Martinez: "Kann WM-Start kaum erwarten"

Stürmerin Shekiera Martinez freut sich drauf, wenn die Weltmeisterschaft in Uruguay am kommenden Mittwoch auch endlich für die deutschen U 17-Juniorinnen los geht. Die WM-Endrunde, die vom 13. November bis 1. Dezember stattfindet, ist die erste Weltmeisterschaft für die gebürtige Fuldaerin. "Ich kann es kaum erwarten, dass wir endlich in die WM starten. Wir haben eine schwere Gruppe erwischt, in der wir bei jedem Spiel gefordert sind", so die 17-Jährige.

Im Auftaktspiel treffen die deutschen Juniorinnen am Mittwoch (ab 21 Uhr, live auf Eurosport) auf die Titelverteidigerinnen aus Nordkorea. Danach stehen zwei weitere Vorrundenspiele gegen Kamerun (Samstag, ab 21 Uhr) und die USA (21. November, ab 21 Uhr, live auf Eurosport) auf dem Programm. Martinez' Ziel ist es, alle Begegnungen mutig anzugehen: "Ich werde von der ersten Minute an alles geben, um Tore zu schießen und die Mannschaft dadurch bestmöglich zu unterstützen."

16 Tore in 17 U 17-Länderspielen

Auch wegen ihrer 16 Treffer in 17 Spielen ist Martinez eine wichtige Führungsspielerin in der Mannschaft von Trainerin Ulrike Ballweg. Bei der Europameisterschaft in Litauen hat die Stürmerin mit neun Treffern in sechs Spielen entscheidend dazu beigetragen, dass die U 17-Juniorinnen Vize-Europameister wurden. "Es ist natürlich toll, Torschützenkönigin bei einer EM zu werden. Viel schöner war es aber für mich, dass ich dadurch meiner Mannschaft und Familie Freude bereitet habe."

Die Torjägerin ist ein Familienmensch. Sie wohnt in einem Internat für Sportlerinnen und Sportler in Frankfurt und besucht eine Partnerschule des 1. FFC Frankfurt. Die erste Zeit im Internat war für die Frau mit der markanten Lache gewöhnungsbedürftig. "Ich bin in einer Familie mit vier Geschwistern aufgewachsen. Da war immer etwas los. Im Internat geht es viel ruhiger zu. Das war anfangs sehr ungewohnt für mich. Mittlerweile fühle ich mich im Internat aber sehr wohl", sagt Martinez.

Fußballbegeisterung liegt in der Familie

Dass man in einer großen Familie automatisch zu einem Teamplayer wird, versteht sich von selbst. Doch es war ein langer Weg von ihrem ersten Verein zur Top-Torjägerin des aktuellen WM-Kaders - begleitet von vielen Diskussionen.

Zum Fußball ist die 2001 geborene Stürmerin auch durch ihre Familie gekommen. Ihr Onkel und ihre große Schwester haben die Fußballbegeisterung in ihr geweckt. 2010 wurde die damals neunjährige Shekiera beim Haimbacher SV angemeldet – auch wenn Mama Martinez das anfangs gar nicht so toll fand: "Ich musste meine Mama überreden, dass sie mich im Verein anmeldet. Meine ältere Schwester hat vor mir auch schon im Verein gespielt, aber nur für eine kurze Zeit. Deshalb dachte meine Mutter, dass ich auch schnell wieder mit dem Fußballspielen aufhören würde." Das hat sie zum Glück nicht getan. Denn heute ist die Mutter überglücklich, dass Shekiera immer noch spielt. Und zum ersten Mal an einer Weltmeisterschaft teilnimmt.

[dh]

Stürmerin Shekiera Martinez freut sich drauf, wenn die Weltmeisterschaft in Uruguay am kommenden Mittwoch auch endlich für die deutschen U 17-Juniorinnen los geht. Die WM-Endrunde, die vom 13. November bis 1. Dezember stattfindet, ist die erste Weltmeisterschaft für die gebürtige Fuldaerin. "Ich kann es kaum erwarten, dass wir endlich in die WM starten. Wir haben eine schwere Gruppe erwischt, in der wir bei jedem Spiel gefordert sind", so die 17-Jährige.

Im Auftaktspiel treffen die deutschen Juniorinnen am Mittwoch (ab 21 Uhr, live auf Eurosport) auf die Titelverteidigerinnen aus Nordkorea. Danach stehen zwei weitere Vorrundenspiele gegen Kamerun (Samstag, ab 21 Uhr) und die USA (21. November, ab 21 Uhr, live auf Eurosport) auf dem Programm. Martinez' Ziel ist es, alle Begegnungen mutig anzugehen: "Ich werde von der ersten Minute an alles geben, um Tore zu schießen und die Mannschaft dadurch bestmöglich zu unterstützen."

16 Tore in 17 U 17-Länderspielen

Auch wegen ihrer 16 Treffer in 17 Spielen ist Martinez eine wichtige Führungsspielerin in der Mannschaft von Trainerin Ulrike Ballweg. Bei der Europameisterschaft in Litauen hat die Stürmerin mit neun Treffern in sechs Spielen entscheidend dazu beigetragen, dass die U 17-Juniorinnen Vize-Europameister wurden. "Es ist natürlich toll, Torschützenkönigin bei einer EM zu werden. Viel schöner war es aber für mich, dass ich dadurch meiner Mannschaft und Familie Freude bereitet habe."

Die Torjägerin ist ein Familienmensch. Sie wohnt in einem Internat für Sportlerinnen und Sportler in Frankfurt und besucht eine Partnerschule des 1. FFC Frankfurt. Die erste Zeit im Internat war für die Frau mit der markanten Lache gewöhnungsbedürftig. "Ich bin in einer Familie mit vier Geschwistern aufgewachsen. Da war immer etwas los. Im Internat geht es viel ruhiger zu. Das war anfangs sehr ungewohnt für mich. Mittlerweile fühle ich mich im Internat aber sehr wohl", sagt Martinez.

Fußballbegeisterung liegt in der Familie

Dass man in einer großen Familie automatisch zu einem Teamplayer wird, versteht sich von selbst. Doch es war ein langer Weg von ihrem ersten Verein zur Top-Torjägerin des aktuellen WM-Kaders - begleitet von vielen Diskussionen.

Zum Fußball ist die 2001 geborene Stürmerin auch durch ihre Familie gekommen. Ihr Onkel und ihre große Schwester haben die Fußballbegeisterung in ihr geweckt. 2010 wurde die damals neunjährige Shekiera beim Haimbacher SV angemeldet – auch wenn Mama Martinez das anfangs gar nicht so toll fand: "Ich musste meine Mama überreden, dass sie mich im Verein anmeldet. Meine ältere Schwester hat vor mir auch schon im Verein gespielt, aber nur für eine kurze Zeit. Deshalb dachte meine Mutter, dass ich auch schnell wieder mit dem Fußballspielen aufhören würde." Das hat sie zum Glück nicht getan. Denn heute ist die Mutter überglücklich, dass Shekiera immer noch spielt. Und zum ersten Mal an einer Weltmeisterschaft teilnimmt.