Maier lässt Essen in Freiburg jubeln

Die SGS Essen setzte ihre Erfolgsserie in der Google Pixel Frauen-Bundesliga auch am 20. Spieltag fort. Das Team von Trainer Markus Högner festigte durch einen 1:0 (0:0)-Auswärtserfolg beim SC Freiburg nicht nur den fünften Tabellenplatz, sondern rückte sogar bis auf vier Punkte an die viertplatzierte TSG Hoffenheim heran.

Vor 2244 Zuschauer*innen im Freiburger Dreisamstadion erzielte Essens Mittelstürmerin Ramona Maier (64.) den einzigen Treffer der Begegnung. Während die SGS zum sechsten Mal nacheinander ungeschlagen blieb, warten die Breisgauerinnen genauso lange auf ihren sechsten Saisonsieg und gingen zuletzt viermal in Folge als Verliererinnen vom Spielfeld.

Trainerin Theresa Merk: "Es tut uns extrem weh"

"Es tut uns extrem weh, dass wir keine Punkte bei uns behalten", sagte die Freiburger Cheftrainerin Theresa Merk. "Ich finde, dass wir vor allem in der ersten Halbzeit wirklich viele gute Phasen mit Ballbesitz hatten und uns auch einige Möglichkeiten herausgespielt haben. Wir sind immer wieder gut vor dem Tor aufgetaucht und müssen zwingend etwas aus unseren Chancen machen, dann geht es auch mit einem anderen Ergebnis in die Halbzeit. Das Gegentor nach der Pause ist natürlich mal wieder sehr wild. Aber das zeichnet Essen in dieser Saison aus: Sie kämpfen bis zum Schluss, schenken nichts ab und erarbeiten sich dann auch ein solches Tor."

SGS-Trainer Markus Högner meinte: "Man hat gerade in der ersten Halbzeit gemerkt, dass Freiburg nach der etwas längeren Negativserie unbedingt gewinnen wollte. Der Gegner war sehr griffig und gut in der Spielanlage. Wir haben dann zu leicht die Bälle verloren und besonders die Umschaltaktionen nicht klar genug ausgespielt. In der zweiten Halbzeit waren wir dann griffiger und sind immer wieder mit guten Chipbällen hinter die Abwehrkette gekommen. Am Ende war es ein dreckiger Sieg, aber die drei Punkte nehmen wir gerne mit. Wir haben jetzt zum zehnten Mal in dieser Saison zu Null gespielt. Daher bin ich überglücklich, dass wir so einen Arbeitssieg landen und Platz fünf festigen konnten."

Annalena Rieke zurück in der SGS-Startelf

Im Vergleich zum jüngsten 0:2 beim 1. FC Köln nahm Freiburgs Trainerin Theresa Merk zwei Veränderungen in ihrer Anfangsformation vor. Annie Lee Karich ersetzte Alina Axtmann in der Hintermannschaft, Selina Vobian erhielt in der Offensive diesmal den Vorzug vor Cora Zicai.

Bei der SGS Essen stand Mittelfeldspielerin Annalena Rieke wieder zur Verfügung, so dass Trainer Markus Högner auf seine etatmäßige Bestbesetzung zurückgreifen konnte. Für Rieke, die beim 2:1-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim gefehlt hatte, nahm Anja Pfluger zunächst wieder auf der Bank Platz.

Lisa Kolb an vielen Offensivaktionen beteiligt

In der ersten Halbzeit lieferten sich die beiden Mannschaften eine recht ausgeglichene Partie mit nur wenigen Torraumszenen. Ein leichtes Chancenplus erarbeiteten sich die Gastgeberinnen. Wirklich gefährlich wurde es bei Versuchen von Lisa Karl und Eileen Campbell aber nicht. Glück hatte Essens Torhüterin Sophia Winkler, als sie den Ball nach einer Hereingabe von Lisa Kolb nicht richtig unter Kontrolle bekam, die Kugel das Aluminium touchierte und von dort ins Toraus sprang.

