Martina Voss-Tecklenburg: "Ich habe ein gutes Gefühl"

Der Countdown läuft für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft: Vor dem WM-Qualifikationsspiel am Freitag (ab 16 Uhr, live im ZDF) gegen die Türkei hat Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg über die Personalsituation und den kommenden Gegner gesprochen. Nationalspielerin Sjoeke Nüsken saß bei der digitalen Pressekonferenz ebenfalls mit auf dem Podium. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Martina Voss-Tecklenburg über...

... das Personal: Wir haben keine Verletzungen, aber zwei Ausfälle aufgrund von Erkältungen und ähnlichem. Dzsenifer Marozsan und Sophia Kleinherne werden nicht zur Verfügung stehen. Ansonsten sind alle fit. Wir haben gleich zwei Spielerinnen mehr nominiert, damit wir flexibel bleiben. Merle Frohms wird morgen spielen. Wenn alles normal läuft, wird sie auch in Portugal spielen.

... den Gegner Türkei: Wir sehen beide Spiele gleich. Wir wollen sechs Punkte holen, unsere Ausgangsposition verbessern und einen Riesenschritt in Richtung WM-Qualifikation machen. Wir wollen das Spiel mit Überzeugung und Freude angehen. Wir hatten eine super Woche bisher. Die Stimmung ist gut, wir haben unheimlich gut trainiert. Das wollen wir mitnehmen. Wir wissen, dass die Türkei offensiv besser ist als Israel. Es ist nicht so, dass man die einfach wegspielt. Wir wollen unser Spiel machen, schauen aber auch auf das Belastungsmanagement. Wir werden die Frische der Spielerinnen berücksichtigen, damit am Dienstag alle zur Verfügung stehen. Ich erwarte, dass alle, egal wer auf dem Platz steht und wie lange, Vollgas geben. Ich hoffe, dass wir morgen mit ganz viel Positivität das Trainierte umsetzen können. Ich habe ein gutes Gefühl.

... Sjoeke Nüsken: Sie hatte eine schwierige Zeit mit vielen Verletzungen. Sie war als ganz junge Spielerin schon hier mit dabei. Daher kenne ich sie schon lange. Sie hat den nächsten Schritt gemacht. Sie ist für uns eine Zukunftsspielerin, die auch in die Verantwortung gehen soll. Wir wissen um ihre Qualitäten auf den Positionen im Mittelfeld und es ist nicht ausgeschlossen, dass sie bei uns dort spielt.

... die schwierige Suche nach einem passenden EM-Quartier: Wir haben uns nach der EM-Auslosung alles angeschaut. Es gibt keine gute Hotelsituation, die Distanz zu den Trainingsplätzen ist zu groß. Das ist alles nicht passend zu den, was die EM sein soll. Der Fokus auf den Fußball ist verloren gegangen. Es ist nicht gut, was uns angeboten wird. Wir sind auf der Suche nach Alternativen. Ich habe war zwei Tage richtig frustriert. Der Rahmen bei der Auslosung war grandios. Nun werden wir Kompromisse finden müssen. Wir werden nach Lösungen suchen und sie auch finden. Aber die Vorbereitung der UEFA war nicht gut. Es war noch nicht viel abgesprochen. Wir hatten das Gefühl, dass Dinge unklar sind. Das betrifft nicht nur uns, sondern auch andere Teams. Wir haben hohe Standards, nichtsdestotrotz haben wir von allen Seiten gehört, dass die Teams das beschäftigt. Ich hoffe, dass man bei der UEFA Lösungen findet. Der Rahmen muss stimmen.

... den "Orange Day": Das ist eine total wichtige Aktion, auf die wir aufmerksam machen wollen. Gewalt gegen Frauen auf der ganzen Welt ist oft noch ein Tabuthema, bei dem man sich schwer tut, es zu enttabuisieren. Wir wollen aufmerksam machen und zeigen, dass wir dahinterstehen, dass Gewalt gegen Frauen ein No go ist. Wir stehen zu 100 Prozent hinter der Aktion.

Sjoeke Nüsken über...

... ihre persönliche Entwicklung: Meine Entwicklung hat Fahrt aufgenommen. Es ging alles sehr schnell im letzten Jahr. Ich bin aber eine Spielerin, die von Spiel zu Spiel guckt und nicht zu sehr in die Zukunft. Ich möchte alles aufsaugen und so viele Erfahrungen sammeln wie möglich.

... ihre Flexibilität: Ich habe früher Linksverteidigerin gespielt. Mein Mehrwert ist, dass ich fast überall einsetzbar bin. Ich will aber einfach nur auf dem Platz stehen und zocken - egal, auf welcher Position.

... den "Orange Day": Wir können als Vorbilder vorangehen. Unsere Reichweite ist gut, um ein Zeichen zu setzen. Wir müssen Stopp sagen. 

