Magdeburg distanziert Wehen Wiesbaden

Der 1. FC Magdeburg hat am 34. Spieltag der 3. Liga einen großen Schritt in Richtung Aufstieg in die 2. Bundesliga gemacht. Der Tabellenzweite zog durch das 2:1 (0:0) im Spitzenspiel beim SV Wehen Wiesbaden nicht nur nach Punkten mit Spitzenreiter SC Paderborn 07 gleich, sondern distanzierte den ärgsten Verfolger durch den Sieg im direkten Duell auf acht Punkte. Der Karlsruher SC kann am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) mit einem Heimsieg gegen den FC Hansa Rostock allerdings als neuer Dritter auf sechs Punkte verkürzen.

In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer in der Wiesbadener Brita-Arena ein kampfbetontes Spiel, in dem die Gastgeber sich leichte Feldvorteile erarbeiten konnten und in der 16. Minute durch einen Kopfball von Patrick Funk auch die größte Torchance hatten. Alexander Brunst, der im Magdeburger Tor Stammkeeper Jan Glinker ersetzte, lenkte den Ball stark über die Querlatte.

Magdeburg dreht nach der Pause auf

Danach spielte sich das Duell hauptsächlich im Mittelfeld ab, bis Brunst den Ball außerhalb des Strafraums gegen Maximilian Dittrich verlor, Stephan Andrist dessen Flanke aber per Kopf nicht aufs leere Tor brachte (44.). Im Gegenzug wurde dann auch Magdeburger durch einen Distanzschuss von Philip Türpitz erstmals gefährlich (45.).

Nach der Halbzeitpause investierten die Gäste nun mehr, attackierten die Hessen nun deutlich früher und wurden gleich bedrohlich fürs SVWW-Tor. Segelte der Freistoß von Nico Hammann (53.) noch über die Latte, verwertete Torjäger Christian Beck eine mustergültige Flanke von Marcel Costly kurz darauf (54.) zur Magdeburger Führung. Die Gastgeber kämpften sich zurück in die Partie und drängten nun auf den Ausgleich, dem Andrist (64.) am nächsten kam, nach Kopfballablage von Manuel Schäffler aber den Ball nicht richtig traf.

FCM legt nach, SVWW schlägt zurück

Dann überschlugen sich die Ereignisse: In der 69. Minute blockte Magdeburgs Andre Hainault den Schuss von Patrick Breitkreutz im letzten Moment, im Gegenzug sorgte der FCM bei einem schnellen Konter über Tobias Schwede (70.) scheinbar für die Entscheidung. Doch wieder nur eine Zeigerumdrehung später war das Spiel nach dem Abstauber Schäfflers (71.) - seinem 20. Saisontor - wieder offen.

Wehen Wiesbaden warf nun alles nach vorne und kam speziell über Torjäger Schäffler sowie über Steven Ruprecht (84.) immer wieder zu gefährlichen Abschüssen, zuletzt traf Philipp Müller in der Nachspielzeit (90.+3) den Außenpfosten.

[sid/js]

Der 1. FC Magdeburg hat am 34. Spieltag der 3. Liga einen großen Schritt in Richtung Aufstieg in die 2. Bundesliga gemacht. Der Tabellenzweite zog durch das 2:1 (0:0) im Spitzenspiel beim SV Wehen Wiesbaden nicht nur nach Punkten mit Spitzenreiter SC Paderborn 07 gleich, sondern distanzierte den ärgsten Verfolger durch den Sieg im direkten Duell auf acht Punkte. Der Karlsruher SC kann am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) mit einem Heimsieg gegen den FC Hansa Rostock allerdings als neuer Dritter auf sechs Punkte verkürzen.

In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer in der Wiesbadener Brita-Arena ein kampfbetontes Spiel, in dem die Gastgeber sich leichte Feldvorteile erarbeiten konnten und in der 16. Minute durch einen Kopfball von Patrick Funk auch die größte Torchance hatten. Alexander Brunst, der im Magdeburger Tor Stammkeeper Jan Glinker ersetzte, lenkte den Ball stark über die Querlatte.

Magdeburg dreht nach der Pause auf

Danach spielte sich das Duell hauptsächlich im Mittelfeld ab, bis Brunst den Ball außerhalb des Strafraums gegen Maximilian Dittrich verlor, Stephan Andrist dessen Flanke aber per Kopf nicht aufs leere Tor brachte (44.). Im Gegenzug wurde dann auch Magdeburger durch einen Distanzschuss von Philip Türpitz erstmals gefährlich (45.).

Nach der Halbzeitpause investierten die Gäste nun mehr, attackierten die Hessen nun deutlich früher und wurden gleich bedrohlich fürs SVWW-Tor. Segelte der Freistoß von Nico Hammann (53.) noch über die Latte, verwertete Torjäger Christian Beck eine mustergültige Flanke von Marcel Costly kurz darauf (54.) zur Magdeburger Führung. Die Gastgeber kämpften sich zurück in die Partie und drängten nun auf den Ausgleich, dem Andrist (64.) am nächsten kam, nach Kopfballablage von Manuel Schäffler aber den Ball nicht richtig traf.

FCM legt nach, SVWW schlägt zurück

Dann überschlugen sich die Ereignisse: In der 69. Minute blockte Magdeburgs Andre Hainault den Schuss von Patrick Breitkreutz im letzten Moment, im Gegenzug sorgte der FCM bei einem schnellen Konter über Tobias Schwede (70.) scheinbar für die Entscheidung. Doch wieder nur eine Zeigerumdrehung später war das Spiel nach dem Abstauber Schäfflers (71.) - seinem 20. Saisontor - wieder offen.

Wehen Wiesbaden warf nun alles nach vorne und kam speziell über Torjäger Schäffler sowie über Steven Ruprecht (84.) immer wieder zu gefährlichen Abschüssen, zuletzt traf Philipp Müller in der Nachspielzeit (90.+3) den Außenpfosten.