Maier: "Können viel miteinander erreichen"

Als Leonie Maier zum ersten Mal zur Frauen-Nationalmannschaft eingeladen wurde, zählten noch Nadine Angerer und Anja Mittag zum Aufgebot. Man schrieb das Jahr 2012, Silvia Neid war Bundestrainerin, und die DFB-Auswahl war gerade dabei, sich für die EM 2013 zu qualifizieren. Wo sie im Übrigen später den insgesamt achten Titel gewann.

Maier weiß noch genau, wie sie sich damals fühlte, als 19-Jährige, die mit großen Augen und klopfenden Herzen die Welt des A-Teams erlebte und sich derzeit mit den DFB-Frauen in Marbella auf die WM 2019 in Frankreich vorbereitet. "Ich war sehr aufgeregt", erinnert sie sich im Gespräch mit DFB.de. "Aber das hat sich alles sehr schnell gelegt, weil ich damals super aufgenommen wurde und ich mich ganz schnell sehr wohl gefühlt habe."

Plötzlich Führungsspielerin

Mittlerweile zählt die Defensivspielerin vom FC Bayern München zu den Erfahrensten der DFB-Auswahl. 69 Länderspiele hat sie absolviert, ist Olympiasiegerin und Europameisterin geworden. Ihr Wort hat Gewicht, ihre Meinung zählt. Leonie Maier weiß genau, wie sich Tanja Pawollek, Klara Bühl, Laura Freigang, Sjoeke Nüsken oder Lena Oberdorf fühlen, jene ganz Jungen im Team der DFB-Auswahl, die gerade auf Entdeckungsreise während der Maßnahme in Marbella gehen: So wie damals Maier, die es kaum glauben kann, wie lange das schon her ist. "Wir haben bei der Anreise mal durchgeschaut, wer alles dabei ist und uns ist da so richtig bewusst geworden, dass wir jetzt schon zu den Erfahrenen gehören und diese Rolle auch übernehmen wollen und müssen. Dazu zählt dann auch, es den Neuen zu erleichtern reinzukommen, damit sie sich bei uns wohl fühlen."

Das klappt ganz offensichtlich gut. Denn die Freude auf das, was da gerade passiert, ist bei allen spürbar. Nicht nur bei Leonie Maier. Am Montag hat Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zum ersten Mal das Training ihrer Mannschaft geleitet. 30 Spielerinnen hat sie eingeladen, die Maßnahme, die bis zum kommenden Montag dauert, steht auch unter dem Motto des gegenseitigen Kennenlernens.

"Wir sind froh, dass Ära Voss-Tecklenburg beginnt"

Maier sagt: "Horst Hrubesch hat uns wieder in die Spur gebracht, dafür sind wir dankbar. Jetzt sind wir froh, dass eine neue Ära mit Martina Voss-Tecklenburg beginnt. Das ist total spannend und auch wir Älteren waren schon ein bisschen aufgeregt vorher. Aber der erste Eindruck ist super positiv. Martina bringt sehr viel Erfahrung mit - sowohl als Trainerin als auch als Spielerin. Ich glaube, dass wir viel gemeinsam erreichen können."

Die kommenden Tage in Marbella sind geprägt von konzentrierten Einheiten auf dem Platz, aber auch intensiven Gesprächen daneben. Es gilt herauszufinden: Wie tickt einerseits die Trainerin, wie ticken andererseits die Spielerinnen. Die ersten beiden Trainingseinheiten hinterließen bei beiden Seiten – Trainerin und Spielerinnen – einen guten Eindruck. Martina Voss-Tecklenburg war zufrieden und auch Leonie Maier zieht ein positive Zwischenfazit: "Die Trainerin weiß, was sie möchte, bringt das gut rüber, hat gute Ansprachen. Sie lässt in Gruppen arbeiten, kommuniziert und agiert viel, verschafft sich einen Überblick. Das macht Spaß und wir freuen uns auf das, was noch kommt."

Die Tage in Marbella - sie sollen der Beginn sein einer neuen, einer bedeutenden Ära. Und Leonie Maier will ihren Teil dazu beitragen.

