Martina Müller entscheidet Härtetest gegen Australien

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat das vorletzte Länderspiel 2010 gegen Asienmeister Australien 2:1 (1:1) gewonnen. Inka Grings und die Wolfsburgerin Martina Müller bei ihrem "Heimspiel" trafen für die DFB-Auswahl, nachdem Samantha Kerr die Gäste aus "Down Under" zunächst in Führung gebracht hatte.

Den letzten Härtetest bestreitet das Team von Bundestrainerin Silvia Neid am 25. November (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Leverkusen gegen Nigeria.

"Wenn ich reinkomme, bin ich sofort voll da"

"Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, denn das zählt. Wir haben uns das Leben aber selbst schwer gemacht, unsere Chancenauswertung war nicht gut. Australien hat uns gefordert, das war ein Spiel auf Augenhöhe", sagte Silvia Neid nach dem Spiel.

Und Siegtorschützin Müller ergänzte: "Die Mannschaft hilft mir sehr viel. Jede kämpft für die andere und wenn ich reinkomme, bin ich sofort voll da."

Garefrekes verletzt ausgewechselt

Vor 7229 Zuschauern in der Wolfsburger Volkswagen-Arena übernahmen die DFB-Frauen von Beginn an das Kommando. Simone Laudehr gab bereits in der dritten Minute einen ersten Warnschuss ab. Die beste Chance hatte Inka Grings, die eine maßgenaue Flanke von Babett Peter an die Latte köpfte (18.).

In der 23. Minute der erste Schock für die DFB-Frauen: Kerstin Garefrekes musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Nach der nach dem Spiel durchgeführten Kernspintomographie gab es Entwarnung: Garefrekes zog sich eine Prellung des Kniegeklenks und des Innenbandes und nicht den zunächst befürchteten Bänderriss zu.

Länderspiel Deutschland gegen Australien in Wolfsburg

In der 26. Minute versuchte es Birgit Prinz mit einem Flachschuss aus zwölf Metern, scheiterte jedoch an Torhüterin Melissa Barbieri (26.). Nur zwei Minuten später gingen die Gäste überraschend in Führung. Samantha Kerr hatte nach einem öffnenden Pass freie Bahn, und die 17-Jährige überwand Ursula Holl im deutschen Tor mit einem sehenswerten Heber (28.).

Grings gleicht aus

In der 36. Minute gaben die DFB-Frauen die Antwort. Nach einer Flanke von Fatmire Bajramaj war Grings mit einem Schuss aus der Drehung erfolgreich. Fünf Minuten später vergab die Torjägerin die nächste Großchance und scheiterte nach einem Alleingang an Barbieri (41.).

In der Halbzeitpause blieb Sonja Fuss verletzungsbedingt in der Kabine. Auch bei ihr gab es schließlich Entwarnung: Die Abwehrspielerin zog sich eine Innenbandzerrung am Knöchel und eine Prellung des Fußgelenks zu.

In der zweiten Halbzeit setzte das DFB-Team die Australierinnen weiter unter Druck, blieb im Abschluss jedoch zunächst glücklos. Die beste Möglichkeit vergab die eingewechselte Lokalmatadorin Martina Müller vom VfL Wolfsburg, die aus kurzer Distanz neben das Tor schoss (60.). Die kampfstarken Gäste kamen nur zu gelegentlichen Kontern, blieben im Abschluss zumeist harmlos.

Müller trifft beim doppelten Heimspiel

In der 71. Minute war es dann Müller bei ihrem doppelten Heimspiel vorbehalten, den Siegtreffer zu markieren: Nachdem ihr erster Versuch pariert worden war, reagierte die Wolfsburgerin schnell und traf im Nachschuss aus kurzer Distanz zum 2:1.

Müller hatte in der 82. Minute sogar einen weiteren Treffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch erneut an der starken Barbieri. In den Schlussminuten vergaben Laudehr und Celia Okoyino da Mbabi weitere gute Möglichkeiten.

