Mainz II mit Vorsicht ins Rückspiel gegen Neustrelitz

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Für die U 23 des FSV Mainz 05 II ist der erste Aufstieg in die 3. Liga zum Greifen nahe. Nach dem 2:0-Auswärtssieg des Südwest-Vertreters im Relegationshinspiel bei der TSG Neustrelitz, dem Meister der Regionalliga Nordost, ist die Chance auf den Sprung in die dritthöchste deutsche Spielklasse vor dem Rückspiel heute (ab 14 Uhr) im heimischen Bruchwegstadion sehr groß. "Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Mit welcher Mentalität sich die Jungs im Neustrelitzer Hexenkessel vor 4000 Zuschauern präsentiert haben, war beeindruckend. Daran wollen wir vor eigenem Publikum anknüpfen", so FSV-Trainer Martin Schmidt im Gespräch mit DFB.de.

Um sich bestmöglich auf die kommende Partie vorzubereiten, übernachteten die Rot-Weißen nach dem Hinspiel noch an der Mecklenburgischen Seenplatte. "Wir haben am Donnerstagmorgen noch eine lockere Trainingseinheit in Neustrelitz absolviert, um mit lockeren Beinen am Sonntag auflaufen zu können", richtete Schmidt trotz des Triumphes seinen Blick bereits wieder nach vorne.

FSV-Trainer Schmidt: "Muss die Mannschaft nicht warnen"

Für den 47-Jährigen, dessen Mannschaft die Saison in der Regionalliga Südwest als drittbeste Auswärtsmannschaft abgeschlossen hatte, sind besonders die beiden erzielten Auswärtstore ein Faustpfand für das Rückspiel. "Der frühe Treffer durch Mounir Bouziane hat uns in die Karten gespielt. Unser Matchplan ist voll aufgegangen. Nach der Führung konnten wir uns in erster Linie auf die Defensivarbeit konzentrieren. Das ist uns wunderbar gelungen", sagt Schmidt.

Trotz des geringen Durchschnittsalters seiner Mannschaft kann sich der Schweizer auf das feine Gespür für die Situation bei seinen Spielern verlassen. Denn als "großer Mahner" will und muss Schmidt vor dem Rückspiel nicht auftreten. "Nach dem Sieg in Neustrelitz habe ich der Mannschaft sofort nach dem Abpfiff vermittelt, dass in diesem Duell erst Halbzeit ist", so der Trainer, der noch ergänzt: "Jedoch ist die Mannschaft sehr vernünftig. Die Freude nach dem Erfolg in Neustrelitz war zwar groß, aber nicht tumultartig, so dass ich auch nicht großartig warnen musste."

Mit dem gleichen Kader ins Rückspiel am Bruchweg

Gründe zur Warnung gibt es für die Mainzer allemal. "Die TSG war im Hinspiel immer wieder durch Standards gefährlich. Der Gegner wird am Sonntag alles daransetzen, uns doch noch den Aufstieg zu vermiesen. Dass so etwas funktionieren kann, hat man in der Relegation zur 2. Bundesliga zwischen Bielefeld und Darmstadt gesehen", sagt Schmidt.

Die Mainzer werden im Rückspiel wohl mit dem gleichen 16-köpfigen Kader ins Rennen gehen wie am Mittwoch. Zwar nahmen Torjäger Petar Sliskovic und Dennis Schmitt am Freitag wieder das Training auf, doch nach ihren langen Verletzungspausen sind beide wohl noch keine Option für das letzte Pflichtspiel der Saison. Dabei wird auch der A-Jugendliche Stephane Eba Eba nicht zum Aufgebot des FSV gehören. Der aufgerückte U 19-Spieler zog sich im Abschlusstraining vor dem Hinspiel eine Fußverletzung zu.

Neustrelitzer Anreise bereits zwei Tage vor dem Spiel

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Auf Seiten der TSG herrscht trotz der Hinspielniederlage vor eigenem Publikum noch Optimismus. "Wir sind heiß auf die Begegnung in Mainz. Wir werden jeden Zentimeter des Bruchwegstadions umgraben", gibt sich der Sportliche Leiter Oliver Bornemann gegenüber DFB.de kämpferisch. Dabei setzt der 38-Jährige vor allem auch auf die Erfahrungen, die die Mannschaft von Trainer Thomas Brdaric in der Rückrunde gesammelt hatte. Denn vier der insgesamt sechs Saisonniederlagen kassierten die Mecklenburger nach der Winterpause. "Wir haben in dieser Spielzeit bereits häufiger bewiesen, dass wir nach Niederlagen zurückkommen können", so Bornemann.

Um eine möglichst gute Vorbereitung auf das Rückspiel zu gewährleisten, ist die TSG bereits am Freitag per Flieger nach Mainz angereist. Zwei Trainingseinheiten vor Ort runden die beiden Tage vor der Partie ab. In dieser Zeit gibt es für die medizinische Abteilung der Neustrelitzer alle Hände voll zu tun. Denn obwohl Torjäger Velimir Jovanovic im Hinspiel auflaufen konnte, "war der Angreifer noch nicht bei 100 Prozent", wie Bornemann berichtet. Zu allem Überfluss musste am Mittwoch auch noch Verteidiger Rene Pütt mit Adduktorenproblemen in der Halbzeit ausgewechselt werden. "Sein Einsatz ist äußert fraglich", gibt der Sportliche Leiter zu Protokoll.

