Mainz siegt mit Mühe: 1:0 zum Europa-Auftakt gegen Tripolis

Bundesligist FSV Mainz 05 hat die Tür zu den Play-offs der Europa League trotz einer wenig überzeugenden Leistung aufgestoßen. Beim Pflichtspieldebüt des neuen Trainers Kasper Hjulmand gewannen die Rheinhessen gegen Asteras Tripolis aus Griechenland nach Anlaufschwierigkeiten 1:0 (1:0) - und haben im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde am kommenden Donnerstag nun die Trümpfe in der Hand.

"Das Resultat ist sehr gut, aber die Leistung kann noch besser werden", sagte Hjulmand bei Sport1: "In der ersten Halbzeit hatten wir zu viele technische Fehler und ein paar Mal Glück. Dann haben wir aber immer mehr die Kontrolle übernommen."

Mainz von Bestform noch entfernt

Torjäger Shinji Okazaki erzielte die Führung (45.) noch in der Schlussphase der ersten Halbzeit. Der FSV hatte allerdings Glück, beim Lattentreffer von Pablo Mazza fünf Minuten zuvor nicht in Rückstand geraten zu sein.

Auf der Peloponnes muss sich der Tabellen-Siebte der vergangenen Saison deshalb steigern: Spielerisch überzeugten die Mainzer, die bei den bisherigen beiden Europa-Anläufen immer vor der Gruppenphase scheiterten, eher selten. Die Gastgeber waren drei Wochen vor dem Bundesligastart beim SC Paderborn noch von ihrer Bestform entfernt (24. August, ab 15.30 Uhr, live auf Sky). Hjulmand scheint seine ideale Elf noch nicht gefunden zu haben.

Vor 18.287 Zuschauern in der Mainzer Arena begann der FSV trotz klarer technischer Überlegenheit zu zögerlich. Die Offensivabteilung leistete sich viele Abspielfehler, entwickelte in der Anfangsviertelstunde kaum Gefahr und agierte eher wie in einem Trainingsspiel.

Die Gäste, die in der vergangenen Saison mit 28 Punkten Rückstand auf Meister Olympiakos Piräus Platz fünf in der heimischen Super League belegt hatten, überzeugten dagegen mit aggressivem Zweikampfverhalten und beherzten Angriffen über die rechte Seite des Mainzer Verteidigers Joo-Ho Park - sie wurden aber nicht belohnt. In der 30. Minute vergab Pablo De Blasis aus aussichtsreicher Position den bis dahin besten Angriff der Griechen, zehn Minuten später jagte Mazza den Ball an die Mainzer Latte.

Hjulmand setzt nur auf einen Zugang in der Startelf

Hjulmand, Nachfolger von Thomas Tuchel, setzte bei seinem Debüt zu Beginn nur auf einen der vier Zugänge, er brachte den chilenischen WM-Teilnehmer Gonzalo Jara als Rechtsverteidiger. Im Mittelfeld, das in der vergangenen Bundesliga-Saison zeitweise für Furore gesorgt hatte, mangelte es jedoch an Kreativität. Okazakis Führungstreffer kam aus dem Nichts.

Nur Sekunden nach dem Anpfiff der zweiten Hälfte tauchte De Blasis freistehend vor dem Mainzer Tor auf, vergab aber erneut (46.). Auf der Gegenseite scheiterte Yunus Malli beim Versuch zu erhöhen (47.), akrobatisch aber erfolglos versuchte es Christoph Moritz in der 54. Minute per Fallrückzieher. Nach gut einer Stunde bekam der FSV die Partie besser in den Griff, allerdings ohne zwingend auf das für das Rückspiel noch beruhigendere zweite Tor zu spielen.

[sid]

Bundesligist FSV Mainz 05 hat die Tür zu den Play-offs der Europa League trotz einer wenig überzeugenden Leistung aufgestoßen. Beim Pflichtspieldebüt des neuen Trainers Kasper Hjulmand gewannen die Rheinhessen gegen Asteras Tripolis aus Griechenland nach Anlaufschwierigkeiten 1:0 (1:0) - und haben im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde am kommenden Donnerstag nun die Trümpfe in der Hand.

"Das Resultat ist sehr gut, aber die Leistung kann noch besser werden", sagte Hjulmand bei Sport1: "In der ersten Halbzeit hatten wir zu viele technische Fehler und ein paar Mal Glück. Dann haben wir aber immer mehr die Kontrolle übernommen."

Mainz von Bestform noch entfernt

Torjäger Shinji Okazaki erzielte die Führung (45.) noch in der Schlussphase der ersten Halbzeit. Der FSV hatte allerdings Glück, beim Lattentreffer von Pablo Mazza fünf Minuten zuvor nicht in Rückstand geraten zu sein.

Auf der Peloponnes muss sich der Tabellen-Siebte der vergangenen Saison deshalb steigern: Spielerisch überzeugten die Mainzer, die bei den bisherigen beiden Europa-Anläufen immer vor der Gruppenphase scheiterten, eher selten. Die Gastgeber waren drei Wochen vor dem Bundesligastart beim SC Paderborn noch von ihrer Bestform entfernt (24. August, ab 15.30 Uhr, live auf Sky). Hjulmand scheint seine ideale Elf noch nicht gefunden zu haben.

Vor 18.287 Zuschauern in der Mainzer Arena begann der FSV trotz klarer technischer Überlegenheit zu zögerlich. Die Offensivabteilung leistete sich viele Abspielfehler, entwickelte in der Anfangsviertelstunde kaum Gefahr und agierte eher wie in einem Trainingsspiel.

Die Gäste, die in der vergangenen Saison mit 28 Punkten Rückstand auf Meister Olympiakos Piräus Platz fünf in der heimischen Super League belegt hatten, überzeugten dagegen mit aggressivem Zweikampfverhalten und beherzten Angriffen über die rechte Seite des Mainzer Verteidigers Joo-Ho Park - sie wurden aber nicht belohnt. In der 30. Minute vergab Pablo De Blasis aus aussichtsreicher Position den bis dahin besten Angriff der Griechen, zehn Minuten später jagte Mazza den Ball an die Mainzer Latte.

Hjulmand setzt nur auf einen Zugang in der Startelf

Hjulmand, Nachfolger von Thomas Tuchel, setzte bei seinem Debüt zu Beginn nur auf einen der vier Zugänge, er brachte den chilenischen WM-Teilnehmer Gonzalo Jara als Rechtsverteidiger. Im Mittelfeld, das in der vergangenen Bundesliga-Saison zeitweise für Furore gesorgt hatte, mangelte es jedoch an Kreativität. Okazakis Führungstreffer kam aus dem Nichts.

Nur Sekunden nach dem Anpfiff der zweiten Hälfte tauchte De Blasis freistehend vor dem Mainzer Tor auf, vergab aber erneut (46.). Auf der Gegenseite scheiterte Yunus Malli beim Versuch zu erhöhen (47.), akrobatisch aber erfolglos versuchte es Christoph Moritz in der 54. Minute per Fallrückzieher. Nach gut einer Stunde bekam der FSV die Partie besser in den Griff, allerdings ohne zwingend auf das für das Rückspiel noch beruhigendere zweite Tor zu spielen.