Lotzen: "Als Team sehr gut hinbekommen"

Die deutschen U 17-Juniorinnen sind mit einem Doppeltest gegen England in die neue Länderspielsaison gestartet. Eine Niederlage (0:3) und ein Sieg (2:0) standen nach 90 Minuten auf der Anzeigetafel. Co-Trainerin Lena Lotzen, die Chefcoach Sabine Loderer in England vertreten hatte, spricht im DFB.de-Interview über die Erkenntnisse aus den beiden Partien und die kurze Zeit bis zur EM-Qualifikation.

DFB.de: Sind Sie mit den letzten Tagen zufrieden und wie fällt Ihr erstes Fazit aus?

Lena Lotzen: Ja, es war eine sehr lehrreiche Erfahrung, sowohl für die Mädels als auch für uns als gesamtes Team. Abschließend kann ich als Resümee sagen, wir wissen, wo wir ansetzen müssen und was wir erst mal an der Basis brauchen, um gegen solche Gegner zu bestehen. Insgesamt waren es gute Tage und Eindrücke, auf die wir bei der kommenden Qualifikation aufbauen können.

DFB.de: Cheftrainerin Sabine Loderer war bei dieser Maßnahme nicht bei der U 17 dabei, sondern assistierte im Trainerstab der Frauen-Nationalmannschaft. Wie haben Sie sich die Rollen für die Maßnahme aufgeteilt?

Lotzen: Lukas Völker hat gemeinsam mit unserem Trainer-Entwickler Arne Janssen die Rolle des Co-Trainers übernommen. Ich habe dann die Rolle der Cheftrainerin übernommen und mich auch um die Aufgaben von Sabine Loderer gekümmert. Ich glaube, alle Aufgaben um das Team herum sind sowieso sehr gut bei uns aufgeteilt. Jeder hat auch immer wieder in den anderen Bereichen unterstützt und so haben wir das als Team sehr gut hinbekommen.

DFB.de: Im ersten von zwei Spielen musste sich ihre Mannschaft den Engländern geschlagen geben. Wie bewerten Sie den Auftritt Ihrer Mannschaft?

Lotzen: Wir haben uns in der ersten Halbzeit gegen ein gutes englisches Team sehr schwergetan. Ich rechne meinem Team aber hoch an, dass wir nach drei Gegentoren innerhalb von zehn Minuten nicht aufgegeben haben. Wir haben uns nicht runterziehen lassen, sondern haben eine ordentliche zweite Halbzeit gespielt. Im letzten Drittel hätten wir bei Torchancen dann noch ein bisschen präziser werden können. Aber wir haben uns gefangen und das Spiel dann ordentlich beendet.

DFB.de: Im zweiten Spiel gab es dann die Revanche mit einem Sieg. Wo konnte sich die Mannschaft steigern?

Lotzen: Wir waren viel kompakter und ballsicherer, sind insgesamt konzentrierter und in der Defensive aggressiver aufgetreten. Dadurch haben wir den Engländerinnen einfach viel weniger Raum gelassen. Im Zentrum waren wir immer aktiv und wollten die Bälle haben. Wir haben uns einige Torchancen herausgespielt und uns auch mit zwei Toren belohnt. 

DFB.de: In zwei Wochen beginnt die Qualifikation für die anstehende U 17-Europameisterschaft der Frauen. Wie sieht die kurze Zeit bis dahin aus und worauf kommt es dort an?

Lotzen: Wir müssen die kurze Phase jetzt bestens nutzen. Wir werden uns am Wochenende wieder die Spiele der Mädels angucken und die Maßnahme in den kommenden Tagen vorbereiten. Da werden auch schon die drei kommenden Gegner eine Rolle spielen. Sie werden anders spielen als England, aber sie werden uns vor Herausforderungen stellen. Für uns ist es wichtig, bei uns zu bleiben und auf unsere Stärken zu vertrauen. Wenn wir das an den Tag legen, bin ich mir sicher, dass wir eine gute Qualifikation spielen werden.

