Maier rettet Essener Remis gegen Bremen

Dank eines Last-Minute-Treffers sicherte sich die SGS Essen am 5. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zumindest noch einen Zähler. Die Mannschaft von Trainer Markus Högner kam vor 1512 Zuschauer*innen im Stadion an der Hafenstraße zu einem 1:1 (0:0) gegen den SV Werder Bremen und hat damit jetzt ebenso sieben Punkte auf dem Konto wie die Gäste von der Weser. Für beide Teams war es nach zuvor jeweils zwei Siegen und zwei Niederlagen das erste Remis in der laufenden Spielzeit.

Durch den vierten Saisontreffer von Kapitänin Lina Hausicke (55.), die wieder einmal ihre Kopfballstärke unter Beweis stellte, war der SV Werder in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit 1:0 in Führung gegangen. SGS-Torjägerin Ramona Maier (90.) gelang jedoch kurz vor dem Schlusspfiff noch der Ausgleich. Damit verhinderte sie gleichzeitig den ersten Bremer Auswärtssieg der Bundesligahistorie in Essen.

Werder-Kapitänin Hausicke: "Echtes Kampfspiel"

"Es war ein echtes Kampfspiel, am Ende geht das Unentschieden in Ordnung", sagte Werder-Torschützin Lina Hausicke: "Dennoch ist es für uns natürlich total ärgerlich, so spät noch einen Gegentreffer zu kassieren. Das darf uns nicht passieren, darüber müssen wir noch einmal reden."

Bremens Trainer Thomas Horsch erklärte: "Insgesamt muss ich zugeben, dass es für uns sogar ein etwas glücklicher Punktgewinn ist, wenn man die Spielanteile über die gesamten 90 Minuten berücksichtigt. In der ersten Halbzeit hatten wir schon ein wenig Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Nach unserer Führung haben wir dann jedoch alles wegverteidigt. Daher ist es sehr schade, in letzter Minute noch den Ausgleich zu kassieren. Für die SGS Essen war es jedoch absolut verdient."

Sein Essener Kollege Markus Högner meinte: "Ich bin sehr froh, dass Ramona Maier noch getroffen und uns einen verdienten Punkt gesichert hat. Vor allem in der ersten Halbzeit war ich mit unserer Leistung sehr zufrieden. Da hat nur das Führungstor gefehlt. Werder Bremen hat aber auch gezeigt, dass sich die Mannschaft sehr gut entwickelt hat."

SGS-Spielmacherin Kowalski verfehlt leeres Tor

Im Vergleich zum 1:0-Derbysieg beim MSV Duisburg nahm SGS-Trainer Markus Högner nur eine Veränderung in seiner Anfangsformation vor. Für Maike Berentzen lief Laureta Elmazi als hängende Spitze auf. Beim SV Werder musste Topvorbereiterin Nina Lührßen wegen einer Erkältung auf der linken Abwehrseite ersetzt werden.

Die Gastgeberinnen begannen druckvoll, kamen durch Annalena Rieke zum ersten Abschluss und hatten nach einem Fehlpass von Bremens Torhüterin Livia Peng auch die große Chance zur Führung. Essens Spielmacherin Natasha Kowalski konnte den Ball jedoch aus 25 Metern nicht auf das verlassene Gehäuse bringen.

Nach etwa einer halben Stunde konnte sich der SV Werder etwas besser befreien und tauchte ebenfalls gefährlich vor dem SGS-Tor auf. Nach einem Eckball von Chiara Marie Hahn kam die aufgerückte Abwehrspielerin Michelle Ulbrich zum Kopfball. Essens Rechtsverteidigerin Beke Sterne klärte jedoch vor der Torlinie.

Innenverteidigerin Pucks nur noch vorne zu finden

Auch in der zweiten Halbzeit blieb es eine sehr umkämpfte Partie, in der die SGS Essen weiterhin leichte Vorteile hatte. In Führung gingen jedoch die Gäste von der Weser. Eine Maßflanke von Chiara Marie Hahn von der rechten Seite beförderte die völlig freistehende Lina Hausicke mit einem wuchtigen Kopfball aus kurzer Entfernung zum 0:1 (55.) in die Maschen. Für die 25 Jahre alte Mittelfeldspielerin war es bereits das vierte Saisontor.

Die SGS Essen wollte sofort kontern, kam aber nur noch selten in gefährliche Abschlusssituationen. Die erste gute Chance zum Ausgleich hatte die aufgerückte Innenverteidigerin Laura Pucks mit einem Kopfball nach einer Freistoßflanke von Natasha Kowalski. Livia Peng packte allerdings sicher zu.

In der Schlussphase blieb Laura Pucks dann direkt vorne, die Essenerinnen machten noch einmal richtig Druck - und wurden belohnt. Nach einem langen Schlag von Natasha Kowalski waren sich Michelle Ulbrich und Hanna Nemeth in der Bremer Abwehr nicht einig, wer zum Ball gehen sollte. Das nutzte Ramona Maier eiskalt aus, sprintete zwischen den beiden Verteidigerinnen hindurch und ließ auch Livia Peng mit dem Flachschuss zum 1:1-Endstand (90.) keine Abwehrmöglichkeit.

