Loosveld vor Dänemark: "Es geht für uns um Platz zwei"

Schon heute (ab 14.30 Uhr, im Livestream und Liveticker) geht es für die deutsche Futsal-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation weiter. Nach dem 1:5 (0:3) gegen Gastgeber Georgien in Tiflis am Mittwoch wartet nun im Tbilisi New Sports Center Dänemark. Die Dänen, gegen die das deutsche Team im letzten Frühjahr zweimal knapp unterlag (2:3, 2:5), ließen zum Auftakt beim 1:1 (0:0) gegen Israel überraschend Punkte liegen und stehen so ebenfalls schon unter Zugzwang. Ab 17.30 Uhr trifft dann an gleicher Stelle Georgien auf die Israelis und kann mit einem weiteren Sieg die vorzeitige Qualifikation für die nächste Runde als einer der beiden Gruppenersten sicherstellen.

DFB-Trainer Marcel Loosveld gibt sich vor der Fortsetzung des Miniturniers kämpferisch: "Für uns geht es nun in den beiden kommenden Spielen um Platz zwei. Dafür sind wir hier und wir werden alles geben, um sechs Punkte zu holen und weiter zu kommen."

Niederlage zum Auftakt

Das Auftaktspiel hatten die deutschen Futsalspieler am Mittwochabend verloren. Die favorisierten Georgier trafen per verwandeltem Strafstoß von Robinho (11.), einem Eigentor von Muhammet Sözer (13.) und Saiotti Junior (17.) in Halbzeit eins sowie durch Archil Sebiskveradze (32.) und erneut Saiotti (33.) nach der Pause. Hakan Erdem erzielte in der 39. Minute den Anschluss. 

Cheftrainer Loosveld erkannte die Überlegenheit der Georgier an: "Wir sind mit einem guten Matchplan in das Spiel gegangen, aber sind uns auch im Klaren gewesen, dass es sehr schwer wird. Wir haben gut dagegen gehalten, aber gegen diese individuelle Klasse kannst du nicht alles unterbinden".

Vom Anpfiff weg war das deutsche Team in der Defensive gefordert, verteidigte aber konzentriert und setzte bei Ballgewinn auf schnelle Gegenstöße. Die erste Gelegenheit bot sich Sözer in der zweiten Minute, sein Abschluss geriet aber zu zentral. Die Georgier versuchten ihr Glück mit Distanzschüssen, fanden ihren Meister aber zunächst in Torwart Philipp Pless, der sich ein ums andere Mal spektakulär auszeichnen konnte. So gegen Saiotti (4., 8., 10.) und Irakli Todua (6.). Zudem rettete nach einer schnell ausgeführten Ecke die Latte bei einem Schuss von Roninho (7.). Doch auch das deutsche Team hatte den Torjubel schon auf den Lippen, als Onur Saglam frei vor Keeper Zviad Kupatadze auftauchte (6.) und Michael Meyer erst im letzten Moment geblockt wurde (7.).

Erst Penalty überwindet Pless

In der elften Minute führte dann eine unglückliche Abwehraktion zum Rückstand. Pless konnte einen Schuss Saiottis parieren, den Abpraller klärte Meyer gedankenschnell, aber in die Füße des Schützen, der danach von Timo Heinze zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Penalty verwandelte Roninho souverän. Georgien legte schnell nach: Zunächst glänzte wieder Pless mit einem großartigen Reflex gegen Sebiskveradze (13.), doch bei der folgenden Ecke verließ das deutsche Team das Glück erneut. Sebiskveradzes Schuss schlug von Sözers Kopf abgefälscht zum 0:2 im Eck ein.

Jetzt lief das Kombinationsspiel der Gastgeber besser: Zunächst traf Thales aus der Distanz binnen 40 Sekunden zweimal den Pfosten (13., 14.), dann fand er Saiotti frei am rechten Flügel, der unbedrängt durch Pless' Beine zum 0:3 einschoss. Aufstecken galt aber nicht bei den Deutschen: Niclas Hoffmanns prüfte kurz vor der Pause Kupatadze mit einem Flachschuss (20.).

