Magdeburg gewinnt Verfolgerduell in Köln

Der 1. FC Magdeburg hat durch ein 2:1 (1:1) im Verfolgerduell am 16. Spieltag der 3. Liga beim SC Fortuna Köln Rang zwei erobert. Der FCM liegen mit nun 34 Punkten weiter sechs Zähler hinter dem souveränen Spitzenreiter SC Paderborn 07, der nach dem 3:0 (1:0) bei der SpVgg Unterhaching 40 Zähler aufweist. Der FC Carl Zeiss Der FC Würzburger Kickers verlässt nach einem 3:0 (0:0) bei Tabellennachbar Chemnitzer FC die Abstiegsplätze, auch der FC Carl Zeiss Jena darf gegen einen Mitkonkurrenten, die U 23 des SV Werder Bremen mit einem 2:1 (1:0) einen Big Point im Kampf um den Klassenverbleib bejubeln.

Die SG Sonnenhof Großaspach klettert nach dem 1:0 (0:0) gegen Schlusslicht FC Rot-Weiß Erfurt, dem vierten Sieg in Folge, fünf Punkte hinter Platz drei auf den sechsten Rang. Aufsteiger SV Meppen verspielt beim 2:2 (1:0) bei den Sportfreunden Lotte spät seine Führung. Der Karlsruher SC setzt seine Aufholjagd mit einem 1:0 (1:0) gegen den FSV Zwickau fort und feiert damit den vierten Sieg im fünften ungeschlagenen Spiel hintereinander.

Düker lässt Magdeburg jubeln

Im Kölner Südstadion gaben die Gäste aus Sachsen-Anhalt vom Anpfiff weg den Ton an und hatte schon nach fünf Minuten die erste gute Torchance. Fortuna-Keeper Tim Boss wehrte die Direktabnahem Christian Becks aus kurzer Distanz aber glänzend zur Ecke ab. Die Fortuna fand kein Mittel gegen das frühe Pressing der Magdeburger, die sich in der 16. Minute für ihren forschen Auftritt belohnten. Michel Niemeyer entwischte der Kölner Abwehr und schob an Boss vorbei zum 0:1 ein. Es war der erste Ligatreffer des FCM nach zuvor 354 Minuten Torflaute.

Ein Weckruf war das Gegentor für die Hausherren aber nicht, weiter spielte fast nur das Auswärtsteam und verpasste durch Beck (25.) das 0:2 nur knapp. Boss kratzte den Kopfball gerade so von der Torlinie. Nach einem Freistoß Niemeyers segelte der Ball an Freund und Feind vorbei am Außenpfosten des Kölner Gehäuses (33.). Danach fand die Fortuna besser in die Partie und kam nach einem Foul von Nico Hammann mit dem folgenden verwandelten Strafstoß von Daniel Keita-Ruel (44.) noch vor der Pause zum Ausgleich. 

Hammann: "Letzte Saison hätten wir noch den Ausgleich kassiert"

In einem offenen Schlagabtausch hatten beide Mannschaften in Halbzeit zwei ihre Chancen, die beste der Kölner Dominik Ernst (60.) mit einem 20-Meter-Dropkick. Jubeln durfte am Ende aber die Magdeburger. Boss rettete zunächst glänzend gegen Niemeyer, doch den Abpraller brachte Hammann gefühlvoll an den langen Pfosten, wo Julius Düker (62.) nur noch einnicken musste.

FCM-Trainer Jens Härtel zeigte sich zufrieden: "Wir haben einen Punkt mehr als letztes Jahr zur Winterpause, wir dürfen uns aber jetzt nicht ausruhen." Nico Hammann sah eine Entwicklung im Vergleich zum letzten Jahr: "Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht, letzte Saison hätten wir noch den Ausgleich kassiert."

Ritter trifft doppelt und legt auf

Der Tabellenführer überstand in Unterhaching zunächst brenzlige Situationen, um dann eiskalt bei der ersten Gelegenheit zuzuschlagen. Marlon Ritter (11.) setzte das Spielgerät nach einem unsauberen Abwehrversuch der Gastgeber aus 18 Metern humorlos ins linke Eck. Paderborns Thomas Bertels hatte kurz danach (16.) gar das 0:2 auf dem Fuß, brachte den Ball aus sechs Metern aber nicht an Torhüter Korbinian Müller vorbei.