[mspw]

Dank eines Last-Minute-Treffers sicherte sich die SGS Essen am 5. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zumindest noch einen Zähler. Die Mannschaft von Trainer Markus Högner kam vor 1512 Zuschauer*innen im Stadion an der Hafenstraße zu einem 1:1 (0:0) gegen den SV Werder Bremen und hat damit jetzt ebenso sieben Punkte auf dem Konto wie die Gäste von der Weser. Für beide Teams war es nach zuvor jeweils zwei Siegen und zwei Niederlagen das erste Remis in der laufenden Spielzeit.

Durch den vierten Saisontreffer von Kapitänin Lina Hausicke (55.), die wieder einmal ihre Kopfballstärke unter Beweis stellte, war der SV Werder in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit 1:0 in Führung gegangen. SGS-Torjägerin Ramona Maier (90.) gelang jedoch kurz vor dem Schlusspfiff noch der Ausgleich. Damit verhinderte sie gleichzeitig den ersten Bremer Auswärtssieg der Bundesligahistorie in Essen.

Werder-Kapitänin Hausicke: "Echtes Kampfspiel"

"Es war ein echtes Kampfspiel, am Ende geht das Unentschieden in Ordnung", sagte Werder-Torschützin Lina Hausicke: "Dennoch ist es für uns natürlich total ärgerlich, so spät noch einen Gegentreffer zu kassieren. Das darf uns nicht passieren, darüber müssen wir noch einmal reden."

Bremens Trainer Thomas Horsch erklärte: "Insgesamt muss ich zugeben, dass es für uns sogar ein etwas glücklicher Punktgewinn ist, wenn man die Spielanteile über die gesamten 90 Minuten berücksichtigt. In der ersten Halbzeit hatten wir schon ein wenig Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Nach unserer Führung haben wir dann jedoch alles wegverteidigt. Daher ist es sehr schade, in letzter Minute noch den Ausgleich zu kassieren. Für die SGS Essen war es jedoch absolut verdient."

Sein Essener Kollege Markus Högner meinte: "Ich bin sehr froh, dass Ramona Maier noch getroffen und uns einen verdienten Punkt gesichert hat. Vor allem in der ersten Halbzeit war ich mit unserer Leistung sehr zufrieden. Da hat nur das Führungstor gefehlt. Werder Bremen hat aber auch gezeigt, dass sich die Mannschaft sehr gut entwickelt hat."

SGS-Spielmacherin Kowalski verfehlt leeres Tor

Im Vergleich zum 1:0-Derbysieg beim MSV Duisburg nahm SGS-Trainer Markus Högner nur eine Veränderung in seiner Anfangsformation vor. Für Maike Berentzen lief Laureta Elmazi als hängende Spitze auf. Beim SV Werder musste Topvorbereiterin Nina Lührßen wegen einer Erkältung auf der linken Abwehrseite ersetzt werden.

Die Gastgeberinnen begannen druckvoll, kamen durch Annalena Rieke zum ersten Abschluss und hatten nach einem Fehlpass von Bremens Torhüterin Livia Peng auch die große Chance zur Führung. Essens Spielmacherin Natasha Kowalski konnte den Ball jedoch aus 25 Metern nicht auf das verlassene Gehäuse bringen.

Nach etwa einer halben Stunde konnte sich der SV Werder etwas besser befreien und tauchte ebenfalls gefährlich vor dem SGS-Tor auf. Nach einem Eckball von Chiara Marie Hahn kam die aufgerückte Abwehrspielerin Michelle Ulbrich zum Kopfball. Essens Rechtsverteidigerin Beke Sterne klärte jedoch vor der Torlinie.

Innenverteidigerin Pucks nur noch vorne zu finden

Auch in der zweiten Halbzeit blieb es eine sehr umkämpfte Partie, in der die SGS Essen weiterhin leichte Vorteile hatte. In Führung gingen jedoch die Gäste von der Weser. Eine Maßflanke von Chiara Marie Hahn von der rechten Seite beförderte die völlig freistehende Lina Hausicke mit einem wuchtigen Kopfball aus kurzer Entfernung zum 0:1 (55.) in die Maschen. Für die 25 Jahre alte Mittelfeldspielerin war es bereits das vierte Saisontor.

Die SGS Essen wollte sofort kontern, kam aber nur noch selten in gefährliche Abschlusssituationen. Die erste gute Chance zum Ausgleich hatte die aufgerückte Innenverteidigerin Laura Pucks mit einem Kopfball nach einer Freistoßflanke von Natasha Kowalski. Livia Peng packte allerdings sicher zu.

In der Schlussphase blieb Laura Pucks dann direkt vorne, die Essenerinnen machten noch einmal richtig Druck - und wurden belohnt. Nach einem langen Schlag von Natasha Kowalski waren sich Michelle Ulbrich und Hanna Nemeth in der Bremer Abwehr nicht einig, wer zum Ball gehen sollte. Das nutzte Ramona Maier eiskalt aus, sprintete zwischen den beiden Verteidigerinnen hindurch und ließ auch Livia Peng mit dem Flachschuss zum 1:1-Endstand (90.) keine Abwehrmöglichkeit.

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