Ludewig: "Druck ist etwas Positives"

Kilian Ludewig ist mit der U 19-Nationalmannschaft erfolgreich in die zweite Runde der EM-Qualifikation gestartet. Ein spätes Tor sicherte dem DFB-Nachwuchs einen 2:1-Starterfolg gegen Kroatien. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Stefanie Engerer spricht der Abwehrspieler über Druck, den Teamspirit der Mannschaft und seine Ziele für 2019.

DFB.de: Herr Ludewig, das erste Spiel zur EM-Qualifikation haben Sie mit 2:1 gegen Kroatien gewonnen. Wie haben Sie das Spiel erlebt?

Kilian Ludewig: Wir hatten schwere Bedingungen während des Spiels, weil sehr starker Wind aufkam. Trotzdem haben wir uns in die Partie gekämpft und das 1:0 geschossen. In der zweiten Halbzeit spielten wir dann auch noch gegen den Wind, das hat man auf dem Feld deutlich gemerkt. Die langen Bälle blieben in der Luft quasi stehen. Da war es schwierig, dagegenzuhalten und wir haben das 1:1 kassiert. Doch wir haben nicht aufgegeben und sind zurückgekommen. Das 2:1 fiel erst spät, aber es fiel. Das zeichnet unser Team aus.

DFB.de: Sie sprechen es an: Das Tor zum 2:1-Auftaktiseg gelang sehr spät. Wie konnten Sie Ihrer Mannschaft helfen, doch noch das 2:1 zu schießen?

Ludewig: Ich habe meine Mannschaft natürlich immer weiter gepusht. Als Abwehrspieler ist es in erster Linie meine Aufgabe, Tore zu verhindern. Wir haben in der Defensive zusammengehalten und nur noch sehr wenige Chancen zugelassen. Offensiv hat die Mannschaft noch einmal alles probiert, um Chancen zu kreieren. Eine davon haben wir genutzt und den Sieg eingefahren.

DFB.de: Zur Europameisterschaft darf nur der Sieger der Qualifikationsrunde fahren. Wie viel Druck liegt daher auf der Mannschaft?

Ludewig: Druck ist bei jedem Spiel da – natürlich auch in der EM-Quali. Aber wir wissen, was wir können und wollen in den letzten beiden Spielen zeigen, dass wir zu den Topnationen gehören, indem wir das EM-Ticket lösen.

DFB.de: Wie geht die Mannschaft mit dem Druck um?

Ludewig: Wir gehen damit sehr gut um. Für uns ist Druck etwas Positives und wenn wir dann auch noch gewinnen, ist die Freude umso größer – so wie gestern. Wenn es bei einem Mitspieler mal nicht läuft wie geplant, dann unterstützen wir uns gegenseitig. Der Teamspirit ist bei uns in der Mannschaft wirklich gut.

DFB.de: Ungarn und Norwegen haben in der anderen Partie der Gruppe 0:0 gespielt. Wie schätzen Sie die Gegner ein?

Ludewig: Beide Gegner sind stark einzuschätzen, deshalb werden es keine einfachen Spiele. Ich hoffe, dass die Bedingungen besser sein werden als gegen Kroatien. Dann können wir unsere Qualitäten zeigen und auch die nächsten beiden Partien gewinnen. Wir werden alles geben, erneut bissig sein und das Bestmögliche aus den Spielen machen.

DFB.de: Neben der Nationalmannschaft spielen Sie bei RB Salzburg in der österreichischen Liga. Ist es für Sie eher ein Vor- oder Nachteil, dass Sie nicht in der deutschen Liga ihr Können zeigen?

Ludewig: Ich sehe einen großen Vorteil darin, dass ich in Österreich bereits in der 2. Liga spielen darf. Dadurch bin ich bereits an den Herrenfußball gewöhnt und habe an Reife gewonnen. Das hilft mir natürlich in den Spielen mit der Nationalmannschaft.

DFB.de: Welche Ziele haben Sie sich für 2019 gesteckt?

Ludewig: Mit der U 19-Nationalmannschaft möchte ich jetzt erstmal das Ticket zur EM in Armenien lösen. Persönlich ist mein oberstes Ziel, fit und gesund zu bleiben. Nach einem Jahr mit vielen Verletzungen bin ich endlich wieder genesen und hoffe, dass ich nun meine Spiele absolvieren kann. Ein großer Traum ist es, mein Debüt bei RB Salzburg in der 1. Liga zu geben.

