Marta und Messi in Zürich geehrt

Die Brasilianerin Marta ist zum vierten Mal in Folge zur Weltfußballerin des Jahres gewählt worden. Sie erhielt den Preis am Montagabend bei der World Player Gala in Zürich aus der Hand von Joseph S. Blatter, dem Präsidenten des Weltverbandes FIFA.

Bei den Männern wurde Lionel Messi als erster Argentinier ausgezeichnet und stieß den Portugiesen Cristiano Ronaldo vom Thron. Für Messi, der Ronaldo bereits Europas Goldenen Ball entrissen hatte, war die Wahl die Belohnung für ein perfektes Jahr. Mit "Barca" hatte der 22 Jahre alte Offensivkünstler 2009 die Champions League, die nationale Meisterschaft, den spanischen Pokal, den europäischen und spanischen Supercup sowie am Samstag zum ersten Mal in der 110-jährigen Geschichte der Katalanen die Klub-WM gewonnen.

Marta setzte sich bei der Wahl unter anderem gegen Europameisterin und EM-Torschützenkönigin Inka Grings und die dreimalige Weltfußballerin Birgit Prinz durch. Die beiden deutschen Nationalspielerinnen waren unter den fünf nominierten Kandidatinnen. Während Brigit Prinz ihre Teilnahme in Zürich wegen einer Grippe absagen musste, hatte Inka Grings eine mehr als beschwerliche Anreise hinter sich. Auf dem Weg zum Flughafen war die Nationalspielerin in einen Autounfall verwickelt worden, blieb aber zum Glück unverletzt.

Puskas-Preis für Cristiano Ronaldo

Cristiano Ronaldo hat den erstmals vergebenen Puskas-Preis für das schönste Tor 2009 verliehen bekommen. Prämiert wurde der Distanzschuss des Portugiesen aus über 30 Meter in der vergangenen Saison in der Champions League mit seinem damaligen Klub Manchester United gegen den FC Porto.

Aus der Bundesliga war nur ein Tor unter den besten zehn. Dabei handelte es sich um das Hackentor des Brasilianers Grafite vom deutschen Meister VfL Wolfsburg in der vergangenen Saison am 4. April zum 5:1 gegen Bayern München.

Fairplay-Preis für Bobby Robson

Den erstmals vergebenen Fairplay-Preis 2009 wurde posthum an Sir Bobby Robson vergeben. Robsons Witwe Lady Elsie nahm die Auszeichnung entgegen. Robson war im Juli nach jahrelangem Krebsleiden gestorben. Als Spieler absolvierte Robson 20 Länderspiele und nahm 1958 an der WM in Schweden teil.

Als Trainer rückte er in seiner Zeit bei Ipswich Town (1969 bis 1982) ins Rampenlicht. 1978 gewann der Provinzverein den FA-Cup, 1981 dann den UEFA-Cup. Von 1982 bis 1990 betreute er die englische Nationalmannschaft. Zudem arbeitete Robson bei der PSV Eindhoven, Sportting Lissabon, dem FC Porto, beim FC Barcelona und bei Newcastle United. 2002 wurde er von der Queen zum Ritter geschlagen.

Die Wahlergebnisse im Überblick:

Männer: 1. Lionel Messi (Argentinien/FC Barcelona) 1073 Punkte, 2. Cristiano Ronaldo (Portugal/Real Madrid) 352, 3. Xavi (Spanien/FC Barcelona) 196, 4. Kaka (Brasilien/Real Madrid) 190, 5. Andres Iniesta (Spanien/FC Barcelona) 134

Frauen: 1. Marta (Brasilien) 833 Punkte, 2. Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt) 290, 3. Kelly Smith (England) 252, 4. Cristiane (Brasilien) 239, 5. Inka Grings (FCR Duisburg) 216

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Die Brasilianerin Marta ist zum vierten Mal in Folge zur Weltfußballerin des Jahres gewählt worden. Sie erhielt den Preis am Montagabend bei der World Player Gala in Zürich aus der Hand von Joseph S. Blatter, dem Präsidenten des Weltverbandes FIFA.

Bei den Männern wurde Lionel Messi als erster Argentinier ausgezeichnet und stieß den Portugiesen Cristiano Ronaldo vom Thron. Für Messi, der Ronaldo bereits Europas Goldenen Ball entrissen hatte, war die Wahl die Belohnung für ein perfektes Jahr. Mit "Barca" hatte der 22 Jahre alte Offensivkünstler 2009 die Champions League, die nationale Meisterschaft, den spanischen Pokal, den europäischen und spanischen Supercup sowie am Samstag zum ersten Mal in der 110-jährigen Geschichte der Katalanen die Klub-WM gewonnen.

Marta setzte sich bei der Wahl unter anderem gegen Europameisterin und EM-Torschützenkönigin Inka Grings und die dreimalige Weltfußballerin Birgit Prinz durch. Die beiden deutschen Nationalspielerinnen waren unter den fünf nominierten Kandidatinnen. Während Brigit Prinz ihre Teilnahme in Zürich wegen einer Grippe absagen musste, hatte Inka Grings eine mehr als beschwerliche Anreise hinter sich. Auf dem Weg zum Flughafen war die Nationalspielerin in einen Autounfall verwickelt worden, blieb aber zum Glück unverletzt.

Puskas-Preis für Cristiano Ronaldo

Cristiano Ronaldo hat den erstmals vergebenen Puskas-Preis für das schönste Tor 2009 verliehen bekommen. Prämiert wurde der Distanzschuss des Portugiesen aus über 30 Meter in der vergangenen Saison in der Champions League mit seinem damaligen Klub Manchester United gegen den FC Porto.

Aus der Bundesliga war nur ein Tor unter den besten zehn. Dabei handelte es sich um das Hackentor des Brasilianers Grafite vom deutschen Meister VfL Wolfsburg in der vergangenen Saison am 4. April zum 5:1 gegen Bayern München.

Fairplay-Preis für Bobby Robson

Den erstmals vergebenen Fairplay-Preis 2009 wurde posthum an Sir Bobby Robson vergeben. Robsons Witwe Lady Elsie nahm die Auszeichnung entgegen. Robson war im Juli nach jahrelangem Krebsleiden gestorben. Als Spieler absolvierte Robson 20 Länderspiele und nahm 1958 an der WM in Schweden teil.

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Als Trainer rückte er in seiner Zeit bei Ipswich Town (1969 bis 1982) ins Rampenlicht. 1978 gewann der Provinzverein den FA-Cup, 1981 dann den UEFA-Cup. Von 1982 bis 1990 betreute er die englische Nationalmannschaft. Zudem arbeitete Robson bei der PSV Eindhoven, Sportting Lissabon, dem FC Porto, beim FC Barcelona und bei Newcastle United. 2002 wurde er von der Queen zum Ritter geschlagen.

Die Wahlergebnisse im Überblick:

Männer: 1. Lionel Messi (Argentinien/FC Barcelona) 1073 Punkte, 2. Cristiano Ronaldo (Portugal/Real Madrid) 352, 3. Xavi (Spanien/FC Barcelona) 196, 4. Kaka (Brasilien/Real Madrid) 190, 5. Andres Iniesta (Spanien/FC Barcelona) 134

Frauen: 1. Marta (Brasilien) 833 Punkte, 2. Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt) 290, 3. Kelly Smith (England) 252, 4. Cristiane (Brasilien) 239, 5. Inka Grings (FCR Duisburg) 216