Auf der Gegenseite tauchte Essens Kapitänin und Innenverteidigerin Jacqueline Meißner einmal gefährlich im Freiburger Strafraum auf, konnte SC-Torhüterin Rafaela Borggräfe mit ihrem Abschluss aber nicht in Verlegenheit bringen. Stärker gefordert war Borggräfes Essener Kollegin Sophia Winkler in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als sie gegen die auffällige Lisa Kolb geschickt den Winkel verkürzte und einen Rückstand verhinderte.

Sophia Winkler zum zehnten Mal zu Null

Recht kurios kam nach der Pause der entscheidende Treffer zustande. Essens Spielmacherin Natasha Kowalski fand mit einem gefühlvollen Freistoß die aufgerückte Abwehrspielerin Laura Pucks, die völlig frei zum Ball gehen konnte, mit ihrem Direktschuss aber an der herausstürzenden Torfrau Rafaela Borggräfe scheiterte. Etwas glücklich fiel der Abpraller genau SGS-Angreiferin Ramona Maier vor der die Füße, die sich im Zweikampf mit Samantha Steuerwald robust behauptete und den Ball zum 0:1 (64.) ins verlassene Tor bugsierte. Für Maier war es der sechste Saisontreffer.

Die Gastgeberinnen bewiesen jedoch nach dem Rückstand Moral und drängten auf den Ausgleich. Die starke Sophia Winkler ließ sich jedoch nicht überwinden und hielt bereits zum zehnten Mal in der laufenden Spielzeit ihren Kasten sauber. Vor allem Winklers Paraden gegen Selina Vobian und in der Nachspielzeit bei einem Kopfball von Eileen Campbell aus ganz kurzer Entfernung waren sehenswert. Auf der anderen Seite verpasste die eingewechselte Annika Enderle die mögliche Entscheidung. Aber auch so brachten die Essenerinnen den knappen Vorsprung über die Zeit und ihren bereits neunten Saisonsieg unter Dach und Fach.

[mspw]

Die SGS Essen setzte ihre Erfolgsserie in der Google Pixel Frauen-Bundesliga auch am 20. Spieltag fort. Das Team von Trainer Markus Högner festigte durch einen 1:0 (0:0)-Auswärtserfolg beim SC Freiburg nicht nur den fünften Tabellenplatz, sondern rückte sogar bis auf vier Punkte an die viertplatzierte TSG Hoffenheim heran.

Vor 2244 Zuschauer*innen im Freiburger Dreisamstadion erzielte Essens Mittelstürmerin Ramona Maier (64.) den einzigen Treffer der Begegnung. Während die SGS zum sechsten Mal nacheinander ungeschlagen blieb, warten die Breisgauerinnen genauso lange auf ihren sechsten Saisonsieg und gingen zuletzt viermal in Folge als Verliererinnen vom Spielfeld.

Trainerin Theresa Merk: "Es tut uns extrem weh"

"Es tut uns extrem weh, dass wir keine Punkte bei uns behalten", sagte die Freiburger Cheftrainerin Theresa Merk. "Ich finde, dass wir vor allem in der ersten Halbzeit wirklich viele gute Phasen mit Ballbesitz hatten und uns auch einige Möglichkeiten herausgespielt haben. Wir sind immer wieder gut vor dem Tor aufgetaucht und müssen zwingend etwas aus unseren Chancen machen, dann geht es auch mit einem anderen Ergebnis in die Halbzeit. Das Gegentor nach der Pause ist natürlich mal wieder sehr wild. Aber das zeichnet Essen in dieser Saison aus: Sie kämpfen bis zum Schluss, schenken nichts ab und erarbeiten sich dann auch ein solches Tor."