[sen]

Kilian Ludewig ist mit der U 19-Nationalmannschaft erfolgreich in die zweite Runde der EM-Qualifikation gestartet. Ein spätes Tor sicherte dem DFB-Nachwuchs einen 2:1-Starterfolg gegen Kroatien. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Stefanie Engerer spricht der Abwehrspieler über Druck, den Teamspirit der Mannschaft und seine Ziele für 2019.

DFB.de: Herr Ludewig, das erste Spiel zur EM-Qualifikation haben Sie mit 2:1 gegen Kroatien gewonnen. Wie haben Sie das Spiel erlebt?

Kilian Ludewig: Wir hatten schwere Bedingungen während des Spiels, weil sehr starker Wind aufkam. Trotzdem haben wir uns in die Partie gekämpft und das 1:0 geschossen. In der zweiten Halbzeit spielten wir dann auch noch gegen den Wind, das hat man auf dem Feld deutlich gemerkt. Die langen Bälle blieben in der Luft quasi stehen. Da war es schwierig, dagegenzuhalten und wir haben das 1:1 kassiert. Doch wir haben nicht aufgegeben und sind zurückgekommen. Das 2:1 fiel erst spät, aber es fiel. Das zeichnet unser Team aus.

DFB.de: Sie sprechen es an: Das Tor zum 2:1-Auftaktiseg gelang sehr spät. Wie konnten Sie Ihrer Mannschaft helfen, doch noch das 2:1 zu schießen?

Ludewig: Ich habe meine Mannschaft natürlich immer weiter gepusht. Als Abwehrspieler ist es in erster Linie meine Aufgabe, Tore zu verhindern. Wir haben in der Defensive zusammengehalten und nur noch sehr wenige Chancen zugelassen. Offensiv hat die Mannschaft noch einmal alles probiert, um Chancen zu kreieren. Eine davon haben wir genutzt und den Sieg eingefahren.

DFB.de: Zur Europameisterschaft darf nur der Sieger der Qualifikationsrunde fahren. Wie viel Druck liegt daher auf der Mannschaft?

Ludewig: Druck ist bei jedem Spiel da – natürlich auch in der EM-Quali. Aber wir wissen, was wir können und wollen in den letzten beiden Spielen zeigen, dass wir zu den Topnationen gehören, indem wir das EM-Ticket lösen.

DFB.de: Wie geht die Mannschaft mit dem Druck um?

Ludewig: Wir gehen damit sehr gut um. Für uns ist Druck etwas Positives und wenn wir dann auch noch gewinnen, ist die Freude umso größer – so wie gestern. Wenn es bei einem Mitspieler mal nicht läuft wie geplant, dann unterstützen wir uns gegenseitig. Der Teamspirit ist bei uns in der Mannschaft wirklich gut.

DFB.de: Ungarn und Norwegen haben in der anderen Partie der Gruppe 0:0 gespielt. Wie schätzen Sie die Gegner ein?

Ludewig: Beide Gegner sind stark einzuschätzen, deshalb werden es keine einfachen Spiele. Ich hoffe, dass die Bedingungen besser sein werden als gegen Kroatien. Dann können wir unsere Qualitäten zeigen und auch die nächsten beiden Partien gewinnen. Wir werden alles geben, erneut bissig sein und das Bestmögliche aus den Spielen machen.

DFB.de: Neben der Nationalmannschaft spielen Sie bei RB Salzburg in der österreichischen Liga. Ist es für Sie eher ein Vor- oder Nachteil, dass Sie nicht in der deutschen Liga ihr Können zeigen?

Ludewig: Ich sehe einen großen Vorteil darin, dass ich in Österreich bereits in der 2. Liga spielen darf. Dadurch bin ich bereits an den Herrenfußball gewöhnt und habe an Reife gewonnen. Das hilft mir natürlich in den Spielen mit der Nationalmannschaft.

DFB.de: Welche Ziele haben Sie sich für 2019 gesteckt?

Ludewig: Mit der U 19-Nationalmannschaft möchte ich jetzt erstmal das Ticket zur EM in Armenien lösen. Persönlich ist mein oberstes Ziel, fit und gesund zu bleiben. Nach einem Jahr mit vielen Verletzungen bin ich endlich wieder genesen und hoffe, dass ich nun meine Spiele absolvieren kann. Ein großer Traum ist es, mein Debüt bei RB Salzburg in der 1. Liga zu geben.

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