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Für die U 23 des FSV Mainz 05 II ist der erste Aufstieg in die 3. Liga zum Greifen nahe. Nach dem 2:0-Auswärtssieg des Südwest-Vertreters im Relegationshinspiel bei der TSG Neustrelitz, dem Meister der Regionalliga Nordost, ist die Chance auf den Sprung in die dritthöchste deutsche Spielklasse vor dem Rückspiel heute (ab 14 Uhr) im heimischen Bruchwegstadion sehr groß. "Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Mit welcher Mentalität sich die Jungs im Neustrelitzer Hexenkessel vor 4000 Zuschauern präsentiert haben, war beeindruckend. Daran wollen wir vor eigenem Publikum anknüpfen", so FSV-Trainer Martin Schmidt im Gespräch mit DFB.de.

Um sich bestmöglich auf die kommende Partie vorzubereiten, übernachteten die Rot-Weißen nach dem Hinspiel noch an der Mecklenburgischen Seenplatte. "Wir haben am Donnerstagmorgen noch eine lockere Trainingseinheit in Neustrelitz absolviert, um mit lockeren Beinen am Sonntag auflaufen zu können", richtete Schmidt trotz des Triumphes seinen Blick bereits wieder nach vorne.

FSV-Trainer Schmidt: "Muss die Mannschaft nicht warnen"

Für den 47-Jährigen, dessen Mannschaft die Saison in der Regionalliga Südwest als drittbeste Auswärtsmannschaft abgeschlossen hatte, sind besonders die beiden erzielten Auswärtstore ein Faustpfand für das Rückspiel. "Der frühe Treffer durch Mounir Bouziane hat uns in die Karten gespielt. Unser Matchplan ist voll aufgegangen. Nach der Führung konnten wir uns in erster Linie auf die Defensivarbeit konzentrieren. Das ist uns wunderbar gelungen", sagt Schmidt.

Trotz des geringen Durchschnittsalters seiner Mannschaft kann sich der Schweizer auf das feine Gespür für die Situation bei seinen Spielern verlassen. Denn als "großer Mahner" will und muss Schmidt vor dem Rückspiel nicht auftreten. "Nach dem Sieg in Neustrelitz habe ich der Mannschaft sofort nach dem Abpfiff vermittelt, dass in diesem Duell erst Halbzeit ist", so der Trainer, der noch ergänzt: "Jedoch ist die Mannschaft sehr vernünftig. Die Freude nach dem Erfolg in Neustrelitz war zwar groß, aber nicht tumultartig, so dass ich auch nicht großartig warnen musste."

Mit dem gleichen Kader ins Rückspiel am Bruchweg

Gründe zur Warnung gibt es für die Mainzer allemal. "Die TSG war im Hinspiel immer wieder durch Standards gefährlich. Der Gegner wird am Sonntag alles daransetzen, uns doch noch den Aufstieg zu vermiesen. Dass so etwas funktionieren kann, hat man in der Relegation zur 2. Bundesliga zwischen Bielefeld und Darmstadt gesehen", sagt Schmidt.

Die Mainzer werden im Rückspiel wohl mit dem gleichen 16-köpfigen Kader ins Rennen gehen wie am Mittwoch. Zwar nahmen Torjäger Petar Sliskovic und Dennis Schmitt am Freitag wieder das Training auf, doch nach ihren langen Verletzungspausen sind beide wohl noch keine Option für das letzte Pflichtspiel der Saison. Dabei wird auch der A-Jugendliche Stephane Eba Eba nicht zum Aufgebot des FSV gehören. Der aufgerückte U 19-Spieler zog sich im Abschlusstraining vor dem Hinspiel eine Fußverletzung zu.

Neustrelitzer Anreise bereits zwei Tage vor dem Spiel

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Auf Seiten der TSG herrscht trotz der Hinspielniederlage vor eigenem Publikum noch Optimismus. "Wir sind heiß auf die Begegnung in Mainz. Wir werden jeden Zentimeter des Bruchwegstadions umgraben", gibt sich der Sportliche Leiter Oliver Bornemann gegenüber DFB.de kämpferisch. Dabei setzt der 38-Jährige vor allem auch auf die Erfahrungen, die die Mannschaft von Trainer Thomas Brdaric in der Rückrunde gesammelt hatte. Denn vier der insgesamt sechs Saisonniederlagen kassierten die Mecklenburger nach der Winterpause. "Wir haben in dieser Spielzeit bereits häufiger bewiesen, dass wir nach Niederlagen zurückkommen können", so Bornemann.

Um eine möglichst gute Vorbereitung auf das Rückspiel zu gewährleisten, ist die TSG bereits am Freitag per Flieger nach Mainz angereist. Zwei Trainingseinheiten vor Ort runden die beiden Tage vor der Partie ab. In dieser Zeit gibt es für die medizinische Abteilung der Neustrelitzer alle Hände voll zu tun. Denn obwohl Torjäger Velimir Jovanovic im Hinspiel auflaufen konnte, "war der Angreifer noch nicht bei 100 Prozent", wie Bornemann berichtet. Zu allem Überfluss musste am Mittwoch auch noch Verteidiger Rene Pütt mit Adduktorenproblemen in der Halbzeit ausgewechselt werden. "Sein Einsatz ist äußert fraglich", gibt der Sportliche Leiter zu Protokoll.