Lübars ist Meister - Union steigt ab

Freude und Trauer lagen am 22. und letzten Spieltag in der Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga in Berlin dicht beieinander. Während sich der 1. FC Lübars dank eines 3:1 (0:1)-Auswärtssieges beim FFV Leipzig die Meisterschaft vor dem SV Werder Bremen sicherte, muss der benachbarte 1. FC Union Berlin die zweithöchste deutsche Spielklasse nach nur einem Jahr wieder verlassen.

Das spektakuläre 3:10 (1:3) gegen den FSV Gütersloh besiegelte den Abstieg der Eisernen aus Köpenick. Konkurrent Holstein Kiel brachte sich dagegen durch ein 5:1 (1:1) beim Schlusslicht

Magdeburger FFC endgültig in Sicherheit.

Dreierpack von Jana Leugers für Holstein Kiel

Die Kieler „Störchinnen“ machten den Klassenverbleib nicht zuletzt dank eines Dreierpacks Jana Corinna Leugers (9./52./62.) in Magdeburg aus eigener Kraft perfekt. Außerdem trugen sich die beiden eingewechselten Laila Auerochs (76.) und Maike Timmermann (90.+1) für die Mannschaft des Trainergespanns mit Sabrina Eckhoff und Christian Fischer in die Torschützenliste ein. Theresa Weiß (42.) gelang für die Gastgeberinnen, die schon zuvor als Absteiger feststanden, der zwischenzeitliche Ausgleich.

Wegen des Kieler Sieges hätte dem 1. FC Union Berlin auch ein Dreier gegen Gütersloh nicht mehr geholfen. Davon war die Mannschaft von Trainer Steffen Beck beim 3:10 (1:3) aber ohnehin weit entfernt. Dina Orschmann (38.) und Lisa Budde (51./65.) betrieben nur ein wenig Ergebniskosmetik für die Hauptstädterinnen.

Schon während der ersten Halbzeit sorgten Nina Ehegötz (2./13.) und Marina Hermes (25.) für einen beruhigenden Vorsprung der Gäste aus Ostwestfalen. Nach der Pause trugen sich erneut Ehegötz (76./78.), die damit insgesamt vier Treffer erzielte, sowie Marie Pollmann (53./62.) und Katrin Posdorfer (56.), Shpresa Aradini (66.) und Justina Krüger (87., Eigentor) für Gütersloh in die Torschützenliste ein. Der FSV verbesserte sich noch auf Rang vier.

Lübars bleibt im Fernduell mit Bremen vorne

Mit dem 3:1 (0:1) in Leipzig behauptete der 1. FC Lübars, der bereits vor einigen Wochen seinen Verzicht auf einen möglichen Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga erklärt hatte, auch nach dem letzten Spieltag die Spitzenposition und sicherte sich damit die Staffelmeisterschaft. Sophie Görner (42.) brachte zwar in der ersten Halbzeit den FFV Leipzig in Führung. Nach der Pause ließen jedoch Aylin Yaren (52.), Erika Szuh (68.) und Celine Dey (89.) die Gäste aus Berlin jubeln.

Anschließend wurde die Mannschaft von Trainer FCL-Jürgen Franz von Elfie Wutke (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball) geehrt. "Das war von Anfang an unser Ziel und hatte sich auch nach der Bekanntgabe unseres Verzichts auf den Aufstieg nicht geändert", sagt Jürgen Franz gegenüber DFB.de.

Der künftige Frauen-Bundesligist SV Werder Bremen setzte sich beim Saisonfinale 4:0 (3:0) gegen den BV Cloppenburg durch, blieb aber in der Abschlusstabelle zwei Punkte hinter Lübars zurück. Die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte geriet in Bremen frühzeitig auf die Verliererstraße. Wegen einer Notbremse sah Cloppenburgs Torhüterin Alexandra Crone die Rote Karte (12.). Der folgende Freistoß führte zur 1:0-Führung des SV Werder durch Marie-Louise Eta (14.). Die etatmäßige Feldspielerin Nadine Luker, die für Crone zwischen den Pfosten gerückt war, konnte den Rückstand nicht verhindern.

Mit ihrem 19. Saisontreffer erhöhte die alte und neue Torschützenkönigin Cindy König auf 2:0, Nadine Moelter (27.) baute den Vorsprung nur wenig später noch aus. Für den Endstand sorgte schließlich Gästespielerin Anna Johanning (83., Eigentor).



Freude und Trauer lagen am 22. und letzten Spieltag in der Nord-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga in Berlin dicht beieinander. Während sich der 1. FC Lübars dank eines 3:1 (0:1)-Auswärtssieges beim FFV Leipzig die Meisterschaft vor dem SV Werder Bremen sicherte, muss der benachbarte 1. FC Union Berlin die zweithöchste deutsche Spielklasse nach nur einem Jahr wieder verlassen.