[bh]

Die deutschen U 17-Juniorinnen sind mit einem Doppeltest gegen England in die neue Länderspielsaison gestartet. Eine Niederlage (0:3) und ein Sieg (2:0) standen nach 90 Minuten auf der Anzeigetafel. Co-Trainerin Lena Lotzen, die Chefcoach Sabine Loderer in England vertreten hatte, spricht im DFB.de-Interview über die Erkenntnisse aus den beiden Partien und die kurze Zeit bis zur EM-Qualifikation.

DFB.de: Sind Sie mit den letzten Tagen zufrieden und wie fällt Ihr erstes Fazit aus?

Lena Lotzen: Ja, es war eine sehr lehrreiche Erfahrung, sowohl für die Mädels als auch für uns als gesamtes Team. Abschließend kann ich als Resümee sagen, wir wissen, wo wir ansetzen müssen und was wir erst mal an der Basis brauchen, um gegen solche Gegner zu bestehen. Insgesamt waren es gute Tage und Eindrücke, auf die wir bei der kommenden Qualifikation aufbauen können.

DFB.de: Cheftrainerin Sabine Loderer war bei dieser Maßnahme nicht bei der U 17 dabei, sondern assistierte im Trainerstab der Frauen-Nationalmannschaft. Wie haben Sie sich die Rollen für die Maßnahme aufgeteilt?

Lotzen: Lukas Völker hat gemeinsam mit unserem Trainer-Entwickler Arne Janssen die Rolle des Co-Trainers übernommen. Ich habe dann die Rolle der Cheftrainerin übernommen und mich auch um die Aufgaben von Sabine Loderer gekümmert. Ich glaube, alle Aufgaben um das Team herum sind sowieso sehr gut bei uns aufgeteilt. Jeder hat auch immer wieder in den anderen Bereichen unterstützt und so haben wir das als Team sehr gut hinbekommen.

DFB.de: Im ersten von zwei Spielen musste sich ihre Mannschaft den Engländern geschlagen geben. Wie bewerten Sie den Auftritt Ihrer Mannschaft?

Lotzen: Wir haben uns in der ersten Halbzeit gegen ein gutes englisches Team sehr schwergetan. Ich rechne meinem Team aber hoch an, dass wir nach drei Gegentoren innerhalb von zehn Minuten nicht aufgegeben haben. Wir haben uns nicht runterziehen lassen, sondern haben eine ordentliche zweite Halbzeit gespielt. Im letzten Drittel hätten wir bei Torchancen dann noch ein bisschen präziser werden können. Aber wir haben uns gefangen und das Spiel dann ordentlich beendet.

DFB.de: Im zweiten Spiel gab es dann die Revanche mit einem Sieg. Wo konnte sich die Mannschaft steigern?

Lotzen: Wir waren viel kompakter und ballsicherer, sind insgesamt konzentrierter und in der Defensive aggressiver aufgetreten. Dadurch haben wir den Engländerinnen einfach viel weniger Raum gelassen. Im Zentrum waren wir immer aktiv und wollten die Bälle haben. Wir haben uns einige Torchancen herausgespielt und uns auch mit zwei Toren belohnt. 

DFB.de: In zwei Wochen beginnt die Qualifikation für die anstehende U 17-Europameisterschaft der Frauen. Wie sieht die kurze Zeit bis dahin aus und worauf kommt es dort an?

Lotzen: Wir müssen die kurze Phase jetzt bestens nutzen. Wir werden uns am Wochenende wieder die Spiele der Mädels angucken und die Maßnahme in den kommenden Tagen vorbereiten. Da werden auch schon die drei kommenden Gegner eine Rolle spielen. Sie werden anders spielen als England, aber sie werden uns vor Herausforderungen stellen. Für uns ist es wichtig, bei uns zu bleiben und auf unsere Stärken zu vertrauen. Wenn wir das an den Tag legen, bin ich mir sicher, dass wir eine gute Qualifikation spielen werden.

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