Lutz Imhof: "Das Feedback ist sehr positiv"

Lutz Imhof ist eigentlich Mitarbeiter der Leitung der Berliner Olympia-Park-Verwaltung. Doch während der Weltmeisterschaft unterstützt er das Berliner OK. In einem aktuellen Gespräch beschreibt Imhof unter anderem seine Aufgabengebiete.

Frage: Lutz Imhof, die WM ist mittlerweile im vollen Gang. Wie sind Sie ins Turnier reingekommen?

Lutz Imhof: Für mich und meine rund 40 Mitarbeiter hat das Turnier schon weit vor dem 9. Juni begonnen. Ich bin eigentlich Mitarbeiter der Leitung der Olympia-Park-Verwaltung. Für die Zeit der Weltmeisterschaft bin ich jedoch freigestellt, um das Berliner OK zu unterstützen. Dort bin ich zuständig für das Flächenmanagement. Unter anderem gehört da der Trainingsplatz der deutschen Mannschaft dazu.

Frage: Sie sprechen vom Amateur-Stadion der Hertha?

Lutz Imhof: Genau, dieser Begriff ist jedoch ein wenig irreführend. Dieses Stadion befindet sich auf städtischem Gelände. Dort ist die Hertha der Hauptmieter. Dort hat der Klub seine Zentrale aufgebaut, die Geschäftsstelle, das Trainingszentrum mit vielen Spielflächen. Unter anderem steht dort auch das genannte Stadion. Das ist jedoch mit Mitteln der öffentlichen Hand gebaut worden. Natürlich wird es vornehmlich von Hertha genutzt. Aber in dem Vertrag mit dem Verein steht, dass bei hochrangigen Veranstaltungen die Plätze in der so genannten Nordspange abgetreten werden müssen.

Frage: Dieser Fall ist jetzt eingetreten?

Lutz Imhof: Genau, diese Plätze gehören während der WM zum lizenzierten Gebiet der FIFA. Das heißt, die Stadt trägt für die Zeit des Turniers die Verantwortung. Wir haben mit unserem Personal die Aufsicht. Das ist ein ganzer Stab an Mitarbeitern. Unter anderem ist darin auch der Greenkeeper, der für das Olympiasstadion verantwortlich ist. Dem übergeordnet ist das so genannte Rasen-Kompetenz-Team der FIFA.

Frage: Wie funktioniert da die Zusammenarbeit?

Lutz Imhof: Grundsätzlich reibungslos. Ein Beispiel dafür: Zweieinhalb Wochen vor Turnierstart haben wir auf dem Trainingsplatz der deutschen Mannschaft eine Begehung gemacht. Dabei wurde festgestellt, dass die Winterschäden bedingt durch die aktuelle Witterung doch zu starke Spuren hinterlassen haben. Deswegen hatten wir uns kurzfristig dazu entschieden einen neuen Rasen zu verlegen. Das ist Mittwochnachmittag beschlossen worden und Donnerstagmorgen fingen die Arbeiten an.

Frage: Hat sich dieser Einsatz gelohnt?

Lutz Imhof: Auf jeden Fall. Das Feedback des Trainerstabs der deutschen Nationalmannschaft ist sehr positiv.

Frage: Und für die Stadt ist dieses Engagement auch gewinnbringend?

Lutz Imhof: Natürlich. Die Werbewirksamkeit der Weltmeisterschaft an sich ist für die Stadt enorm. Wir sind nicht nur Spielort, wir sind sogar Gastgeber beim Finale und wir dürfen die deutsche Nationalmannschaft in der Zeit während des Turniers beheimaten. Mehr geht nicht. Das rechtfertigt auf jeden Fall dieses Engagement. [nb]


[bild1]Lutz Imhof ist eigentlich Mitarbeiter der Leitung der Berliner Olympia-Park-Verwaltung. Doch während der Weltmeisterschaft unterstützt er das Berliner OK. In einem aktuellen Gespräch beschreibt Imhof unter anderem seine Aufgabengebiete.



Frage: Lutz Imhof, die WM ist mittlerweile im vollen Gang. Wie sind Sie ins Turnier reingekommen?



Lutz Imhof: Für mich und meine rund 40 Mitarbeiter hat das Turnier schon weit vor dem 9. Juni begonnen. Ich bin eigentlich Mitarbeiter der Leitung der Olympia-Park-Verwaltung. Für die Zeit der Weltmeisterschaft bin ich jedoch freigestellt, um das Berliner OK zu unterstützen. Dort bin ich zuständig für das Flächenmanagement. Unter anderem gehört da der Trainingsplatz der deutschen Mannschaft dazu.



Frage: Sie sprechen vom Amateur-Stadion der Hertha?



Lutz Imhof: Genau, dieser Begriff ist jedoch ein wenig irreführend. Dieses Stadion befindet sich auf städtischem Gelände. Dort ist die Hertha der Hauptmieter. Dort hat der Klub seine Zentrale aufgebaut, die Geschäftsstelle, das Trainingszentrum mit vielen Spielflächen. Unter anderem steht dort auch das genannte Stadion. Das ist jedoch mit Mitteln der öffentlichen Hand gebaut worden. Natürlich wird es vornehmlich von Hertha genutzt. Aber in dem Vertrag mit dem Verein steht, dass bei hochrangigen Veranstaltungen die Plätze in der so genannten Nordspange abgetreten werden müssen.



Frage: Dieser Fall ist jetzt eingetreten?



Lutz Imhof: Genau, diese Plätze gehören während der WM zum lizenzierten Gebiet der FIFA. Das heißt, die Stadt trägt für die Zeit des Turniers die Verantwortung. Wir haben mit unserem Personal die Aufsicht. Das ist ein ganzer Stab an Mitarbeitern. Unter anderem ist darin auch der Greenkeeper, der für das Olympiasstadion verantwortlich ist. Dem übergeordnet ist das so genannte Rasen-Kompetenz-Team der FIFA.



Frage: Wie funktioniert da die Zusammenarbeit?



Lutz Imhof: Grundsätzlich reibungslos. Ein Beispiel dafür: Zweieinhalb Wochen vor Turnierstart haben wir auf dem Trainingsplatz der deutschen Mannschaft eine Begehung gemacht. Dabei wurde festgestellt, dass die Winterschäden bedingt durch die aktuelle Witterung doch zu starke Spuren hinterlassen haben. Deswegen hatten wir uns kurzfristig dazu entschieden einen neuen Rasen zu verlegen. Das ist Mittwochnachmittag beschlossen worden und Donnerstagmorgen fingen die Arbeiten an.



Frage: Hat sich dieser Einsatz gelohnt?



Lutz Imhof: Auf jeden Fall. Das Feedback des Trainerstabs der deutschen Nationalmannschaft ist sehr positiv.



Frage: Und für die Stadt ist dieses Engagement auch gewinnbringend?



Lutz Imhof: Natürlich. Die Werbewirksamkeit der Weltmeisterschaft an sich ist für die Stadt enorm. Wir sind nicht nur Spielort, wir sind sogar Gastgeber beim Finale und wir dürfen die deutsche Nationalmannschaft in der Zeit während des Turniers beheimaten. Mehr geht nicht. Das rechtfertigt auf jeden Fall dieses Engagement.