19-Europameisterschaft, bei der wir am Ende sogar den Titel geholt haben. Das war mein schönstes Erlebnis im DFB-Trikot. Ich denke gerne an diese Zeit zurück, die definitiv ein Highlight in meiner bisherigen Karriere war.

Melissa Friedrich: Bei mir ist es die U 17-Weltmeisterschaft 2014 in Costa Rica. Dort durfte ich ein paar Einsatzminuten sammeln. Als Stammspielerin wäre es sicher noch schöner gewesen, aber es war auf alle Fälle ein besonderes Ereignis und eine Ehre, bei so einem Turnier dabei sein zu dürfen.

DFB.de: Haben Sie, Melissa, abgesehen von Ihrem Bruder einen Lieblingsspieler im Männerbereich, wenn ja, wen und wieso? Und umgekehrt bei Ihnen, Marvin, haben Sie eine Lieblingsspielerin?

Marvin Friedrich: Da ich hauptsächlich Melissa und ihre Spiele verfolge und mir diese auch in Gänze anschaue, kann ich niemand anderen als sie nennen. (lacht)

Melissa Friedrich: Das ist bei mir nicht wirklich anders. Ich hatte nie einen bestimmten Spieler, dem ich unbedingt nacheifern wollte. Die Familie, sprich meine Brüder, waren schon immer meine Vorbilder. Ich sehe ja, wo er jetzt steht, also wenn, dann Marvin.

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