Maren Meinert: "Wir wollen noch vier Spiele machen"

Die U 19-Nationalmannschaft von Maren Meinert hat ihr Auftaktspiel gegen Ungarn mit 2:0 gewonnen. Nach dem Spiel sprach Maren Meinert im Interview über die Stimmung in der Mannschaft.

Frage: Maren Meinert, beschreiben Sie uns bitte Ihre Gefühle nach ihrem ersten Sieg bei einem Großereignis als Trainerin.

Meinert: Wir sind natürlich alle sehr erleichtert. Auch wenn ich mit dem Spiel nicht sehr zufrieden war, ist ein Sieg zum Auftakt ungemein wichtig. Im Hinblick auf die Qualifikation für die WM 2006 in Russland ist es gut, dass wir nur noch einen Sieg brauchen, um ins Halbfinale zu kommen und damit unser Primärziel zu erreichen.

Frage: Wie war die Atmosphäre im Stadion bei der Begegnung mit dem Gastgeber Ungarn?

Meinert: Es war eine Kulisse, die einem EM-Spiel des Gastgebers würdig war. Das Stadion hat knapp 400 Sitzplätze, insgesamt haben aber rund 4000 Fans für Stimmung gesorgt. Jeder Pass, der ankam, wurde gefeiert. Aber meine Spielerinnen haben sich nicht nervös machen lassen.

Frage: Sie sprechen davon, dass Sie nicht zufrieden dem Spiel waren. Woran müssen Sie mit der Mannschaft noch arbeiten?

Meinert: Es war ein typisches Spiel gegen einen tiefstehenden Gegner mit einer kompakten Abwehr. Da muss man zu einem schnellen Torerfolg kommen. Diese Chancen haben wir verpasst, da müssen wir konsequenter sein. Im Spiel gegen Ungarn haben wir Kraft gelassen, weil wir es erst in der zweiten Halbzeit für uns entscheiden konnten.

Frage: Schlägt sich der Spielverlauf auf das Programm für den Ruhetag nieder?

Meinert: Ja, uns bleibt nur ein Tag zur Erholung. Die Spielerinnen, die gestern gespielt haben, gehen ins Schwimmbad und zur Massage, um sich fit zu halten. Mit denen, die nicht gespielt haben, trainieren wir ganz normal.

Frage: Wie stimmen Sie die Mannschaft auf den nächsten Gegner Schweiz ein?

Meinert: Wir bekommen von der UEFA eine DVD vom ersten Spiel der Schweizer. Das Spiel werden wir analysieren und danach mit den Spielerinnen besprechen. Bis jetzt wissen wir aber, dass die Schweiz im Auftaktsspiel gegen Finnland 2:4 verloren hat. Damit stehen sie bereits nach dem ersten Spiel unter Druck.

Frage: Ist es ein Vorteil, dass die deutsche Mannschaft als einziges EM-Team das Stadion nicht wechseln muss, sondern die Vorrunde komplett in Bük absolviert?

Meinert: Ja, natürlich. Das Stadion ist knapp fünf Minuten von unserer Unterkunft entfernt. Ich denke, dass wir die kommenden Spiele in einer Art Gastgeberrolle bestreiten. Wir kennen dann das Stadion und den Platz bereits.

Frage: Sind Spielerinnen Ihrer Mannschaft angeschlagen oder werden Sie aus anderen Gründen Änderungen in der Aufstellung vornehmen?

Meinert: Bei uns sind alle fit. Aber wir haben auch gute Spielerinnen auf der Bank. Deswegen werden wir auf ein paar Positionen wechseln. Wir müssen auch ein bisschen Kraft sparen, schließlich wollen wir noch vier Spiele machen.

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Die U 19-Nationalmannschaft von Maren Meinert hat ihr Auftaktspiel gegen Ungarn mit 2:0 gewonnen. Nach dem Spiel sprach Maren Meinert im Interview über die Stimmung in der Mannschaft.



Frage: Maren Meinert, beschreiben Sie uns bitte Ihre Gefühle nach ihrem ersten Sieg bei einem Großereignis als Trainerin.



Meinert: Wir sind natürlich alle sehr erleichtert. Auch wenn ich mit dem Spiel nicht sehr zufrieden war, ist ein Sieg zum Auftakt ungemein wichtig. Im Hinblick auf die Qualifikation für die WM 2006 in Russland ist es gut, dass wir nur noch einen Sieg brauchen, um ins Halbfinale zu kommen und damit unser Primärziel zu erreichen.



Frage: Wie war die Atmosphäre im Stadion bei der Begegnung mit dem Gastgeber Ungarn?



Meinert: Es war eine Kulisse, die einem EM-Spiel des Gastgebers würdig war. Das Stadion hat knapp 400 Sitzplätze, insgesamt haben aber rund 4000 Fans für Stimmung gesorgt. Jeder Pass, der ankam, wurde gefeiert. Aber meine Spielerinnen haben sich nicht nervös machen lassen.



Frage: Sie sprechen davon, dass Sie nicht zufrieden dem Spiel waren. Woran müssen Sie mit der Mannschaft noch arbeiten?



Meinert: Es war ein typisches Spiel gegen einen tiefstehenden Gegner mit einer kompakten Abwehr. Da muss man zu einem schnellen Torerfolg kommen. Diese Chancen haben wir verpasst, da müssen wir konsequenter sein. Im Spiel gegen Ungarn haben wir Kraft gelassen, weil wir es erst in der zweiten Halbzeit für uns entscheiden konnten.



Frage: Schlägt sich der Spielverlauf auf das Programm für den Ruhetag nieder?



Meinert: Ja, uns bleibt nur ein Tag zur Erholung. Die Spielerinnen, die gestern gespielt haben, gehen ins Schwimmbad und zur Massage, um sich fit zu halten. Mit denen, die nicht gespielt haben, trainieren wir ganz normal.



Frage: Wie stimmen Sie die Mannschaft auf den nächsten Gegner Schweiz ein?



Meinert: Wir bekommen von der UEFA eine DVD vom ersten Spiel der Schweizer. Das Spiel werden wir analysieren und danach mit den Spielerinnen besprechen. Bis jetzt wissen wir aber, dass die Schweiz im Auftaktsspiel gegen Finnland 2:4 verloren hat. Damit stehen sie bereits nach dem ersten Spiel unter Druck.



Frage: Ist es ein Vorteil, dass die deutsche Mannschaft als einziges EM-Team das Stadion nicht wechseln muss, sondern die Vorrunde komplett in Bük absolviert?



Meinert: Ja, natürlich. Das Stadion ist knapp fünf Minuten von unserer Unterkunft entfernt. Ich denke, dass wir die kommenden Spiele in einer Art Gastgeberrolle bestreiten. Wir kennen dann das Stadion und den Platz bereits.



Frage: Sind Spielerinnen Ihrer Mannschaft angeschlagen oder werden Sie aus anderen Gründen Änderungen in der Aufstellung vornehmen?



Meinert: Bei uns sind alle fit. Aber wir haben auch gute Spielerinnen auf der Bank. Deswegen werden wir auf ein paar Positionen wechseln. Wir müssen auch ein bisschen Kraft sparen, schließlich wollen wir noch vier Spiele machen.