Mainz gegen Lautern: Derby im Südwesten

Brisanter Start ins neue Jahr für die U 19 des 1. FSV Mainz 05 in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga: Im ersten Pflichtspiel 2019 empfängt der FSV am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) den rheinland-pfälzischen Rivalen 1. FC Kaiserslautern. Grund für den "verspäteten" Auftakt: Die Partie der Mainzer beim FSV Frankfurt war auf den 17. März (ab 11 Uhr) verlegt worden. Mit einem Sieg gegen Kaiserslautern würde Mainz 05 definitiv erster Verfolger von Tabellenführer VfB Stuttgart bleiben. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

SAISONVERLAUF: Nach dem 0:2 zum Saisonauftakt beim Aufsteiger FC Ingolstadt 04 hat die U 19 des 1. FSV Mainz 05 Fahrt aufgenommen. Die Rheinhessen ließen sechs Siege hintereinander folgen und setzten sich in der Spitzengruppe fest. In der Tabelle war der FSV seit dem dritten Spieltag immer mindestens auf dem dritten Platz zu finden. Erst Ende Oktober geriet der Motor mit drei Spielen ohne Sieg (1:2 gegen den FC Augsburg, 0:0 beim 1. FC Heidenheim und 1:2 gegen den Karlsruher SC) ein wenig ins Stocken. In den vier Spielen vor der Winterpause blieben die Mainzer ohne Niederlage, sammelten zehn von zwölf möglichen Punkten und kletterten auf Rang zwei. Die Saison des 1. FC Kaiserslautern gleicht einem Auf und Ab. Nach dem 7. Spieltag rangierte der FCK mit zwölf Zählern auf dem sechsten Platz. Danach gab es allerdings nur einen Zähler aus vier Begegnungen. Inklusive der Auftaktpartie im neuen Jahr gegen Eintracht Frankfurt (0:0) zeigte die Kurve bei den "Roten Teufeln" zuletzt mit sieben Punkten aus den vergangenen vier Spielen wieder nach oben. Aktuell steht Rang neun zu Buche. Die Abstiegszone ist sieben Zähler entfernt.

DIE BILANZ: Die U 19-Teams des 1. FSV Mainz 05 und des 1. FC Kaiserslautern standen sich als Gründungsmitglieder in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren Bundesliga bislang in 25 Partien gegenüber. Die Bilanz spricht mit zwölf Siegen, vier Unentschieden und neun Niederlagen für den FCK. Kurios: Von den vergangenen acht Duellen endete kein Spiel mit einem Unentschieden. Sowohl Mainz, als auch Kaiserslautern gelangen jeweils vier Siege. Im Hinspiel hatte sich der 1. FSV Mainz 05 nach Treffern von Oscar Schönfelder, Erkan Eyibil (2) und Yannik Steven Ischdonat in Kaiserslautern 4:0 durchgesetzt. 

DIE TRAINER: Erst Profi, dann Trainer: Diesen Weg ging Bo Svensson beim 1. FSV Mainz 05. Zwischen 2007 und 2014 bestritt der heute 39-jährige Däne insgesamt 122 Pflichtspiele für die Mainzer. Zuvor war er in Deutschland auch schon für Borussia Mönchengladbach am Ball. Nach dem Ende seiner Spielerkarriere gehörte er zunächst zum Trainerteam der Bundesligamannschaft. Seit 2015 ist Svensson als Cheftrainer im Nachwuchsbereich von der U 16 bis zur U 19 aufgestiegen. Die A-Junioren des FSV trainiert Svensson seit der vergangenen Saison. Seit Oktober 2017 steht mit Marco Laping ein alter Bekannter bei der U 19 des 1. FC Kaiserslautern an der Seitenlinie. Der 40-Jährige hatte bereits von 2013 bis 2015 die U 16 der Pfälzer betreut. Zwischenzeitlich war der ehemalige Zweitligaprofi des 1. FC Saarbrücken (41 Einsätze, ein Treffer) Trainer beim Verbandsligisten Arminia Ludwigshafen. Nach der Beförderung des vorherigen U 19-Trainers Alexander Bugera zum Co-Trainer der ersten Mannschaft kehrte Laping nach Kaiserslautern zurück. Er führte das Team in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga zum Klassenverbleib und in das Finale um den DFB-Pokal der Junioren (1:2 in Berlin gegen den SC Freiburg).

