Lotta Cordes: "Pure Glücksgefühle"

Nach dem gewonnenen Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft strahlten Lotta Cordes und ihre Mannschaftskolleginnen von der U 17 des VfL Wolfsburg mit der Sonne um die Wette. Die 17 Jahre alte Mittelfeldspielerin hatte zum 4:1-Finalsieg gegen den West/Südwest-Meister 1. FC Köln und damit zum ersten nationalen Wolfsburger Titel im Juniorinnen-Bereich einen Doppelpack beigesteuert. Zweimal war Cordes mit dem Kopf zur Stelle. Zunächst markierte sie das 2:0, kurz vor der Halbzeit ließ sie das 4:0 folgen. Mit den beiden Treffern verdoppelte Cordes ihre Ausbeute aus der regulären Saison. Im DFB.de-Interview spricht Cordes mit Mitarbeiter Thomas Palapies-Ziehn über die Feierlichkeiten, tröstende Worte für den Gegner und ihre nächsten Karriereschritte.

DFB.de: Unmittelbar nach dem Abpfiff des Endspiels um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft, Frau Cordes, was waren Ihre ersten Gedanken?

Lotta Cordes: Das waren pure Glücksgefühle. Gleich im ersten Endspiel auch zum ersten Mal den Titel zu holen, ist fast unbeschreiblich. Zuvor hatte ich lediglich ein paar Kreismeisterschaften gewonnen. Der Gewinn der Deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft ist noch einmal eine ganz andere Hausnummer.

DFB.de: Der Start in das Endspiel war mit drei Toren in den ersten 17 Minuten optimal!

Cordes: Das stimmt. Wir waren alle extrem aufgeregt, aber das erste Tor nach nur zwei Minuten hat uns die Aufregung genommen. Nach dem 2:0 und 3:0 wurden wir noch ruhiger. Kurz vor der Pause ist uns sogar noch das 4:0 geglückt. Unser Trainer Holger Ringe hat während der Halbzeitpause dennoch gewarnt, dass wir uns nicht zu sicher sein dürfen. Köln besitzt genug Potenzial, um auch ein solches Spiel zu drehen. Glücklicherweise haben wir in der zweiten Hälfte kaum etwas zugelassen.

DFB.de: Wie wurde der Titel gefeiert?

Cordes: Zunächst auf dem Platz, dann ging es in den VIP-Raum, wo wir gemeinsam mit den Kölnerinnen gegessen haben. Danach sind wir zum Stadion am Elsterweg gefahren. Es wurde dann ein wenig später. (lacht)

DFB.de: Mussten Sie die Kölnerinnen trösten?

Cordes: Die Enttäuschung beim Gegner war groß. Das ist aber ganz normal. Wir haben ihnen dennoch zu einer hervorragenden Saison gratuliert. Schon der Weg in das Finale ist alles andere als einfach.

DFB.de: Warum haben Sie es mit dem VfL geschafft?

Cordes: Ausschlaggebend war der große Zusammenhalt innerhalb des Teams. Wir hatten mit einigen Ausfällen zu kämpfen, die wir aber immer wieder kompensieren konnten. Alle, die reingekommen sind, haben stets alles gegeben.

DFB.de: Sie selbst haben zum Endspielsieg einen Doppelpack beigesteuert. Hätten Sie sich das beim Aufstehen am Morgen träumen lassen?

Cordes: Ganz sicher nicht. Für mich ist das aber ohnehin nur eine Randnotiz. Entscheidend ist, dass wir das Finale für uns entscheiden konnten. Wer die Tore erzielt, ist unter dem Strich egal.

DFB.de: Sie waren zweimal mit einem Kopfball erfolgreich. Zufall?

Cordes: Bei Standardsituationen halte ich mich gerne im Strafraum auf. Ich denke, dass ich da schon meine Qualitäten habe. Die Hereingaben von Vanessa Schäfer und Michelle Klostermann waren allerdings auch sehr gut.

DFB.de: Sie haben auch schon einige Einsätze für die U 23 in der 2. Frauen-Bundesliga hinter sich. Wie geht es jetzt weiter?

Cordes: Altersbedingt kommen auf jeden Fall keine weiteren Spiele für die U 17 mehr hinzu. Ich möchte mir in der kommenden Saison bei der zweiten Mannschaft so viele Einsatzminuten wie möglich erarbeiten.

DFB.de: Mit dem großen Ziel Allianz Frauen-Bundesliga?

Cordes: Das wäre selbstverständlich ein Traum. Dafür werde ich auch alles tun. Beim VfL ist es allerdings eine riesige Herausforderung, in den Kader der ersten Mannschaft zu kommen. Der stelle ich mich.

