Marco Jonas: Choreo-Hilfe aus Deutschlands hohem Norden

Weiße Strickjacke mit schwarz-rot-goldenen Akzenten, darunter das WM-Trikot von 2014 mit der Nummer elf von seinem Lieblingsspieler Miro Klose. So erkennt man Marco Jonas bei Spielen der Nationalmannschaft. Schon seit Kindheitstagen spielt Fußball in seinem Leben eine zentrale Rolle - ob selbst aktiv oder als Fan des DFB-Teams. Seit mehr als sieben Jahren ist der 37-Jährige Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft. Vor über zwei Jahren ist er ins Choreo-Team eingetreten und somit mitverantwortlich für das Stadionbild bei Heimspielen unserer Mannschaft.

Dabei ist die Anreise zu Länderspielen für Marco nicht immer ganz einfach. Denn seine Heimat Fehmarn ist diesbezüglich nicht gerade vorteilhaft gelegen. Die deutsche Ostseeinsel ist nach Rügen und Usedom die drittgrößte Insel Deutschlands und liegt ganz im Norden der Republik. Selbst zu seinem "Heimspiel" nach Hamburg fährt das Fan-Club-Mitglied 150 Kilometer gen Süden.

Pappen, Folien und Flyer

Dementsprechend reist er zu den meisten Länderspielen bereits tags zuvor an. Denn Marco reicht es nicht, erst eine oder zwei Stunden vor Anpfiff am Stadion zu sein. "Die Choreo bereitet sich nicht von alleine vor", sagt er. Pappen falten, Folien rollen und Flyer kleben. Und das immer wieder. Stundenlang. Manchmal könne die Arbeit schon sehr eintönig sein, "aber wir haben als Team zusammen trotzdem viel Spaß. Wenn ich die Choreo dann in voller Pracht sehe, hat sich der ganze Aufwand gelohnt", so Marco.

Aber streng genommen sieht das Nordlicht seine selbst gesteckte Choreo eigentlich nie so wirklich. Denn Marco steht mittendrin und ist natürlich selbst ein Teil davon. Erst wenn er kurz nach Anpfiff ein Bild auf sein Smartphone geschickt bekommt, weiß er, ob alles funktioniert hat.

Hauptsache gute Stimmung

Marco hat schon bei so mancher Choreo mitgeholfen. Einen Liebling hat er nicht, wie er glaubhaft betont: "Wenn man da vier bis fünf Stunden dran arbeitet, ist jedes Stadionbild etwas Besonderes." Die Hauptsache sei, dass sie zur guten Stimmung beiträgt und sich diese im Idealfall auf die Mannschaft übertrage.

Schon in zwei Monaten streift sich Marco wieder seine weiße Strickjacke und sein Deutschland-Trikot über. Vom Auswärtsspiel in Amsterdam möchte er zu gerne mit den ersten drei Punkten in der EM-Qualifikation nach Hause zurückkehren. Welche Spiele danach noch in seinen Zeitplan passen, steht noch nicht ganz fest. Mit Ausnahme seines "Heimspiels" in Hamburg. Da heißt der Gegner im September wieder Niederlande.

[jh]

Weiße Strickjacke mit schwarz-rot-goldenen Akzenten, darunter das WM-Trikot von 2014 mit der Nummer elf von seinem Lieblingsspieler Miro Klose. So erkennt man Marco Jonas bei Spielen der Nationalmannschaft. Schon seit Kindheitstagen spielt Fußball in seinem Leben eine zentrale Rolle - ob selbst aktiv oder als Fan des DFB-Teams. Seit mehr als sieben Jahren ist der 37-Jährige Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft. Vor über zwei Jahren ist er ins Choreo-Team eingetreten und somit mitverantwortlich für das Stadionbild bei Heimspielen unserer Mannschaft.

Dabei ist die Anreise zu Länderspielen für Marco nicht immer ganz einfach. Denn seine Heimat Fehmarn ist diesbezüglich nicht gerade vorteilhaft gelegen. Die deutsche Ostseeinsel ist nach Rügen und Usedom die drittgrößte Insel Deutschlands und liegt ganz im Norden der Republik. Selbst zu seinem "Heimspiel" nach Hamburg fährt das Fan-Club-Mitglied 150 Kilometer gen Süden.

Pappen, Folien und Flyer

Dementsprechend reist er zu den meisten Länderspielen bereits tags zuvor an. Denn Marco reicht es nicht, erst eine oder zwei Stunden vor Anpfiff am Stadion zu sein. "Die Choreo bereitet sich nicht von alleine vor", sagt er. Pappen falten, Folien rollen und Flyer kleben. Und das immer wieder. Stundenlang. Manchmal könne die Arbeit schon sehr eintönig sein, "aber wir haben als Team zusammen trotzdem viel Spaß. Wenn ich die Choreo dann in voller Pracht sehe, hat sich der ganze Aufwand gelohnt", so Marco.

Aber streng genommen sieht das Nordlicht seine selbst gesteckte Choreo eigentlich nie so wirklich. Denn Marco steht mittendrin und ist natürlich selbst ein Teil davon. Erst wenn er kurz nach Anpfiff ein Bild auf sein Smartphone geschickt bekommt, weiß er, ob alles funktioniert hat.

Hauptsache gute Stimmung

Marco hat schon bei so mancher Choreo mitgeholfen. Einen Liebling hat er nicht, wie er glaubhaft betont: "Wenn man da vier bis fünf Stunden dran arbeitet, ist jedes Stadionbild etwas Besonderes." Die Hauptsache sei, dass sie zur guten Stimmung beiträgt und sich diese im Idealfall auf die Mannschaft übertrage.

Schon in zwei Monaten streift sich Marco wieder seine weiße Strickjacke und sein Deutschland-Trikot über. Vom Auswärtsspiel in Amsterdam möchte er zu gerne mit den ersten drei Punkten in der EM-Qualifikation nach Hause zurückkehren. Welche Spiele danach noch in seinen Zeitplan passen, steht noch nicht ganz fest. Mit Ausnahme seines "Heimspiels" in Hamburg. Da heißt der Gegner im September wieder Niederlande.