DIE TORJÄGER: Zahlreiche Tore gehören zu den Markenzeichen des 1. FSV Mainz 05. Nach 14 Begegnungen konnten die Mainzer insgesamt 29 Treffer bejubeln. Das ist nach Tabellenführer VfB Stuttgart (31) sowie dem FC Bayern München und SC Freiburg (jeweils 30) der viertbeste Wert. Dabei haben die Mainzer jeweils eine Partie weniger ausgetragen als die drei Konkurrenten aus der Spitzengruppe. Sieben Tore des FSV gingen auf das Konto von U 18-Nationalspieler Erkan Eyibil. Damit führt er die interne Rangliste an. In der ligaweiten Torschützenliste, die von Maurice Malone vom FC Augsburg mit zehn Treffern angeführt wird, reicht es zum sechsten Rang. Einen Treffer weniger als Eyibil erzielte Cem Barlik, bester Torschütze des 1. FC Kaiserslautern. Der Stürmer kann auch auf vier Einsätze (drei Tore) für die türkische U 17-Nationalmannschaft zurückblicken.

DIE STIMMEN: "Das Derby hat eine besondere Brisanz", so der Mainzer U 19-Trainer Bo Svensson gegenüber DFB.de. "Die Spieler kennen sich gut aus der Südwestauswahl und den vergangenen Duellen. Wir schauen aber in erster Linie auf uns und wollen möglichst in jeder Phase der Partie unsere Spielweise durchdrücken. Wenn die Leistung stimmt, ist die Chance groß, dass auch das Ergebnis passt", so der Ex-Profi. FCK-Trainer Marco Laping betont im Gespräch mit DFB.de: "Am Spieltag muss alles passen, damit wir etwas mitnehmen. Der FSV ist für mich mit seinem Kader der Favorit auf den Staffelsieg. Da müssen wir einen guten Tag erwischen und bei den Mainzern darf nicht alles funktionieren. Wir wollen den Gegner früh stören, aggressiv in den Zweikämpfen sein und mit unserem Umschaltspiel zum Erfolg kommen."

[mspw]

Brisanter Start ins neue Jahr für die U 19 des 1. FSV Mainz 05 in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga: Im ersten Pflichtspiel 2019 empfängt der FSV am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) den rheinland-pfälzischen Rivalen 1. FC Kaiserslautern. Grund für den "verspäteten" Auftakt: Die Partie der Mainzer beim FSV Frankfurt war auf den 17. März (ab 11 Uhr) verlegt worden. Mit einem Sieg gegen Kaiserslautern würde Mainz 05 definitiv erster Verfolger von Tabellenführer VfB Stuttgart bleiben. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

SAISONVERLAUF: Nach dem 0:2 zum Saisonauftakt beim Aufsteiger FC Ingolstadt 04 hat die U 19 des 1. FSV Mainz 05 Fahrt aufgenommen. Die Rheinhessen ließen sechs Siege hintereinander folgen und setzten sich in der Spitzengruppe fest. In der Tabelle war der FSV seit dem dritten Spieltag immer mindestens auf dem dritten Platz zu finden. Erst Ende Oktober geriet der Motor mit drei Spielen ohne Sieg (1:2 gegen den FC Augsburg, 0:0 beim 1. FC Heidenheim und 1:2 gegen den Karlsruher SC) ein wenig ins Stocken. In den vier Spielen vor der Winterpause blieben die Mainzer ohne Niederlage, sammelten zehn von zwölf möglichen Punkten und kletterten auf Rang zwei. Die Saison des 1. FC Kaiserslautern gleicht einem Auf und Ab. Nach dem 7. Spieltag rangierte der FCK mit zwölf Zählern auf dem sechsten Platz. Danach gab es allerdings nur einen Zähler aus vier Begegnungen. Inklusive der Auftaktpartie im neuen Jahr gegen Eintracht Frankfurt (0:0) zeigte die Kurve bei den "Roten Teufeln" zuletzt mit sieben Punkten aus den vergangenen vier Spielen wieder nach oben. Aktuell steht Rang neun zu Buche. Die Abstiegszone ist sieben Zähler entfernt.