SGS-Trainer Markus Högner meinte: "Man hat gerade in der ersten Halbzeit gemerkt, dass Freiburg nach der etwas längeren Negativserie unbedingt gewinnen wollte. Der Gegner war sehr griffig und gut in der Spielanlage. Wir haben dann zu leicht die Bälle verloren und besonders die Umschaltaktionen nicht klar genug ausgespielt. In der zweiten Halbzeit waren wir dann griffiger und sind immer wieder mit guten Chipbällen hinter die Abwehrkette gekommen. Am Ende war es ein dreckiger Sieg, aber die drei Punkte nehmen wir gerne mit. Wir haben jetzt zum zehnten Mal in dieser Saison zu Null gespielt. Daher bin ich überglücklich, dass wir so einen Arbeitssieg landen und Platz fünf festigen konnten."

Annalena Rieke zurück in der SGS-Startelf

Im Vergleich zum jüngsten 0:2 beim 1. FC Köln nahm Freiburgs Trainerin Theresa Merk zwei Veränderungen in ihrer Anfangsformation vor. Annie Lee Karich ersetzte Alina Axtmann in der Hintermannschaft, Selina Vobian erhielt in der Offensive diesmal den Vorzug vor Cora Zicai.

Bei der SGS Essen stand Mittelfeldspielerin Annalena Rieke wieder zur Verfügung, so dass Trainer Markus Högner auf seine etatmäßige Bestbesetzung zurückgreifen konnte. Für Rieke, die beim 2:1-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim gefehlt hatte, nahm Anja Pfluger zunächst wieder auf der Bank Platz.

Lisa Kolb an vielen Offensivaktionen beteiligt

In der ersten Halbzeit lieferten sich die beiden Mannschaften eine recht ausgeglichene Partie mit nur wenigen Torraumszenen. Ein leichtes Chancenplus erarbeiteten sich die Gastgeberinnen. Wirklich gefährlich wurde es bei Versuchen von Lisa Karl und Eileen Campbell aber nicht. Glück hatte Essens Torhüterin Sophia Winkler, als sie den Ball nach einer Hereingabe von Lisa Kolb nicht richtig unter Kontrolle bekam, die Kugel das Aluminium touchierte und von dort ins Toraus sprang.

Auf der Gegenseite tauchte Essens Kapitänin und Innenverteidigerin Jacqueline Meißner einmal gefährlich im Freiburger Strafraum auf, konnte SC-Torhüterin Rafaela Borggräfe mit ihrem Abschluss aber nicht in Verlegenheit bringen. Stärker gefordert war Borggräfes Essener Kollegin Sophia Winkler in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als sie gegen die auffällige Lisa Kolb geschickt den Winkel verkürzte und einen Rückstand verhinderte.

Sophia Winkler zum zehnten Mal zu Null

Recht kurios kam nach der Pause der entscheidende Treffer zustande. Essens Spielmacherin Natasha Kowalski fand mit einem gefühlvollen Freistoß die aufgerückte Abwehrspielerin Laura Pucks, die völlig frei zum Ball gehen konnte, mit ihrem Direktschuss aber an der herausstürzenden Torfrau Rafaela Borggräfe scheiterte. Etwas glücklich fiel der Abpraller genau SGS-Angreiferin Ramona Maier vor der die Füße, die sich im Zweikampf mit Samantha Steuerwald robust behauptete und den Ball zum 0:1 (64.) ins verlassene Tor bugsierte. Für Maier war es der sechste Saisontreffer.

Die Gastgeberinnen bewiesen jedoch nach dem Rückstand Moral und drängten auf den Ausgleich. Die starke Sophia Winkler ließ sich jedoch nicht überwinden und hielt bereits zum zehnten Mal in der laufenden Spielzeit ihren Kasten sauber. Vor allem Winklers Paraden gegen Selina Vobian und in der Nachspielzeit bei einem Kopfball von Eileen Campbell aus ganz kurzer Entfernung waren sehenswert. Auf der anderen Seite verpasste die eingewechselte Annika Enderle die mögliche Entscheidung. Aber auch so brachten die Essenerinnen den knappen Vorsprung über die Zeit und ihren bereits neunten Saisonsieg unter Dach und Fach.

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