Heinze verpasst knapp, Erdem trifft

In Halbzeit zwei blieb Georgien überlegen: Fumasa zwang Pless in der 23. Minute zur nächsten guten Tat - mit dem Kopf. Meyer prüfte auf der Gegenseite wieder Kupatadze (24.). Die deutschen Futsalspieler kamen dem ersten Treffer nun aber immer näher: Sözers Schuss (25.) verfehlte das georgische Tor nur um Zentimeter. Hoffmanns bot sich in der 27. Minute eine weitere Chance mit freier Schussbahn. Danach stand wieder Pless im Mittelpunkt des Geschehens, blieb gegen Roninho und Fumasa aber jeweils Sieger (29.). Sözer hatte im Gegenzug die nächste gute deutsche Chance, setzte den Ball aus spitzem Winkel aber ans Außennetz (29.).

Pless blieb im deutschen Tor derweil überragend, entschärfte auch den artistischen Versuch Saiottis mit einem starken Reflex (30.). Gegen das fulminante Geschoss Sebiskveradzes hatte aber auch der deutsche Schlussmann keine Chance, ebenso wenig wie gegen den von Saiotti abgefälschten Freitoß Thales' wenige Sekunden später. Das Glück blieb der Mannschaft vor dem Tor weiter nicht treu, so sprang Heinzes Schuss (34.) von der Unterkante der Latte vor die Torlinie. Ein Treffer blieb dem DFB-Team so scheinbar nicht vergönnt, auch nicht, als Jonas Hoffmann haarscharf an Manuel Fischers Hereingabe vorbeiflog (38.). Doch nach Sözers Pfostenschuss drückte Erdem den Ball doch noch zum ersten deutschen Tor in einer WM-Qualifikation in die Maschen.

[dfb]

Schon heute (ab 14.30 Uhr, im Livestream und Liveticker) geht es für die deutsche Futsal-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation weiter. Nach dem 1:5 (0:3) gegen Gastgeber Georgien in Tiflis am Mittwoch wartet nun im Tbilisi New Sports Center Dänemark. Die Dänen, gegen die das deutsche Team im letzten Frühjahr zweimal knapp unterlag (2:3, 2:5), ließen zum Auftakt beim 1:1 (0:0) gegen Israel überraschend Punkte liegen und stehen so ebenfalls schon unter Zugzwang. Ab 17.30 Uhr trifft dann an gleicher Stelle Georgien auf die Israelis und kann mit einem weiteren Sieg die vorzeitige Qualifikation für die nächste Runde als einer der beiden Gruppenersten sicherstellen.

DFB-Trainer Marcel Loosveld gibt sich vor der Fortsetzung des Miniturniers kämpferisch: "Für uns geht es nun in den beiden kommenden Spielen um Platz zwei. Dafür sind wir hier und wir werden alles geben, um sechs Punkte zu holen und weiter zu kommen."

Niederlage zum Auftakt

Das Auftaktspiel hatten die deutschen Futsalspieler am Mittwochabend verloren. Die favorisierten Georgier trafen per verwandeltem Strafstoß von Robinho (11.), einem Eigentor von Muhammet Sözer (13.) und Saiotti Junior (17.) in Halbzeit eins sowie durch Archil Sebiskveradze (32.) und erneut Saiotti (33.) nach der Pause. Hakan Erdem erzielte in der 39. Minute den Anschluss. 

Cheftrainer Loosveld erkannte die Überlegenheit der Georgier an: "Wir sind mit einem guten Matchplan in das Spiel gegangen, aber sind uns auch im Klaren gewesen, dass es sehr schwer wird. Wir haben gut dagegen gehalten, aber gegen diese individuelle Klasse kannst du nicht alles unterbinden".