DIE BILANZ: Die U 19-Teams des 1. FSV Mainz 05 und des 1. FC Kaiserslautern standen sich als Gründungsmitglieder in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren Bundesliga bislang in 25 Partien gegenüber. Die Bilanz spricht mit zwölf Siegen, vier Unentschieden und neun Niederlagen für den FCK. Kurios: Von den vergangenen acht Duellen endete kein Spiel mit einem Unentschieden. Sowohl Mainz, als auch Kaiserslautern gelangen jeweils vier Siege. Im Hinspiel hatte sich der 1. FSV Mainz 05 nach Treffern von Oscar Schönfelder, Erkan Eyibil (2) und Yannik Steven Ischdonat in Kaiserslautern 4:0 durchgesetzt. 

DIE TRAINER: Erst Profi, dann Trainer: Diesen Weg ging Bo Svensson beim 1. FSV Mainz 05. Zwischen 2007 und 2014 bestritt der heute 39-jährige Däne insgesamt 122 Pflichtspiele für die Mainzer. Zuvor war er in Deutschland auch schon für Borussia Mönchengladbach am Ball. Nach dem Ende seiner Spielerkarriere gehörte er zunächst zum Trainerteam der Bundesligamannschaft. Seit 2015 ist Svensson als Cheftrainer im Nachwuchsbereich von der U 16 bis zur U 19 aufgestiegen. Die A-Junioren des FSV trainiert Svensson seit der vergangenen Saison. Seit Oktober 2017 steht mit Marco Laping ein alter Bekannter bei der U 19 des 1. FC Kaiserslautern an der Seitenlinie. Der 40-Jährige hatte bereits von 2013 bis 2015 die U 16 der Pfälzer betreut. Zwischenzeitlich war der ehemalige Zweitligaprofi des 1. FC Saarbrücken (41 Einsätze, ein Treffer) Trainer beim Verbandsligisten Arminia Ludwigshafen. Nach der Beförderung des vorherigen U 19-Trainers Alexander Bugera zum Co-Trainer der ersten Mannschaft kehrte Laping nach Kaiserslautern zurück. Er führte das Team in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga zum Klassenverbleib und in das Finale um den DFB-Pokal der Junioren (1:2 in Berlin gegen den SC Freiburg).

DIE TORJÄGER: Zahlreiche Tore gehören zu den Markenzeichen des 1. FSV Mainz 05. Nach 14 Begegnungen konnten die Mainzer insgesamt 29 Treffer bejubeln. Das ist nach Tabellenführer VfB Stuttgart (31) sowie dem FC Bayern München und SC Freiburg (jeweils 30) der viertbeste Wert. Dabei haben die Mainzer jeweils eine Partie weniger ausgetragen als die drei Konkurrenten aus der Spitzengruppe. Sieben Tore des FSV gingen auf das Konto von U 18-Nationalspieler Erkan Eyibil. Damit führt er die interne Rangliste an. In der ligaweiten Torschützenliste, die von Maurice Malone vom FC Augsburg mit zehn Treffern angeführt wird, reicht es zum sechsten Rang. Einen Treffer weniger als Eyibil erzielte Cem Barlik, bester Torschütze des 1. FC Kaiserslautern. Der Stürmer kann auch auf vier Einsätze (drei Tore) für die türkische U 17-Nationalmannschaft zurückblicken.

DIE STIMMEN: "Das Derby hat eine besondere Brisanz", so der Mainzer U 19-Trainer Bo Svensson gegenüber DFB.de. "Die Spieler kennen sich gut aus der Südwestauswahl und den vergangenen Duellen. Wir schauen aber in erster Linie auf uns und wollen möglichst in jeder Phase der Partie unsere Spielweise durchdrücken. Wenn die Leistung stimmt, ist die Chance groß, dass auch das Ergebnis passt", so der Ex-Profi. FCK-Trainer Marco Laping betont im Gespräch mit DFB.de: "Am Spieltag muss alles passen, damit wir etwas mitnehmen. Der FSV ist für mich mit seinem Kader der Favorit auf den Staffelsieg. Da müssen wir einen guten Tag erwischen und bei den Mainzern darf nicht alles funktionieren. Wir wollen den Gegner früh stören, aggressiv in den Zweikämpfen sein und mit unserem Umschaltspiel zum Erfolg kommen."

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