[as]

Als Leonie Maier zum ersten Mal zur Frauen-Nationalmannschaft eingeladen wurde, zählten noch Nadine Angerer und Anja Mittag zum Aufgebot. Man schrieb das Jahr 2012, Silvia Neid war Bundestrainerin, und die DFB-Auswahl war gerade dabei, sich für die EM 2013 zu qualifizieren. Wo sie im Übrigen später den insgesamt achten Titel gewann.

Maier weiß noch genau, wie sie sich damals fühlte, als 19-Jährige, die mit großen Augen und klopfenden Herzen die Welt des A-Teams erlebte und sich derzeit mit den DFB-Frauen in Marbella auf die WM 2019 in Frankreich vorbereitet. "Ich war sehr aufgeregt", erinnert sie sich im Gespräch mit DFB.de. "Aber das hat sich alles sehr schnell gelegt, weil ich damals super aufgenommen wurde und ich mich ganz schnell sehr wohl gefühlt habe."

Plötzlich Führungsspielerin

Mittlerweile zählt die Defensivspielerin vom FC Bayern München zu den Erfahrensten der DFB-Auswahl. 69 Länderspiele hat sie absolviert, ist Olympiasiegerin und Europameisterin geworden. Ihr Wort hat Gewicht, ihre Meinung zählt. Leonie Maier weiß genau, wie sich Tanja Pawollek, Klara Bühl, Laura Freigang, Sjoeke Nüsken oder Lena Oberdorf fühlen, jene ganz Jungen im Team der DFB-Auswahl, die gerade auf Entdeckungsreise während der Maßnahme in Marbella gehen: So wie damals Maier, die es kaum glauben kann, wie lange das schon her ist. "Wir haben bei der Anreise mal durchgeschaut, wer alles dabei ist und uns ist da so richtig bewusst geworden, dass wir jetzt schon zu den Erfahrenen gehören und diese Rolle auch übernehmen wollen und müssen. Dazu zählt dann auch, es den Neuen zu erleichtern reinzukommen, damit sie sich bei uns wohl fühlen."

Das klappt ganz offensichtlich gut. Denn die Freude auf das, was da gerade passiert, ist bei allen spürbar. Nicht nur bei Leonie Maier. Am Montag hat Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zum ersten Mal das Training ihrer Mannschaft geleitet. 30 Spielerinnen hat sie eingeladen, die Maßnahme, die bis zum kommenden Montag dauert, steht auch unter dem Motto des gegenseitigen Kennenlernens.

"Wir sind froh, dass Ära Voss-Tecklenburg beginnt"

Maier sagt: "Horst Hrubesch hat uns wieder in die Spur gebracht, dafür sind wir dankbar. Jetzt sind wir froh, dass eine neue Ära mit Martina Voss-Tecklenburg beginnt. Das ist total spannend und auch wir Älteren waren schon ein bisschen aufgeregt vorher. Aber der erste Eindruck ist super positiv. Martina bringt sehr viel Erfahrung mit - sowohl als Trainerin als auch als Spielerin. Ich glaube, dass wir viel gemeinsam erreichen können."

Die kommenden Tage in Marbella sind geprägt von konzentrierten Einheiten auf dem Platz, aber auch intensiven Gesprächen daneben. Es gilt herauszufinden: Wie tickt einerseits die Trainerin, wie ticken andererseits die Spielerinnen. Die ersten beiden Trainingseinheiten hinterließen bei beiden Seiten – Trainerin und Spielerinnen – einen guten Eindruck. Martina Voss-Tecklenburg war zufrieden und auch Leonie Maier zieht ein positive Zwischenfazit: "Die Trainerin weiß, was sie möchte, bringt das gut rüber, hat gute Ansprachen. Sie lässt in Gruppen arbeiten, kommuniziert und agiert viel, verschafft sich einen Überblick. Das macht Spaß und wir freuen uns auf das, was noch kommt."

Die Tage in Marbella - sie sollen der Beginn sein einer neuen, einer bedeutenden Ära. Und Leonie Maier will ihren Teil dazu beitragen.