Losfee Kebekus: "Ganz Köln schaut auf mich"

Komikerin, Sängerin, Schauspielerin - Carolin Kebekus ist ein Multitalent. Am Sonntag, 20. August, kommt eine weitere Rolle hinzu. In der ARD Sportschau, die ab 18 Uhr live aus dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund übertragen wird, zieht sie die zweite Runde im DFB-Pokal. 32 Mannschaften, 16 Spiele.

Für Ihre Aufgabe als Losfee erhielt sie bereits zahlreiche Loswünsche und macht sich auch selbst Gedanken, welchen Gegner sie ihrem Herzensklub, dem 1. FC Köln, zumuten möchte. Im Interview spricht Kebekus mit Redakteur Tim Noller über ihre Leidenschaft für den FC, die Faszination DFB-Pokal und einen teuflischen Plan für die Kugel des FC Bayern.

DFB.de: Wissen Sie, was nur wenige Tage nach Ihrer Geburt passierte, Frau Kebekus?

Carolin Kebekus: Wenn Sie so fragen, schätze ich, dass es irgendetwas mit dem FC zu tun hat.

DFB.de: Guter Tipp! Der 1. FC Köln verlor am 4. Juni 1980 im DFB-Pokalfinale 1:2, ausgerechnet gegen Fortuna Düsseldorf. Nicht gerade ein gutes Omen, oder?

Kebekus: Doch! Ich sehe das als gutes Omen und werde die Geschichte neu schreiben. Mit Düsseldorf als Los könnte ich für den FC auch gut leben. Das finde ich gut.

DFB.de: Sieht man Sie als bekennenden FC-Fan häufig im Stadion?

Kebekus: Durch meinen Job bin ich viel auf Tour. Wenn es die Zeit zulässt, bin ich bei Heimspielen aber so oft es geht dabei. Auswärts bin ich eher selten, ich habe zum Beispiel auch das Pokalspiel gegen die Leher TS nicht gesehen, sondern nur das Ergebnis mitbekommen.



Komikerin, Sängerin, Schauspielerin - Carolin Kebekus ist ein Multitalent. Am Sonntag, 20. August, kommt eine weitere Rolle hinzu. In der ARD Sportschau, die ab 18 Uhr live aus dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund übertragen wird, zieht sie die zweite Runde im DFB-Pokal. 32 Mannschaften, 16 Spiele.

Für Ihre Aufgabe als Losfee erhielt sie bereits zahlreiche Loswünsche und macht sich auch selbst Gedanken, welchen Gegner sie ihrem Herzensklub, dem 1. FC Köln, zumuten möchte. Im Interview spricht Kebekus mit Redakteur Tim Noller über ihre Leidenschaft für den FC, die Faszination DFB-Pokal und einen teuflischen Plan für die Kugel des FC Bayern.

DFB.de: Wissen Sie, was nur wenige Tage nach Ihrer Geburt passierte, Frau Kebekus?

Carolin Kebekus: Wenn Sie so fragen, schätze ich, dass es irgendetwas mit dem FC zu tun hat.

DFB.de: Guter Tipp! Der 1. FC Köln verlor am 4. Juni 1980 im DFB-Pokalfinale 1:2, ausgerechnet gegen Fortuna Düsseldorf. Nicht gerade ein gutes Omen, oder?

Kebekus: Doch! Ich sehe das als gutes Omen und werde die Geschichte neu schreiben. Mit Düsseldorf als Los könnte ich für den FC auch gut leben. Das finde ich gut.

DFB.de: Sieht man Sie als bekennenden FC-Fan häufig im Stadion?

Kebekus: Durch meinen Job bin ich viel auf Tour. Wenn es die Zeit zulässt, bin ich bei Heimspielen aber so oft es geht dabei. Auswärts bin ich eher selten, ich habe zum Beispiel auch das Pokalspiel gegen die Leher TS nicht gesehen, sondern nur das Ergebnis mitbekommen.

DFB.de: Was halten Sie vom DFB-Pokal, in dem ein Bundesligist auch mal gegen einen Oberligisten ranmuss?

Kebekus: Das finde ich super. Das macht es doch gerade spannend, wenn die kleinen Vereine gegen die großen Teams antreten können. Und dann auch noch vor heimischer Kulisse.

DFB.de: Nun werden Sie am Sonntag die 2. Runde auslosen. Haben Sie schon viele Nachrichten mit Loswünschen erhalten?

Kebekus: Das kann man nicht anders sagen. Der Druck ist nicht gering. Einige sind auf mich zugekommen und haben gesagt: 'Ganz Köln schaut auf dich!' Da musste ich dann immer sagen: 'Leute, das ist doch nur Zufall' Selbst von Fans anderer Vereine habe ich viele Nachrichten bekommen.

DFB.de: Welchen Gegner wünschen Sie sich denn für den FC?

Kebekus: Ich werde versuchen, einen machbaren Gegner zu ziehen. Ein Heimspiel wäre natürlich schön. Bayern oder Dortmund müssen nicht unbedingt sein und nachdem ich die 1. Runde gesehen habe, würde ich Osnabrück auch gerne meiden. Düsseldorf wäre wie gesagt ein schöner Gegner.

DFB.de: Werden Sie bis zum Sonntag noch Angeberwissen zum DFB-Pokal pauken?

Kebekus: Nein, ich werde mich nicht speziell vorbereiten. Ich habe mir nur schon überlegt, was ich mache, wenn ich dem FC wirklich die Bayern zulosen sollte. Vielleicht lenke ich dann alle kurz ab und werfe die Kugel wieder in den Lostopf (lacht).

DFB.de: Mit Ihrer Kunstfigur Mario Großreuss parodieren Sie gleich drei Fußballer. Wie sind Sie auf die Idee gekommen?

Kebekus: Wir haben uns über Figuren für meine Sendung "PussyTerror TV" Gedanken gemacht. Ich fand es lustig, offener darüber nachzudenken und mich nicht nur auf Frauen zu beschränken. Mario Großreuss ist ja kein bestimmter Spieler, sondern ein allgemeines Abziehbild. Er durfte sogar schon beim FC mittrainieren.

DFB.de: Erzählen Sie mal.

Kebekus: Das war eine sehr interessante Erfahrung. Nach einigen Minuten schienen die Spieler vergessen zu haben, dass da eigentlich ein kleines Mädchen mit Ballangst neben ihnen auf dem Platz steht. Als Marcel Risse zum Freistoß antrat und ich in der Mauer stand, riet mir Dominic Maroh, mich wegzudrehen. Hat der doch wirklich durchgezogen…

DFB.de: Zurück zur Auslosung. Zeitgleich mit Ihrer Aufgabe als Losfee startet der FC gegen Borussia Mönchengladbach in die Bundesligasaison.

Kebekus: Mich begleiten einige Onkel, Tanten und Cousins ins Fußballmuseum nach Dortmund. Sie haben ihr Handy an und können mir ein Zeichen geben, sollte der FC ein Tor schießen. Ich werde aber auch ein bisschen an der Zeit ziehen und Alex Bommes und Stefan Kuntz (Moderator der Sendung und Ziehungsleiter der Auslosung, Anm. d. Red.) Druck machen, damit sie nicht zu viel reden (lacht).

Die nächste Ausgabe von Carolin Kebekus‘ WDR-Show „PussyTerror TV“ wird am 7. September um 22.45 Uhr im Ersten übertragen.