Loosveld über Play-offs: "Kein Team dabei, vor dem ich Angst habe"

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft ist als Zweiter hinter Gastgeber Georgien in die Play-offs der EM-Qualifikation eingezogen. Trainer Marcel Loosveld spricht im DFB.de-Interview über den großen Erfolg und die kontinuierliche Entwicklung der Mannschaft.

DFB.de: Herr Loosveld, die deutsche Futsal-Nationalmannschaft steht nach starken Auftritten in den Play-offs im April. Sind Sie rundum zufrieden mit ihrer Mannschaft?

Marcel Loosveld: Die Partie gegen Georgien war eines der besten Spiele unter meiner Leitung. Da haben wir ganz viel von dem gezeigt, was wir besprochen haben. Da haben wir wirklich auf einem hohen internationalen Niveau gespielt. Es war klar, dass wir an unsere Grenzen gehen müssen. Das haben wir geschafft. Wir waren das ganze Spiel auf Augenhöhe, hatten gute Chancen und sind sogar durch Manuel Fischer in Führung gegangen. Am Ende hat die Erfahrung von Georgien den Unterschied gemacht. Es hat mich nicht überrascht, dass wir so gut mitgehalten haben. Ich weiß, dass wir so ein hohes Level erreichen können. Ich habe viel Vertrauen in meine Mannschaft und diese Erfahrungen machen uns noch stärker.

DFB.de: Mit Siegen gegen Österreich und den Kosovo, der vor Deutschland in der Weltrangliste platziert ist, hat das Team das Weiterkommen klar gemacht.

Loosveld: In den beiden Spielen waren wir der Boss auf dem Platz. Wir hatten aber immer noch unsere Momente, in denen wir zu passiv waren. Da hat uns etwas die Konstanz über das ganze Spiel gefehlt. Kosovo hat defensiv gestanden, wodurch wir das Spiel machen mussten. Wir haben einen guten Auftritt gegen den Kosovo gezeigt und sie in vielen Momenten auch weggespielt. Das zeigt, dass wir auch physisch auf einem guten Level sind. Gegen Österreich haben wir das Spiel dominiert, aber auch da hatten wir phasenweise unsere Schwierigkeiten. Am Ende haben wir völlig verdient gewonnen und klettern mit den zwei Siegen in der Weltrangliste ein wenig nach oben.

DFB.de: Es war eine schwierige Gruppe. Hat die Mannschaft den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung gemacht?

Loosveld: Absolut, das waren starke Spiele von uns. Es war nicht einfach, erstmals ohne unseren langjährigen Kapitän Timo Heinze zu spielen. Er hatte eine wichtige Rolle bei uns. Die Mannschaft hat das aber großartig gemacht und wir versuchen weiter den neuen Spielern Minuten zu geben, dass sie Erfahrung sammeln und sich weiterentwickeln können.

DFB.de: Auf dem Weg zur Europameisterschaft 2022 in den Niederlanden kämpfen Sie in den Play-offs um den Einzug in die dritte Qualifikationsrunde. Der Gegner wird erst am 13. Februar ausgelost. Mit wie viel Selbstvertrauen gehen Sie jetzt in diese beiden Spiele?

Loosveld: Dieser Erfolg und unser toller Auftritt gegen Georgien haben uns viel Selbstvertrauen gegeben. Ich kenne natürlich die möglichen Gegner in den Play-offs. Da ist kein Team dabei, vor dem ich Angst habe. In Georgien haben wir gezeigt, welches Level wir erreichen können. Die Play-offs sind zwei Spiele mit Hin- und Rückspiel. Das ist immer schwierig und man muss das anders angehen, als so eine Gruppenphase. Wir können gegen all diese Mannschaften gewinnen, davon bin ich überzeugt.

Die möglichen Gegner der deutschen Mannschaft für die Play-offs im April 2020: England, Türkei, Schweiz, Montenegro, Zypern, Armenien, Griechenland, San Marino, Litauen, Dänemark, Israel, Nordmazedonien, Bulgarien.