Vom Anpfiff weg war das deutsche Team in der Defensive gefordert, verteidigte aber konzentriert und setzte bei Ballgewinn auf schnelle Gegenstöße. Die erste Gelegenheit bot sich Sözer in der zweiten Minute, sein Abschluss geriet aber zu zentral. Die Georgier versuchten ihr Glück mit Distanzschüssen, fanden ihren Meister aber zunächst in Torwart Philipp Pless, der sich ein ums andere Mal spektakulär auszeichnen konnte. So gegen Saiotti (4., 8., 10.) und Irakli Todua (6.). Zudem rettete nach einer schnell ausgeführten Ecke die Latte bei einem Schuss von Roninho (7.). Doch auch das deutsche Team hatte den Torjubel schon auf den Lippen, als Onur Saglam frei vor Keeper Zviad Kupatadze auftauchte (6.) und Michael Meyer erst im letzten Moment geblockt wurde (7.).

Erst Penalty überwindet Pless

In der elften Minute führte dann eine unglückliche Abwehraktion zum Rückstand. Pless konnte einen Schuss Saiottis parieren, den Abpraller klärte Meyer gedankenschnell, aber in die Füße des Schützen, der danach von Timo Heinze zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Penalty verwandelte Roninho souverän. Georgien legte schnell nach: Zunächst glänzte wieder Pless mit einem großartigen Reflex gegen Sebiskveradze (13.), doch bei der folgenden Ecke verließ das deutsche Team das Glück erneut. Sebiskveradzes Schuss schlug von Sözers Kopf abgefälscht zum 0:2 im Eck ein.

Jetzt lief das Kombinationsspiel der Gastgeber besser: Zunächst traf Thales aus der Distanz binnen 40 Sekunden zweimal den Pfosten (13., 14.), dann fand er Saiotti frei am rechten Flügel, der unbedrängt durch Pless' Beine zum 0:3 einschoss. Aufstecken galt aber nicht bei den Deutschen: Niclas Hoffmanns prüfte kurz vor der Pause Kupatadze mit einem Flachschuss (20.).

Heinze verpasst knapp, Erdem trifft

In Halbzeit zwei blieb Georgien überlegen: Fumasa zwang Pless in der 23. Minute zur nächsten guten Tat - mit dem Kopf. Meyer prüfte auf der Gegenseite wieder Kupatadze (24.). Die deutschen Futsalspieler kamen dem ersten Treffer nun aber immer näher: Sözers Schuss (25.) verfehlte das georgische Tor nur um Zentimeter. Hoffmanns bot sich in der 27. Minute eine weitere Chance mit freier Schussbahn. Danach stand wieder Pless im Mittelpunkt des Geschehens, blieb gegen Roninho und Fumasa aber jeweils Sieger (29.). Sözer hatte im Gegenzug die nächste gute deutsche Chance, setzte den Ball aus spitzem Winkel aber ans Außennetz (29.).

Pless blieb im deutschen Tor derweil überragend, entschärfte auch den artistischen Versuch Saiottis mit einem starken Reflex (30.). Gegen das fulminante Geschoss Sebiskveradzes hatte aber auch der deutsche Schlussmann keine Chance, ebenso wenig wie gegen den von Saiotti abgefälschten Freitoß Thales' wenige Sekunden später. Das Glück blieb der Mannschaft vor dem Tor weiter nicht treu, so sprang Heinzes Schuss (34.) von der Unterkante der Latte vor die Torlinie. Ein Treffer blieb dem DFB-Team so scheinbar nicht vergönnt, auch nicht, als Jonas Hoffmann haarscharf an Manuel Fischers Hereingabe vorbeiflog (38.). Doch nach Sözers Pfostenschuss drückte Erdem den Ball doch noch zum ersten deutschen Tor in einer WM-Qualifikation in die Maschen.

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