[mspw]

Nach dem gewonnenen Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft strahlten Lotta Cordes und ihre Mannschaftskolleginnen von der U 17 des VfL Wolfsburg mit der Sonne um die Wette. Die 17 Jahre alte Mittelfeldspielerin hatte zum 4:1-Finalsieg gegen den West/Südwest-Meister 1. FC Köln und damit zum ersten nationalen Wolfsburger Titel im Juniorinnen-Bereich einen Doppelpack beigesteuert. Zweimal war Cordes mit dem Kopf zur Stelle. Zunächst markierte sie das 2:0, kurz vor der Halbzeit ließ sie das 4:0 folgen. Mit den beiden Treffern verdoppelte Cordes ihre Ausbeute aus der regulären Saison. Im DFB.de-Interview spricht Cordes mit Mitarbeiter Thomas Palapies-Ziehn über die Feierlichkeiten, tröstende Worte für den Gegner und ihre nächsten Karriereschritte.

DFB.de: Unmittelbar nach dem Abpfiff des Endspiels um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft, Frau Cordes, was waren Ihre ersten Gedanken?

Lotta Cordes: Das waren pure Glücksgefühle. Gleich im ersten Endspiel auch zum ersten Mal den Titel zu holen, ist fast unbeschreiblich. Zuvor hatte ich lediglich ein paar Kreismeisterschaften gewonnen. Der Gewinn der Deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft ist noch einmal eine ganz andere Hausnummer.

DFB.de: Der Start in das Endspiel war mit drei Toren in den ersten 17 Minuten optimal!

Cordes: Das stimmt. Wir waren alle extrem aufgeregt, aber das erste Tor nach nur zwei Minuten hat uns die Aufregung genommen. Nach dem 2:0 und 3:0 wurden wir noch ruhiger. Kurz vor der Pause ist uns sogar noch das 4:0 geglückt. Unser Trainer Holger Ringe hat während der Halbzeitpause dennoch gewarnt, dass wir uns nicht zu sicher sein dürfen. Köln besitzt genug Potenzial, um auch ein solches Spiel zu drehen. Glücklicherweise haben wir in der zweiten Hälfte kaum etwas zugelassen.

DFB.de: Wie wurde der Titel gefeiert?

Cordes: Zunächst auf dem Platz, dann ging es in den VIP-Raum, wo wir gemeinsam mit den Kölnerinnen gegessen haben. Danach sind wir zum Stadion am Elsterweg gefahren. Es wurde dann ein wenig später. (lacht)

DFB.de: Mussten Sie die Kölnerinnen trösten?

Cordes: Die Enttäuschung beim Gegner war groß. Das ist aber ganz normal. Wir haben ihnen dennoch zu einer hervorragenden Saison gratuliert. Schon der Weg in das Finale ist alles andere als einfach.

DFB.de: Warum haben Sie es mit dem VfL geschafft?

Cordes: Ausschlaggebend war der große Zusammenhalt innerhalb des Teams. Wir hatten mit einigen Ausfällen zu kämpfen, die wir aber immer wieder kompensieren konnten. Alle, die reingekommen sind, haben stets alles gegeben.

DFB.de: Sie selbst haben zum Endspielsieg einen Doppelpack beigesteuert. Hätten Sie sich das beim Aufstehen am Morgen träumen lassen?

Cordes: Ganz sicher nicht. Für mich ist das aber ohnehin nur eine Randnotiz. Entscheidend ist, dass wir das Finale für uns entscheiden konnten. Wer die Tore erzielt, ist unter dem Strich egal.

DFB.de: Sie waren zweimal mit einem Kopfball erfolgreich. Zufall?

Cordes: Bei Standardsituationen halte ich mich gerne im Strafraum auf. Ich denke, dass ich da schon meine Qualitäten habe. Die Hereingaben von Vanessa Schäfer und Michelle Klostermann waren allerdings auch sehr gut.

DFB.de: Sie haben auch schon einige Einsätze für die U 23 in der 2. Frauen-Bundesliga hinter sich. Wie geht es jetzt weiter?

Cordes: Altersbedingt kommen auf jeden Fall keine weiteren Spiele für die U 17 mehr hinzu. Ich möchte mir in der kommenden Saison bei der zweiten Mannschaft so viele Einsatzminuten wie möglich erarbeiten.

DFB.de: Mit dem großen Ziel Allianz Frauen-Bundesliga?

Cordes: Das wäre selbstverständlich ein Traum. Dafür werde ich auch alles tun. Beim VfL ist es allerdings eine riesige Herausforderung, in den Kader der ersten Mannschaft zu kommen. Der stelle ich mich.

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