Das spektakuläre 3:10 (1:3) gegen den FSV Gütersloh besiegelte den Abstieg der Eisernen aus Köpenick. Konkurrent Holstein Kiel brachte sich dagegen durch ein 5:1 (1:1) beim Schlusslicht

Magdeburger FFC endgültig in Sicherheit.

Dreierpack von Jana Leugers für Holstein Kiel

Die Kieler „Störchinnen“ machten den Klassenverbleib nicht zuletzt dank eines Dreierpacks Jana Corinna Leugers (9./52./62.) in Magdeburg aus eigener Kraft perfekt. Außerdem trugen sich die beiden eingewechselten Laila Auerochs (76.) und Maike Timmermann (90.+1) für die Mannschaft des Trainergespanns mit Sabrina Eckhoff und Christian Fischer in die Torschützenliste ein. Theresa Weiß (42.) gelang für die Gastgeberinnen, die schon zuvor als Absteiger feststanden, der zwischenzeitliche Ausgleich.

Wegen des Kieler Sieges hätte dem 1. FC Union Berlin auch ein Dreier gegen Gütersloh nicht mehr geholfen. Davon war die Mannschaft von Trainer Steffen Beck beim 3:10 (1:3) aber ohnehin weit entfernt. Dina Orschmann (38.) und Lisa Budde (51./65.) betrieben nur ein wenig Ergebniskosmetik für die Hauptstädterinnen.

Schon während der ersten Halbzeit sorgten Nina Ehegötz (2./13.) und Marina Hermes (25.) für einen beruhigenden Vorsprung der Gäste aus Ostwestfalen. Nach der Pause trugen sich erneut Ehegötz (76./78.), die damit insgesamt vier Treffer erzielte, sowie Marie Pollmann (53./62.) und Katrin Posdorfer (56.), Shpresa Aradini (66.) und Justina Krüger (87., Eigentor) für Gütersloh in die Torschützenliste ein. Der FSV verbesserte sich noch auf Rang vier.

Lübars bleibt im Fernduell mit Bremen vorne

Mit dem 3:1 (0:1) in Leipzig behauptete der 1. FC Lübars, der bereits vor einigen Wochen seinen Verzicht auf einen möglichen Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga erklärt hatte, auch nach dem letzten Spieltag die Spitzenposition und sicherte sich damit die Staffelmeisterschaft. Sophie Görner (42.) brachte zwar in der ersten Halbzeit den FFV Leipzig in Führung. Nach der Pause ließen jedoch Aylin Yaren (52.), Erika Szuh (68.) und Celine Dey (89.) die Gäste aus Berlin jubeln.

Anschließend wurde die Mannschaft von Trainer FCL-Jürgen Franz von Elfie Wutke (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball) geehrt. "Das war von Anfang an unser Ziel und hatte sich auch nach der Bekanntgabe unseres Verzichts auf den Aufstieg nicht geändert", sagt Jürgen Franz gegenüber DFB.de.

Der künftige Frauen-Bundesligist SV Werder Bremen setzte sich beim Saisonfinale 4:0 (3:0) gegen den BV Cloppenburg durch, blieb aber in der Abschlusstabelle zwei Punkte hinter Lübars zurück. Die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte geriet in Bremen frühzeitig auf die Verliererstraße. Wegen einer Notbremse sah Cloppenburgs Torhüterin Alexandra Crone die Rote Karte (12.). Der folgende Freistoß führte zur 1:0-Führung des SV Werder durch Marie-Louise Eta (14.). Die etatmäßige Feldspielerin Nadine Luker, die für Crone zwischen den Pfosten gerückt war, konnte den Rückstand nicht verhindern.

Mit ihrem 19. Saisontreffer erhöhte die alte und neue Torschützenkönigin Cindy König auf 2:0, Nadine Moelter (27.) baute den Vorsprung nur wenig später noch aus. Für den Endstand sorgte schließlich Gästespielerin Anna Johanning (83., Eigentor).

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Bochum verabschiedet sich mit Punkt in Potsdam

Vorjahres-Staffelmeister 1. FFC Turbine Potsdam II kam zu einem 2:2 (1:1) gegen den VfL Bochum, der seine Mannschaft vom Spielbetrieb der 2. Frauen-Bundesliga abmelden wird, und verteidigte damit den dritten Tabellenplatz.

Sarah Grünheid (31./69.) erzielte die beiden letzten Bochumer Treffer in der zweithöchsten deutschen Spielklasse zur jeweiligen Führung. Dorothea Greulich (44.) und Stefanie Draws (90.+2) waren für Potsdam zum Ausgleich erfolgreich.

Die Negativserie des SV Meppen hielt auch beim Saisonfinale an. Das 2:2 (0:0) gegen die Reserve des VfL Wolfsburg war für die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot das vierte Spiel in Folge ohne Sieg. Durch dieses Tief verspielten die Emsländerinnen ihre Chance auf den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga und schlossen die Saison auf Rang fünf ab.