Unterhaching kämpfte sich im Anschluss wieder besser zurück und gestaltete das Spielgeschehen auf Augenhöhe. Allerdings sorgte wieder Gast für das nächste Ausrufezeichen, als Sven Michel aus kurzer Distanz nur die Querlatte traf (49.). Pech hatte auch die Spielvereinigung bei einem Pfostenfreistoß von Sascha Bigalke (63.). Wenig später sorgte Ritter (67.) mit seinem zweiten Tor des Tages für die Entscheidung. Bertles legte kurz darauf (70.) nach einer sensationellen Vorlage von Ritter gar das dritte Gästetor nach, bei der der Doppeltorschütze den Ball mit der Hacke und dem Rücken zum Tor in den Lauf des Mitspielers hob, der nur noch einschieben musste.



Der 1. FC Magdeburg hat durch ein 2:1 (1:1) im Verfolgerduell am 16. Spieltag der 3. Liga beim SC Fortuna Köln Rang zwei erobert. Der FCM liegen mit nun 34 Punkten weiter sechs Zähler hinter dem souveränen Spitzenreiter SC Paderborn 07, der nach dem 3:0 (1:0) bei der SpVgg Unterhaching 40 Zähler aufweist. Der FC Carl Zeiss Der FC Würzburger Kickers verlässt nach einem 3:0 (0:0) bei Tabellennachbar Chemnitzer FC die Abstiegsplätze, auch der FC Carl Zeiss Jena darf gegen einen Mitkonkurrenten, die U 23 des SV Werder Bremen mit einem 2:1 (1:0) einen Big Point im Kampf um den Klassenverbleib bejubeln.

Die SG Sonnenhof Großaspach klettert nach dem 1:0 (0:0) gegen Schlusslicht FC Rot-Weiß Erfurt, dem vierten Sieg in Folge, fünf Punkte hinter Platz drei auf den sechsten Rang. Aufsteiger SV Meppen verspielt beim 2:2 (1:0) bei den Sportfreunden Lotte spät seine Führung. Der Karlsruher SC setzt seine Aufholjagd mit einem 1:0 (1:0) gegen den FSV Zwickau fort und feiert damit den vierten Sieg im fünften ungeschlagenen Spiel hintereinander.

Düker lässt Magdeburg jubeln

Im Kölner Südstadion gaben die Gäste aus Sachsen-Anhalt vom Anpfiff weg den Ton an und hatte schon nach fünf Minuten die erste gute Torchance. Fortuna-Keeper Tim Boss wehrte die Direktabnahem Christian Becks aus kurzer Distanz aber glänzend zur Ecke ab. Die Fortuna fand kein Mittel gegen das frühe Pressing der Magdeburger, die sich in der 16. Minute für ihren forschen Auftritt belohnten. Michel Niemeyer entwischte der Kölner Abwehr und schob an Boss vorbei zum 0:1 ein. Es war der erste Ligatreffer des FCM nach zuvor 354 Minuten Torflaute.

Ein Weckruf war das Gegentor für die Hausherren aber nicht, weiter spielte fast nur das Auswärtsteam und verpasste durch Beck (25.) das 0:2 nur knapp. Boss kratzte den Kopfball gerade so von der Torlinie. Nach einem Freistoß Niemeyers segelte der Ball an Freund und Feind vorbei am Außenpfosten des Kölner Gehäuses (33.). Danach fand die Fortuna besser in die Partie und kam nach einem Foul von Nico Hammann mit dem folgenden verwandelten Strafstoß von Daniel Keita-Ruel (44.) noch vor der Pause zum Ausgleich. 

Hammann: "Letzte Saison hätten wir noch den Ausgleich kassiert"

In einem offenen Schlagabtausch hatten beide Mannschaften in Halbzeit zwei ihre Chancen, die beste der Kölner Dominik Ernst (60.) mit einem 20-Meter-Dropkick. Jubeln durfte am Ende aber die Magdeburger. Boss rettete zunächst glänzend gegen Niemeyer, doch den Abpraller brachte Hammann gefühlvoll an den langen Pfosten, wo Julius Düker (62.) nur noch einnicken musste.

FCM-Trainer Jens Härtel zeigte sich zufrieden: "Wir haben einen Punkt mehr als letztes Jahr zur Winterpause, wir dürfen uns aber jetzt nicht ausruhen." Nico Hammann sah eine Entwicklung im Vergleich zum letzten Jahr: "Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht, letzte Saison hätten wir noch den Ausgleich kassiert."

