Maren Meinert beruft zwölf Europameisterinnen in WM-Kader

Zwölf Europameisterinnen stehen im Aufgebot des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die FIFA U 20-Weltmeisterschaft der Frauen vom 17. August bis 3. September 2006 in Russland.

DFB-Trainerin Maren Meinert nominierte außer den zwölf Spielerinnen, die am vergangenen Wochenende die U 19-Europameisterschaft in der Schweiz gewonnen haben, zudem sieben U 21-Nationalspielerinnen, die ebenfalls am Wochenende den Nordic Cup in Norwegen gewannen. „Dass die WM-Vorbereitung so erfolgreich verlaufen ist, freut uns natürlich sehr. Wir haben gezeigt, dass wir auf hohem internationalen Niveau mithalten können. Jetzt gilt es für uns, aus beiden Mannschaften eine homogene Einheit zu formen und uns konzentriert auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten“, erklärt Maren Meinert.

Erfahrenste Spielerin im deutschen WM-Aufgebot ist Simone Laudehr, die bereits 35 Einsätze für die U 19-Frauen absolviert hat. Mit 16 Treffern ist sie zugleich die erfolgreichste Torschützin der DFB-Frauen. Neben Laudehr gehörten Anna Blässe, Lena Goeßling, Célia Okoyino da Mbabi, Tessa Rinkes und Carolin Schiewe bereits bei der U 19-Weltmeisterschaft 2004 in Thailand zum Kader der damaligen Trainerin Silvia Neid. „Gerade die Erfahrung, schon einmal eine Weltmeisterschaft gespielt zu haben, ist bei so einem Großereignis unbezahlbar“, sagt die DFB-Trainerin. Zu den Zielen für das Turnier äußert Maren Meinert grundsätzlich: „Wir wollen uns in der Vorrunde einspielen und ins Viertelfinale einziehen. Die Mannschaft soll sich vorrangig festigen und Selbstvertrauen für die folgenden Begegnungen holen.“ Nach zwei U 19-Weltmeisterschaften beschloss die FIFA im vergangenen Jahr, die Altersklassen der Frauen denen der Männer anzupassen, so dass im August/September 2006 erstmals eine U 20-WM für Frauen ausgetragen wird.

Das deutsche Team startet am 18. August in Moskau gegen die Republik Korea in das Turnier. „Wie man das von asiatischen Mannschaften kennt, wird Korea sehr gut organisiert und in einer guten konditionellen Verfassung sein. In der Qualifikation haben sie beispielsweise Japan hinter sich gelassen“, erklärt Maren Meinert. Zweiter Gegner ist am 21. August Mexiko ebenfalls in Moskau. „Mexiko hat in der Qualifikation einige gute Begegnungen absolviert und war neben den USA und Kanada drittbeste Mannschaft der Nordamerika-Runde. Ich schätze die Mexikanerinnen sehr stark ein“, sagt die Weltmeisterin von 2003 über den zweiten Gruppengegner. Der Vorteil in der dritten Partie gegen die Schweiz am 24. August in St. Petersburg könnte sein, dass Maren Meinert an den vorhergehenden Spieltagen zwei Gelegenheiten hat, die Eidgenossinnen durch DFB-Trainer Ralf Peter beobachten zu lassen.

„Von der Schweiz haben wir uns im April 2:2 getrennt. Auch sie verfügt über einen sehr guten Jahrgang. Das haben sie in der Qualifikation bewiesen, wo sie England ausgeschaltet haben“, erklärt Maren Meinert. Bei der U 20-Weltmeisterschaft treten 16 Teams in vier Vierer-Gruppen an. Die beiden jeweils Erst- und Zweitplatzierten der Gruppen erreichen das Viertelfinale. Das Endspiel wird am 3. September in Moskau ausgetragen.

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Zwölf Europameisterinnen stehen im Aufgebot des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die FIFA U 20-Weltmeisterschaft der Frauen vom 17. August bis 3. September 2006 in Russland.



DFB-Trainerin Maren Meinert nominierte außer den zwölf Spielerinnen, die am vergangenen Wochenende die U 19-Europameisterschaft in der Schweiz gewonnen haben, zudem sieben U 21-Nationalspielerinnen, die ebenfalls am Wochenende den Nordic Cup in Norwegen gewannen. „Dass die WM-Vorbereitung so erfolgreich verlaufen ist, freut uns natürlich sehr. Wir haben gezeigt, dass wir auf hohem internationalen Niveau mithalten können. Jetzt gilt es für uns, aus beiden Mannschaften eine homogene Einheit zu formen und uns konzentriert auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten“, erklärt Maren Meinert.



Erfahrenste Spielerin im deutschen WM-Aufgebot ist Simone Laudehr, die bereits 35 Einsätze für die U 19-Frauen absolviert hat. Mit 16 Treffern ist sie zugleich die erfolgreichste Torschützin der DFB-Frauen. Neben Laudehr gehörten Anna Blässe, Lena Goeßling, Célia Okoyino da Mbabi, Tessa Rinkes und Carolin Schiewe bereits bei der U 19-Weltmeisterschaft 2004 in Thailand zum Kader der damaligen Trainerin Silvia Neid. „Gerade die Erfahrung, schon einmal eine Weltmeisterschaft gespielt zu haben, ist bei so einem Großereignis unbezahlbar“, sagt die DFB-Trainerin. Zu den Zielen für das Turnier äußert Maren Meinert grundsätzlich: „Wir wollen uns in der Vorrunde einspielen und ins Viertelfinale einziehen. Die Mannschaft soll sich vorrangig festigen und Selbstvertrauen für die folgenden Begegnungen holen.“ Nach zwei U 19-Weltmeisterschaften beschloss die FIFA im vergangenen Jahr, die Altersklassen der Frauen denen der Männer anzupassen, so dass im August/September 2006 erstmals eine U 20-WM für Frauen ausgetragen wird.



Das deutsche Team startet am 18. August in Moskau gegen die Republik Korea in das Turnier. „Wie man das von asiatischen Mannschaften kennt, wird Korea sehr gut organisiert und in einer guten konditionellen Verfassung sein. In der Qualifikation haben sie beispielsweise Japan hinter sich gelassen“, erklärt Maren Meinert. Zweiter Gegner ist am 21. August Mexiko ebenfalls in Moskau. „Mexiko hat in der Qualifikation einige gute Begegnungen absolviert und war neben den USA und Kanada drittbeste Mannschaft der Nordamerika-Runde. Ich schätze die Mexikanerinnen sehr stark ein“, sagt die Weltmeisterin von 2003 über den zweiten Gruppengegner. Der Vorteil in der dritten Partie gegen die Schweiz am 24. August in St. Petersburg könnte sein, dass Maren Meinert an den vorhergehenden Spieltagen zwei Gelegenheiten hat, die Eidgenossinnen durch DFB-Trainer Ralf Peter beobachten zu lassen.



„Von der Schweiz haben wir uns im April 2:2 getrennt. Auch sie verfügt über einen sehr guten Jahrgang. Das haben sie in der Qualifikation bewiesen, wo sie England ausgeschaltet haben“, erklärt Maren Meinert. Bei der U 20-Weltmeisterschaft treten 16 Teams in vier Vierer-Gruppen an. Die beiden jeweils Erst- und Zweitplatzierten der Gruppen erreichen das Viertelfinale. Das Endspiel wird am 3. September in Moskau ausgetragen.