Der SVM, der das Hinspiel gegen die Wölfinnen noch 5:2 für sich entschieden, ging durch Elisa Senß (61.) und Maria-Joelle Wedemeyer (78., Eigentor) zweimal in Führung. Katharina Runge (70.) und Jasmin Sehan (87.) glichen aber jeweils für den VfL aus.

Süd: Aachen und Würzburg bleiben drin

Aufsteiger Alemannia Aachen und der ETSV Würzburg spielen auch in der kommenden Saison in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga. Am 22. und letzten Spieltag schaffte Aachen dank eines 1:0 (0:0)-Heimsieges gegen den VfL Sindelfingen noch den Sprung auf einen Nichtabstiegsrang. Dem ETSV Würzburg reichte ein 0:0 bei der Reserve der TSG 1899 Hoffenheim, um über dem Strich zu bleiben.

Der 1. FC Montabaur muss trotz eines 1:0 (1:0) gegen den direkten Konkurrenten 1. FFC 08 Niederkirchen die 2. Frauen-Bundesliga nach nur einem Jahr wieder verlassen. Niederkirchen (18 Punkte) beendet die Saison als Schlusslicht hinter Montabaur (19) und steigt ebenfalls ab. Aachen und Würzburg (20) liegen knapp davor.

Die Alemannia durfte beim 1:0 gegen Sindelfingen erst spät jubeln. Svenja Zsolt (82.) gelang in der Schlussphase der entscheidende Treffer für den Klassenverbleib. Es war der dritte Heimsieg in Folge für die Kaiserstädterinnen, die 16 ihrer 20 Zähler im eigenen Stadion holten. Bundesliga-Absteiger Sindelfingen kassierte die zweite Niederlage in Folge, belegt in der Abschlusstabelle zwei Zähler vor Aachen Platz acht.

Erleichterung beim ETSV Würzburg: Das torlose Remis in Hoffenheim bescherte den Bayern ein weiteres Jahr in der 2. Liga. Zuvor hatte der ETSV dreimal hintereinander verloren. Hoffenheim verhinderte die vierte Heimniederlage in Folge.

Der erste Sieg nach zuvor drei vergeblichen Versuchen nutzte Montabaur beim 1:0 gegen Niederkirchen nichts mehr. Schon früh hatte Henrike Klein (7.) die Weichen für die Gastgeberinnen auf Sieg gestellt. Wegen des Aachener Erfolgs und des Punktgewinns von Würzburg geland der erhoffte Sprung auf einen Nichtabstiegsrang nicht. Auch Niederkirchen steigt nach dem achten Spiel in Folge ohne dreifachen Punktgewinn ab.

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Lise Munk mit 27. Saisontor für Meister Köln

Der souveräne Meister 1. FC Köln hat es dank eines 3:2 (1:1)-Heimsieges gegen den FC Bayern München II geschafft, als dritte Mannschaft in der Geschichte der Süd-Staffel über die gesamte Saison ungeschlagen zu bleiben. Nach 22 Partien stehen 20 Siege und zwei Remis für den Aufsteiger in die Allianz Frauen-Bundesliga zu Buche. Nur der SC Freiburg und der SC Sand in der abgelaufenen Saison waren ebenfalls ohne Niederlage durch eine Spielzeit gekommen.

Vor 2155 Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion waren Yvonne Zielinski (24.), Lise Munk (52.) und Anna Gerhardt (71.) für die Kölnerinnen erfolgreich. Munk trug sich dabei zum 27. Mal in die Torschützenliste ein. Damit holte sie auch die Torjägerkrone ins Rheinland. Für den Vizemeister aus München waren Melike Pekel (20.) sowie Anja Pfluger (79. Handelfmeter) erfolgreich.

Eine DFB-Ehrendelegation, vertreten durch Alfred Vianden (Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein), Sabine Nellen (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball) sowie Tina Theune (ehemalige Bundestrainerin), überreichte den „Geißböcken“ nach dem Schlusspfiff die Meistertrophäe und den DFB-Wimpel.

Frankfurter Reserve verpasst Platz zwei

Punktgleich mit dem FC Bayern München II, aber mit der schlechteren Tordifferenz, schloss der 1. FFC Frankfurt II die Saison auf dem dritten Rang ab. Beim abschließenden Auftritt gab es ein 0:0 gegen den Tabellenfünften TSV Crailsheim. Die vergangenen vier Begegnungen hat Frankfurt nicht verloren. Der TSV blieb auswärts zum vierten Mal sieglos. Beide Mannschaften hatten zuvor noch die Chance, Vizemeister zu werden.

Ebenfalls torlos 0:0 endete das Duell zwischen dem SV Weinberg (Platz sechs) und dem viertplatzierten 1. FC Saarbrücken. Der SVW hatte zuvor zweimal in Serie verloren. Saarbrücken baute den Positivlauf auf neun Begegnungen ohne Niederlage aus. Bei einem Sieg wäre noch der Sprung auf Rang zwei möglich gewesen.