Verteidiger Justus Götze über Meistertitel: "Ganz großes Kino"

Die Geschichte wiederholt sich: 14 Jahre nach dem bislang einzigen Titelgewinn triumphierte die U 19 des 1. FSV Mainz 05 erneut im Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Der Gegner damals wie heute: Borussia Dortmund. Am aktuellen 4:2-Finalsieg nach Verlängerung hatte auch Justus Götze großen Anteil. Im DFB.de-Interview spricht der 19 Jahre alte Rechtsverteidiger über den Erfolg.

DFB.de: Was ist Dir beim Abpfiff zuerst durch den Kopf gegangen, Justus?

Justus Götze: Mein Blick ging zuerst auf die Tribüne zu meiner Mama. Sie war eigens aus Berlin angereist, um uns zu unterstützen. Das war sehr wichtig für mich. Anschließend ging es direkt zur Mannschaft zum Feiern. Ich habe jeden meiner Mitspieler dazu beglückwünscht, was wir in diesem Jahr geleistet haben.

DFB.de: Während der regulären Spielzeit musstet Ihr gleich zweimal den Ausgleich hinnehmen. Fiel es schwer, optimistisch zu bleiben?

Götze: Zugegeben: Mir persönlich schon ein wenig. Es macht aber eine Mannschaft aus, dann direkt das Gefühl zu haben, vom Team wieder hochgezogen zu werden. Das hat es leichter gemacht, die Rückschläge zu verkraften und weiter an unsere Chance zu glauben.

DFB.de: Die Partie wurde von mehr als 15.000 Zuschauer*innen im großen Stadion verfolgt. Warst Du deswegen nervöser als sonst oder war die Kulisse sogar ein Vorteil?

Götze: Es war für uns auf jeden Fall ein Ansporn, weil die meisten Fans auf unserer Seite waren. Es war sehr schön, die Erfahrung zu machen, so viele Leute im Rücken zu haben. Deshalb auch noch einmal an dieser Stelle: Ein großes Dankeschön an die Fans.

DFB.de: Wie hast Du insgesamt das Endspiel erlebt?

Götze: Wir sind in der ersten Halbzeit gut ins Spiel gekommen, die ersten 20 Minuten gingen auf jeden Fall an uns. Durch eine Umstellung der Dortmunder haben wir im Zentrum dann ein wenig mehr Probleme bekommen. Wir sind aber auch gut in den zweiten Durchgang gestartet und konnten uns auch mit dem verdienten Führungstor belohnen. Nach dem Ausgleich und unserer erneuten Führung haben wir die Situation vor dem 2:2 nicht gut verteidigt und mussten deshalb in die Verlängerung. Dort habe ich aber immer fest daran geglaubt, dass wir das Spiel noch für uns entscheiden werden.

DFB.de: Für Trainer Benjamin Hoffmann war es bereits der dritte Titel als A-Junioren-Meister. Welchen Anteil hat er an diesem Erfolg?

Götze: Ganz klar: Ohne ihn hätten wir das nicht gepackt. Der Trainer hat uns während der gesamten Saison sehr gut auf die Spiele eingestellt. Ohne ihn wären wir auch gar nicht erst bis in das Finale gekommen.

DFB.de: Du hast dich als Rechtsverteidiger häufig mit nach vorne eingeschaltet und warst auch an der Entstehung von zwei Treffern beteiligt. Ist das eine deiner Stärken?

Götze: Ich würde schon sagen, dass die Flanken eine meiner Stärken sind. Im Offensivspiel die Mitspieler zu hinterlaufen, macht das Verteidigen für den Gegner schwieriger. Ich freue mich dann natürlich, wenn ich mit zwei Vorlagen an zwei Toren beteiligt bin und der Mannschaft dadurch helfen kann.

DFB.de: Wie sehr ist dir bewusst, dass die Mannschaft mit dem erst zweiten Meistertitel der Vereinsgeschichte ein besonderes Kapitel geschrieben hat?

Götze: Ich glaube, komplett habe ich das noch gar nicht realisiert. Es war aber ganz großes Kino, was wir in dieser Saison und auch im Finale geleistet haben.