Ritter trifft doppelt und legt auf

Der Tabellenführer überstand in Unterhaching zunächst brenzlige Situationen, um dann eiskalt bei der ersten Gelegenheit zuzuschlagen. Marlon Ritter (11.) setzte das Spielgerät nach einem unsauberen Abwehrversuch der Gastgeber aus 18 Metern humorlos ins linke Eck. Paderborns Thomas Bertels hatte kurz danach (16.) gar das 0:2 auf dem Fuß, brachte den Ball aus sechs Metern aber nicht an Torhüter Korbinian Müller vorbei.

Unterhaching kämpfte sich im Anschluss wieder besser zurück und gestaltete das Spielgeschehen auf Augenhöhe. Allerdings sorgte wieder Gast für das nächste Ausrufezeichen, als Sven Michel aus kurzer Distanz nur die Querlatte traf (49.). Pech hatte auch die Spielvereinigung bei einem Pfostenfreistoß von Sascha Bigalke (63.). Wenig später sorgte Ritter (67.) mit seinem zweiten Tor des Tages für die Entscheidung. Bertles legte kurz darauf (70.) nach einer sensationellen Vorlage von Ritter gar das dritte Gästetor nach, bei der der Doppeltorschütze den Ball mit der Hacke und dem Rücken zum Tor in den Lauf des Mitspielers hob, der nur noch einschieben musste.

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Steffen: "Echter Dämpfer für uns"

Würzburg sammelte in Sachsen wichtige drei Punkte ein, kam in Chemnitz aber erst nach dem Seitenwechsel zu seinen Toren. Simon Skarlatidis avancierte mit einem Doppelpack (51./84.) zum Matchwinner, den dritten Treffer steuerte Sebastian Schuppan (56.) für den Zweitligaabsteiger bei.

"Wir haben schon in der ersten Halbzeit die Räume gesucht und auch gefunden, sind aber noch nicht so zwingend zum Abschluss gekommen", sagte Würzburgs Trainer Michael Schiele: "In der zweiten Halbzeit haben wir dann unsere ersten beiden Chancen genutzt. Wir wollten mit einem Sieg auf Chemnitz aufschließen, das ist uns gelungen – auch, weil jeder sich wieder für den anderen reingehaut hat. Wir müssen jetzt weitermachen und dürfen auf keinen Fall nachlassen."

Sein Gegenüber Horst Steffen bewertete die achte Niederlage der Saison als Rückschlag. "Das ist ein echter Dämpfer für uns. Würzburg war schon in der ersten Halbzeit besser, konnte da aber noch keine Tore erzielen. Alles andere als eine Niederlage wäre nicht gerecht gewesen", sagte Steffen.

Jena glückt später Siegtreffer

Im Duell zweier abstiegsbedrohter Teams setzte Jena im heimischen Ernst-Abbé-Sportfeld ein Ausrufezeichen. Dominik Bock (16.) belohnte das überlegene Auftreten der Thüringer gegen alles in allem zu harmlose Bremer mit seinem Treffer zum 1:0. In der 29. Minute verpasste Guillaume Cros aus 15 Metern den zweiten Treffer der Gastgeber nur um Zentimeter.

Rafael Kazior machte in der 77. Minute für immer mehr aufkommende Bremer den Ausgleich perfekt, ehe René Eckardt (86.) kurz vor Spielschluss doch Carl Zeiss den Dreier sicherte.

Zapel: "Sieg für Jena nicht verdient"

"Der Sieg für Jena war aus meiner Sicht nicht verdient", sagte Bremens neuer Coach Oliver Zapel nach seiner Premiere auf der Trainerbank: "Aber so ist das in der 3. Liga. Wir haben insbesondere in der zweiten Halbzeit Bremer gesehen, die phantastisch Fußball gespielt haben. Doch das bringt leider nichts, wenn man verpasst, mit Euphorie den Sack zu zu machen. Noch ein paar Zentimeter mehr und wir gewinnen solche Spiele. Und dann wird es noch schwerer, gegen uns zu gewinnen."

"Ich bin absolut froh, dass wir das Spiel gewonnen haben", sagte Jena-Coach Mark Zimmermann: "Anders als in den letzten Heimspielen haben wir ein bisschen gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Mit dem ersten richtigen Angriff machen wir das Tor, haben dann eine gewisse Spielhoheit, machen aber das 2:0 nicht und so bleibt das Spiel offen. In der zweiten Halbzeit war klar, dass es irgendwann zum Ausgleich kommen muss, auch wenn wir das nicht gut verteidigt haben. Durch ihre Unerfahrenheit machen die Bremer nochmal auf und wir bekommen unsere Chance. Ob dieser Sieg am Ende glücklich war oder nicht, interessiert mich im Grunde nicht. Wir wollten heute die drei Punkte, egal wie." ###more###