[ar]

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat das vorletzte Länderspiel 2010 gegen Asienmeister Australien 2:1 (1:1) gewonnen. Inka Grings und die Wolfsburgerin Martina Müller bei ihrem "Heimspiel" trafen für die DFB-Auswahl, nachdem Samantha Kerr die Gäste aus "Down Under" zunächst in Führung gebracht hatte.

Den letzten Härtetest bestreitet das Team von Bundestrainerin Silvia Neid am 25. November (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Leverkusen gegen Nigeria.

"Wenn ich reinkomme, bin ich sofort voll da"

"Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, denn das zählt. Wir haben uns das Leben aber selbst schwer gemacht, unsere Chancenauswertung war nicht gut. Australien hat uns gefordert, das war ein Spiel auf Augenhöhe", sagte Silvia Neid nach dem Spiel.

Und Siegtorschützin Müller ergänzte: "Die Mannschaft hilft mir sehr viel. Jede kämpft für die andere und wenn ich reinkomme, bin ich sofort voll da."

Garefrekes verletzt ausgewechselt

Vor 7229 Zuschauern in der Wolfsburger Volkswagen-Arena übernahmen die DFB-Frauen von Beginn an das Kommando. Simone Laudehr gab bereits in der dritten Minute einen ersten Warnschuss ab. Die beste Chance hatte Inka Grings, die eine maßgenaue Flanke von Babett Peter an die Latte köpfte (18.).

In der 23. Minute der erste Schock für die DFB-Frauen: Kerstin Garefrekes musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Nach der nach dem Spiel durchgeführten Kernspintomographie gab es Entwarnung: Garefrekes zog sich eine Prellung des Kniegeklenks und des Innenbandes und nicht den zunächst befürchteten Bänderriss zu.

Länderspiel Deutschland gegen Australien in Wolfsburg

In der 26. Minute versuchte es Birgit Prinz mit einem Flachschuss aus zwölf Metern, scheiterte jedoch an Torhüterin Melissa Barbieri (26.). Nur zwei Minuten später gingen die Gäste überraschend in Führung. Samantha Kerr hatte nach einem öffnenden Pass freie Bahn, und die 17-Jährige überwand Ursula Holl im deutschen Tor mit einem sehenswerten Heber (28.).

Grings gleicht aus

In der 36. Minute gaben die DFB-Frauen die Antwort. Nach einer Flanke von Fatmire Bajramaj war Grings mit einem Schuss aus der Drehung erfolgreich. Fünf Minuten später vergab die Torjägerin die nächste Großchance und scheiterte nach einem Alleingang an Barbieri (41.).

In der Halbzeitpause blieb Sonja Fuss verletzungsbedingt in der Kabine. Auch bei ihr gab es schließlich Entwarnung: Die Abwehrspielerin zog sich eine Innenbandzerrung am Knöchel und eine Prellung des Fußgelenks zu.

In der zweiten Halbzeit setzte das DFB-Team die Australierinnen weiter unter Druck, blieb im Abschluss jedoch zunächst glücklos. Die beste Möglichkeit vergab die eingewechselte Lokalmatadorin Martina Müller vom VfL Wolfsburg, die aus kurzer Distanz neben das Tor schoss (60.). Die kampfstarken Gäste kamen nur zu gelegentlichen Kontern, blieben im Abschluss zumeist harmlos.

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Müller trifft beim doppelten Heimspiel

In der 71. Minute war es dann Müller bei ihrem doppelten Heimspiel vorbehalten, den Siegtreffer zu markieren: Nachdem ihr erster Versuch pariert worden war, reagierte die Wolfsburgerin schnell und traf im Nachschuss aus kurzer Distanz zum 2:1.

Müller hatte in der 82. Minute sogar einen weiteren Treffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch erneut an der starken Barbieri. In den Schlussminuten vergaben Laudehr und Celia Okoyino da Mbabi weitere gute Möglichkeiten.