Lukas Podolski: "Ich wusste, dass ich irgendwann wieder treffen würde"

Gerd Müller bleibt für Lukas Podolski wohl unerreichbar, mit seinen erst 21 Jahren ist der Stürmer von Rekordmeister Bayern München in der Nationalmannschaft aber dennoch bereits eine Klasse für sich: Mit einem abgefälschten Freistoß erzielte Lukas Podolski beim Auftakt der EM-Qualifikation am Samstag den Siegtreffer (57.) zum wichtigen 1:0 (0:0)-Erfolg gegen Irland und zudem im 34. Länderspiel sein 16. Tor - für das Alter des Angreifers eine überragende Quote.

"Ich wusste, dass ich irgendwann wieder treffen würde. Deshalb war das Tor gegen Irland auch keine Befreiung für mich", sagte Podolski, der nach dem Erfolg gegen Irland vor dem Spiel in San Marino am Mittwoch (20.45 Uhr/live im ZDF) mit einem Traumstart des WM-Dritten in die EM-Qualifikation rechnet: "Wir haben jetzt drei Punkte. Am Mittwoch werden es dann sechs Zähler sein."

Zwar hatte Müller nach 34 Länderspielen bereits 42 Treffer auf dem Konto, seine ersten vier Treffer für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erzielte der WM-Torschützenkönig von 1970 in Mexiko am 8. April 1967 gegen Albanien (6:0) allerdings erst im Alter von 21 Jahren. Fritz Walter hatte es in diesem Alter auf 12 seiner insgesamt 33 Länderspieltreffer gebracht. Gegen San Marino könnte Podolski seine Torkonto weiter aufbessern.

Oliver Bierhoff: "Lukas wurde für seine Arbeit belohnt"

Bereits am Samstag hatte der Ex-Kölner weitere Treffer auf dem Fuß. Im ersten Abschnitt scheiterte Podolski innerhalb von nur 120 Sekunden zweimal aus aussichtsreicher Position. Einen Weitschuss entschärfte der starke irische Keeper Shay Given mit Bravour (29.), den zweiten Versuch setzte Podolski knapp rechts neben das Tor (31.). Sein abgefälschter Freistoß versetzte die 53.198 Zuschauer im Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion in der 57. Minute dann in die alt bekannte WM-Euphorie.

Die sportliche Führung beim WM-Dritten war ähnlich zufrieden, nachdem Podolski seit dem Ende der WM und seinem Wechsel von Köln nach München einige Wochen erfolglos geblieben war. "Lukas wurde für seine Arbeit belohnt. Wir hoffen alle, dass es bei ihm jetzt aufwärts geht", erklärte Nationalmannschafts-Teammanager Oliver Bierhoff.

Bundestrainer Joachim Löw sah ebenfalls aufsteigende Tendenz beim deutschen Ausnahmetalent, das zum besten Nachwuchsspieler der WM gekürt worden war: "Lukas hat sich schon vor seinem Tor sehr gut bewegt und Lücken gerissen. Klar fehlt ihm noch ein wenig die Spielpraxis, weil er bei den Bayern noch nicht so oft zum Einsatz kam. Aber auch das wird sich in den kommenden Wochen entwickeln. Er hat hier die ganze Woche super trainiert. Es freut mich für ihn persönlich sehr, dass er den Siegtreffer erzielt hat." [er]


[bild1]Gerd Müller bleibt für Lukas Podolski wohl unerreichbar, mit seinen erst 21 Jahren ist der Stürmer von Rekordmeister Bayern München in der Nationalmannschaft aber dennoch bereits eine Klasse für sich: Mit einem abgefälschten Freistoß erzielte Lukas Podolski beim Auftakt der EM-Qualifikation am Samstag den Siegtreffer (57.) zum wichtigen 1:0 (0:0)-Erfolg gegen Irland und zudem im 34. Länderspiel sein 16. Tor - für das Alter des Angreifers eine überragende Quote.



"Ich wusste, dass ich irgendwann wieder treffen würde. Deshalb
war das Tor gegen Irland auch keine Befreiung für mich", sagte Podolski, der nach dem Erfolg gegen Irland vor dem Spiel in San Marino am Mittwoch (20.45 Uhr/live im ZDF) mit einem Traumstart des WM-Dritten in die EM-Qualifikation rechnet: "Wir haben jetzt drei Punkte. Am Mittwoch werden es dann sechs Zähler sein."



Zwar hatte Müller nach 34 Länderspielen bereits 42 Treffer auf
dem Konto, seine ersten vier Treffer für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erzielte der WM-Torschützenkönig von 1970 in Mexiko am 8. April 1967 gegen Albanien (6:0) allerdings erst im Alter von 21 Jahren. Fritz Walter hatte es in diesem Alter auf 12 seiner insgesamt 33 Länderspieltreffer gebracht. Gegen San Marino könnte Podolski seine Torkonto weiter aufbessern.



Oliver Bierhoff: "Lukas wurde für seine Arbeit belohnt"



Bereits am Samstag hatte der Ex-Kölner weitere Treffer auf dem Fuß. Im ersten Abschnitt scheiterte Podolski innerhalb
von nur 120 Sekunden zweimal aus aussichtsreicher Position. Einen Weitschuss entschärfte der starke irische Keeper Shay Given mit Bravour (29.), den zweiten Versuch setzte Podolski knapp rechts neben das Tor (31.). Sein abgefälschter Freistoß versetzte die 53.198 Zuschauer im Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion in der 57. Minute dann in die alt bekannte WM-Euphorie.



[bild2]Die sportliche Führung beim WM-Dritten war ähnlich zufrieden, nachdem Podolski seit dem Ende der WM und seinem Wechsel von Köln nach München einige Wochen erfolglos geblieben war. "Lukas wurde für seine Arbeit belohnt. Wir hoffen alle, dass es bei ihm jetzt aufwärts geht", erklärte Nationalmannschafts-Teammanager Oliver Bierhoff.



Bundestrainer Joachim Löw sah ebenfalls aufsteigende Tendenz
beim deutschen Ausnahmetalent, das zum besten Nachwuchsspieler der WM gekürt worden war: "Lukas hat sich schon vor seinem Tor sehr gut bewegt und Lücken gerissen. Klar fehlt ihm noch ein wenig die Spielpraxis, weil er bei den Bayern noch nicht so oft zum Einsatz kam. Aber auch das wird sich in den kommenden Wochen entwickeln. Er hat hier die ganze Woche super trainiert. Es freut mich für ihn persönlich sehr, dass er den Siegtreffer erzielt hat."