[dfb]

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft ist als Zweiter hinter Gastgeber Georgien in die Play-offs der EM-Qualifikation eingezogen. Trainer Marcel Loosveld spricht im DFB.de-Interview über den großen Erfolg und die kontinuierliche Entwicklung der Mannschaft.

DFB.de: Herr Loosveld, die deutsche Futsal-Nationalmannschaft steht nach starken Auftritten in den Play-offs im April. Sind Sie rundum zufrieden mit ihrer Mannschaft?

Marcel Loosveld: Die Partie gegen Georgien war eines der besten Spiele unter meiner Leitung. Da haben wir ganz viel von dem gezeigt, was wir besprochen haben. Da haben wir wirklich auf einem hohen internationalen Niveau gespielt. Es war klar, dass wir an unsere Grenzen gehen müssen. Das haben wir geschafft. Wir waren das ganze Spiel auf Augenhöhe, hatten gute Chancen und sind sogar durch Manuel Fischer in Führung gegangen. Am Ende hat die Erfahrung von Georgien den Unterschied gemacht. Es hat mich nicht überrascht, dass wir so gut mitgehalten haben. Ich weiß, dass wir so ein hohes Level erreichen können. Ich habe viel Vertrauen in meine Mannschaft und diese Erfahrungen machen uns noch stärker.

DFB.de: Mit Siegen gegen Österreich und den Kosovo, der vor Deutschland in der Weltrangliste platziert ist, hat das Team das Weiterkommen klar gemacht.

Loosveld: In den beiden Spielen waren wir der Boss auf dem Platz. Wir hatten aber immer noch unsere Momente, in denen wir zu passiv waren. Da hat uns etwas die Konstanz über das ganze Spiel gefehlt. Kosovo hat defensiv gestanden, wodurch wir das Spiel machen mussten. Wir haben einen guten Auftritt gegen den Kosovo gezeigt und sie in vielen Momenten auch weggespielt. Das zeigt, dass wir auch physisch auf einem guten Level sind. Gegen Österreich haben wir das Spiel dominiert, aber auch da hatten wir phasenweise unsere Schwierigkeiten. Am Ende haben wir völlig verdient gewonnen und klettern mit den zwei Siegen in der Weltrangliste ein wenig nach oben.

DFB.de: Es war eine schwierige Gruppe. Hat die Mannschaft den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung gemacht?

Loosveld: Absolut, das waren starke Spiele von uns. Es war nicht einfach, erstmals ohne unseren langjährigen Kapitän Timo Heinze zu spielen. Er hatte eine wichtige Rolle bei uns. Die Mannschaft hat das aber großartig gemacht und wir versuchen weiter den neuen Spielern Minuten zu geben, dass sie Erfahrung sammeln und sich weiterentwickeln können.

DFB.de: Auf dem Weg zur Europameisterschaft 2022 in den Niederlanden kämpfen Sie in den Play-offs um den Einzug in die dritte Qualifikationsrunde. Der Gegner wird erst am 13. Februar ausgelost. Mit wie viel Selbstvertrauen gehen Sie jetzt in diese beiden Spiele?

Loosveld: Dieser Erfolg und unser toller Auftritt gegen Georgien haben uns viel Selbstvertrauen gegeben. Ich kenne natürlich die möglichen Gegner in den Play-offs. Da ist kein Team dabei, vor dem ich Angst habe. In Georgien haben wir gezeigt, welches Level wir erreichen können. Die Play-offs sind zwei Spiele mit Hin- und Rückspiel. Das ist immer schwierig und man muss das anders angehen, als so eine Gruppenphase. Wir können gegen all diese Mannschaften gewinnen, davon bin ich überzeugt.

Die möglichen Gegner der deutschen Mannschaft für die Play-offs im April 2020: England, Türkei, Schweiz, Montenegro, Zypern, Armenien, Griechenland, San Marino, Litauen, Dänemark, Israel, Nordmazedonien, Bulgarien.

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