[dfb]

Der Countdown läuft für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft: Vor dem WM-Qualifikationsspiel am Freitag (ab 16 Uhr, live im ZDF) gegen die Türkei hat Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg über die Personalsituation und den kommenden Gegner gesprochen. Nationalspielerin Sjoeke Nüsken saß bei der digitalen Pressekonferenz ebenfalls mit auf dem Podium. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Martina Voss-Tecklenburg über...

... das Personal: Wir haben keine Verletzungen, aber zwei Ausfälle aufgrund von Erkältungen und ähnlichem. Dzsenifer Marozsan und Sophia Kleinherne werden nicht zur Verfügung stehen. Ansonsten sind alle fit. Wir haben gleich zwei Spielerinnen mehr nominiert, damit wir flexibel bleiben. Merle Frohms wird morgen spielen. Wenn alles normal läuft, wird sie auch in Portugal spielen.

... den Gegner Türkei: Wir sehen beide Spiele gleich. Wir wollen sechs Punkte holen, unsere Ausgangsposition verbessern und einen Riesenschritt in Richtung WM-Qualifikation machen. Wir wollen das Spiel mit Überzeugung und Freude angehen. Wir hatten eine super Woche bisher. Die Stimmung ist gut, wir haben unheimlich gut trainiert. Das wollen wir mitnehmen. Wir wissen, dass die Türkei offensiv besser ist als Israel. Es ist nicht so, dass man die einfach wegspielt. Wir wollen unser Spiel machen, schauen aber auch auf das Belastungsmanagement. Wir werden die Frische der Spielerinnen berücksichtigen, damit am Dienstag alle zur Verfügung stehen. Ich erwarte, dass alle, egal wer auf dem Platz steht und wie lange, Vollgas geben. Ich hoffe, dass wir morgen mit ganz viel Positivität das Trainierte umsetzen können. Ich habe ein gutes Gefühl.

... Sjoeke Nüsken: Sie hatte eine schwierige Zeit mit vielen Verletzungen. Sie war als ganz junge Spielerin schon hier mit dabei. Daher kenne ich sie schon lange. Sie hat den nächsten Schritt gemacht. Sie ist für uns eine Zukunftsspielerin, die auch in die Verantwortung gehen soll. Wir wissen um ihre Qualitäten auf den Positionen im Mittelfeld und es ist nicht ausgeschlossen, dass sie bei uns dort spielt.

... die schwierige Suche nach einem passenden EM-Quartier: Wir haben uns nach der EM-Auslosung alles angeschaut. Es gibt keine gute Hotelsituation, die Distanz zu den Trainingsplätzen ist zu groß. Das ist alles nicht passend zu den, was die EM sein soll. Der Fokus auf den Fußball ist verloren gegangen. Es ist nicht gut, was uns angeboten wird. Wir sind auf der Suche nach Alternativen. Ich habe war zwei Tage richtig frustriert. Der Rahmen bei der Auslosung war grandios. Nun werden wir Kompromisse finden müssen. Wir werden nach Lösungen suchen und sie auch finden. Aber die Vorbereitung der UEFA war nicht gut. Es war noch nicht viel abgesprochen. Wir hatten das Gefühl, dass Dinge unklar sind. Das betrifft nicht nur uns, sondern auch andere Teams. Wir haben hohe Standards, nichtsdestotrotz haben wir von allen Seiten gehört, dass die Teams das beschäftigt. Ich hoffe, dass man bei der UEFA Lösungen findet. Der Rahmen muss stimmen.

... den "Orange Day": Das ist eine total wichtige Aktion, auf die wir aufmerksam machen wollen. Gewalt gegen Frauen auf der ganzen Welt ist oft noch ein Tabuthema, bei dem man sich schwer tut, es zu enttabuisieren. Wir wollen aufmerksam machen und zeigen, dass wir dahinterstehen, dass Gewalt gegen Frauen ein No go ist. Wir stehen zu 100 Prozent hinter der Aktion.

Sjoeke Nüsken über...

... ihre persönliche Entwicklung: Meine Entwicklung hat Fahrt aufgenommen. Es ging alles sehr schnell im letzten Jahr. Ich bin aber eine Spielerin, die von Spiel zu Spiel guckt und nicht zu sehr in die Zukunft. Ich möchte alles aufsaugen und so viele Erfahrungen sammeln wie möglich.

... ihre Flexibilität: Ich habe früher Linksverteidigerin gespielt. Mein Mehrwert ist, dass ich fast überall einsetzbar bin. Ich will aber einfach nur auf dem Platz stehen und zocken - egal, auf welcher Position.

... den "Orange Day": Wir können als Vorbilder vorangehen. Unsere Reichweite ist gut, um ein Zeichen zu setzen. Wir müssen Stopp sagen. 

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