[mspw]

Die Geschichte wiederholt sich: 14 Jahre nach dem bislang einzigen Titelgewinn triumphierte die U 19 des 1. FSV Mainz 05 erneut im Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Der Gegner damals wie heute: Borussia Dortmund. Am aktuellen 4:2-Finalsieg nach Verlängerung hatte auch Justus Götze großen Anteil. Im DFB.de-Interview spricht der 19 Jahre alte Rechtsverteidiger über den Erfolg.

DFB.de: Was ist Dir beim Abpfiff zuerst durch den Kopf gegangen, Justus?

Justus Götze: Mein Blick ging zuerst auf die Tribüne zu meiner Mama. Sie war eigens aus Berlin angereist, um uns zu unterstützen. Das war sehr wichtig für mich. Anschließend ging es direkt zur Mannschaft zum Feiern. Ich habe jeden meiner Mitspieler dazu beglückwünscht, was wir in diesem Jahr geleistet haben.

DFB.de: Während der regulären Spielzeit musstet Ihr gleich zweimal den Ausgleich hinnehmen. Fiel es schwer, optimistisch zu bleiben?

Götze: Zugegeben: Mir persönlich schon ein wenig. Es macht aber eine Mannschaft aus, dann direkt das Gefühl zu haben, vom Team wieder hochgezogen zu werden. Das hat es leichter gemacht, die Rückschläge zu verkraften und weiter an unsere Chance zu glauben.

DFB.de: Die Partie wurde von mehr als 15.000 Zuschauer*innen im großen Stadion verfolgt. Warst Du deswegen nervöser als sonst oder war die Kulisse sogar ein Vorteil?

Götze: Es war für uns auf jeden Fall ein Ansporn, weil die meisten Fans auf unserer Seite waren. Es war sehr schön, die Erfahrung zu machen, so viele Leute im Rücken zu haben. Deshalb auch noch einmal an dieser Stelle: Ein großes Dankeschön an die Fans.

DFB.de: Wie hast Du insgesamt das Endspiel erlebt?

Götze: Wir sind in der ersten Halbzeit gut ins Spiel gekommen, die ersten 20 Minuten gingen auf jeden Fall an uns. Durch eine Umstellung der Dortmunder haben wir im Zentrum dann ein wenig mehr Probleme bekommen. Wir sind aber auch gut in den zweiten Durchgang gestartet und konnten uns auch mit dem verdienten Führungstor belohnen. Nach dem Ausgleich und unserer erneuten Führung haben wir die Situation vor dem 2:2 nicht gut verteidigt und mussten deshalb in die Verlängerung. Dort habe ich aber immer fest daran geglaubt, dass wir das Spiel noch für uns entscheiden werden.

DFB.de: Für Trainer Benjamin Hoffmann war es bereits der dritte Titel als A-Junioren-Meister. Welchen Anteil hat er an diesem Erfolg?

Götze: Ganz klar: Ohne ihn hätten wir das nicht gepackt. Der Trainer hat uns während der gesamten Saison sehr gut auf die Spiele eingestellt. Ohne ihn wären wir auch gar nicht erst bis in das Finale gekommen.

DFB.de: Du hast dich als Rechtsverteidiger häufig mit nach vorne eingeschaltet und warst auch an der Entstehung von zwei Treffern beteiligt. Ist das eine deiner Stärken?

Götze: Ich würde schon sagen, dass die Flanken eine meiner Stärken sind. Im Offensivspiel die Mitspieler zu hinterlaufen, macht das Verteidigen für den Gegner schwieriger. Ich freue mich dann natürlich, wenn ich mit zwei Vorlagen an zwei Toren beteiligt bin und der Mannschaft dadurch helfen kann.

DFB.de: Wie sehr ist dir bewusst, dass die Mannschaft mit dem erst zweiten Meistertitel der Vereinsgeschichte ein besonderes Kapitel geschrieben hat?

Götze: Ich glaube, komplett habe ich das noch gar nicht realisiert. Es war aber ganz großes Kino, was wir in dieser Saison und auch im Finale geleistet haben.

###more###