Maren Meinert: "Mit geschlossener Teamleistung ins Finale"

Es geht ums Finale: Die deutsche U 19-Nationalmannschaft der Frauen spielt am Donnerstag ab 18 Uhr im Halbfinale der Europameisterschaft in Ungarn gegen Russland. Kurz vor dem Spiel in Zalaegerszeg sprach www.dfb.de mit der DFB-Trainerin Maren Meinert.

Frage: Maren Meinert, sie stehen vor Ihrem ersten Halbfinale bei einer Großveranstaltung als Trainerin. Wie groß ist die Anspannung?

Maren Meinert: Das Halbfinale ist ein K.o.-Spiel. Deshalb ist natürlich eine Anspannung da. Aber wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen und ins Finale einziehen. Das ist für uns keine neue Situation, denn auch vor dem 5:2 im Gruppenspiel gegen die Schweiz ging es darum, mit einem Sieg ins Halbfinale einzuziehen und uns für die WM 2006 in Russland zu qualifizieren. Ich sehe das als positiven Druck an.

Frage: Hat sich Ihre Sichtweise geändert, seitdem Sie das Spiel nicht mehr selbst gestalten, sondern als Trainerin am Spielfeldrand agieren?

Maren Meinert: Natürlich. Spielt man selbst, hat man sein Schicksal in der Hand. Als Trainerin sieht man das Spiel von der Bank aus. Die Arbeit muss im Vorfeld erledigt sein, dann kann man das Spiel beruhigt verfolgen.

Frage: Der Fernsehsender Eurosport überträgt das Spiel live. Kann die Medienpräsenz eine zusätzliche Motivation für die Spielerinnen sein?

Maren Meinert: Ich denke schon. Es kommt ja in dieser Altersklasse nicht so oft vor, dass die Spielerinnen sich im Fernsehen präsentieren können. Ich glaube, es ist wirklich ein zusätzlicher Anreiz für jede Einzelne.

Frage: Zur Aufstellung der deutschen Mannschaft: Werden Sie etwas ändern oder gehen Sie mit der Mannschaft ins Halbfinale, die in den ersten beiden Gruppenspielen auflief?

Maren Meinert: Wir haben einen eingespielten Stamm von Spielerinnen und außerdem gute Akteure auf der Ersatzbank. Nach dem gestrigen Abschlusstraining kann ich sagen, dass wir mit der stärksten Formation ins Spiel gehen. Dazu gehört natürlich ein Großteil der Spielerinnen, die in den ersten Spielen bereits überzeugend gespielt haben.

Frage: Wie schwer ist der Brocken Russland, den Ihre Mannschaft aus dem Weg räumen muss?

Maren Meinert: Sehr schwer. Wir haben intensives Videostudium betrieben und uns die Spiele der Russinnen angesehen. Sie sind eine Mannschaft mit zwei Gesichtern. An einem guten Tag können Sie den Gegner in arge Bedrängnis bringen, an einem schlechten wie beim 0:4 gegen Frankreich gehen sie regelrecht unter. Ihre Stürmerin Elena Danilova hat im Turnier bereits fünf Tore erzielt, auf sie werden wir achten müssen. Aber wir bauen auf unsere Stärken. Mit einer geschlossenen Teamleistung wollen wir das Finale erreichen.

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Es geht ums Finale: Die deutsche U 19-Nationalmannschaft der Frauen spielt am Donnerstag ab 18 Uhr im Halbfinale der Europameisterschaft in Ungarn gegen Russland. Kurz vor dem Spiel in Zalaegerszeg sprach www.dfb.de mit der DFB-Trainerin Maren Meinert.



Frage: Maren Meinert, sie stehen vor Ihrem ersten Halbfinale bei einer Großveranstaltung als Trainerin. Wie groß ist die Anspannung?



Maren Meinert: Das Halbfinale ist ein K.o.-Spiel. Deshalb ist natürlich eine Anspannung da. Aber wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen und ins Finale einziehen. Das ist für uns keine neue Situation, denn auch vor dem 5:2 im Gruppenspiel gegen die Schweiz ging es darum, mit einem Sieg ins Halbfinale einzuziehen und uns für die WM 2006 in Russland zu qualifizieren. Ich sehe das als positiven Druck an.



Frage: Hat sich Ihre Sichtweise geändert, seitdem Sie das Spiel nicht mehr selbst gestalten, sondern als Trainerin am Spielfeldrand agieren?



Maren Meinert: Natürlich. Spielt man selbst, hat man sein Schicksal in der Hand. Als Trainerin sieht man das Spiel von der Bank aus. Die Arbeit muss im Vorfeld erledigt sein, dann kann man das Spiel beruhigt verfolgen.



Frage: Der Fernsehsender Eurosport überträgt das Spiel live. Kann die Medienpräsenz eine zusätzliche Motivation für die Spielerinnen sein?



Maren Meinert: Ich denke schon. Es kommt ja in dieser Altersklasse nicht so oft vor, dass die Spielerinnen sich im Fernsehen präsentieren können. Ich glaube, es ist wirklich ein zusätzlicher Anreiz für jede Einzelne.



Frage: Zur Aufstellung der deutschen Mannschaft: Werden Sie etwas ändern oder gehen Sie mit der Mannschaft ins Halbfinale, die in den ersten beiden Gruppenspielen auflief?



Maren Meinert: Wir haben einen eingespielten Stamm von Spielerinnen und außerdem gute Akteure auf der Ersatzbank. Nach dem gestrigen Abschlusstraining kann ich sagen, dass wir mit der stärksten Formation ins Spiel gehen. Dazu gehört natürlich ein Großteil der Spielerinnen, die in den ersten Spielen bereits überzeugend gespielt haben.



Frage: Wie schwer ist der Brocken Russland, den Ihre Mannschaft aus dem Weg räumen muss?



Maren Meinert: Sehr schwer. Wir haben intensives Videostudium betrieben und uns die Spiele der Russinnen angesehen. Sie sind eine Mannschaft mit zwei Gesichtern. An einem guten Tag können Sie den Gegner in arge Bedrängnis bringen, an einem schlechten wie beim 0:4 gegen Frankreich gehen sie regelrecht unter. Ihre Stürmerin Elena Danilova hat im Turnier bereits fünf Tore erzielt, auf sie werden wir achten müssen. Aber wir bauen auf unsere Stärken. Mit einer geschlossenen Teamleistung wollen wir das Finale erreichen.