Loosveld: "Positive Entwicklung ist spürbar"

Mit dem 0:0 gegen die Slowakei in der vergangenen Woche hat sich die Futsal-Nationalmannschaft eine gute Ausgangsposition für den möglichen Einzug in die nächste Runde der WM-Qualifikation geschaffen. Cheftrainer Marcel Loosveld spricht im DFB.de-Interview über die Leistung seiner Mannschaft gegen die Slowakei und schaut auf das anstehende Endspiel in der WM-Qualifikation gegen Lettland im März voraus.

Dfb.de: Herr Loosveld, wie blicken Sie auf das Spiel im slowakischen Levice zurück?

Marcel Loosveld: Mit der Slowakei hatten wir einen sehr starken Gegner, der über einige extrem gute Einzelspieler verfügt und bei der Europameisterschaft in diesem Jahr immerhin bis ins Viertelfinale gekommen ist. Das 0:0 letzte Woche und auch das 1:1 im Hinspiel im Oktober zeigen: Die positive Entwicklung des Teams ist spürbar und zeigt sich auch in den Ergebnissen. Klar ist, dass es dabei nicht immer nur steil bergauf geht, sondern auch Rückschläge dazugehören, wie das 1:5 gegen Lettland im ersten Gruppenspiel der Hauptrunde. Die beiden guten Ergebnisse gegen einen starken Gegner wie die Slowakei sind jedoch ein Beweis dafür, dass die Entwicklung unserer Mannschaft in die richtige Richtung geht. Wir hatten im Hinspiel in der zweiten Halbzeit gute Chancen, das Spiel zu gewinnen und auch letzte Woche im Rückspiel haben wir mit dem ersten Durchgang eine hervorragende Halbzeit gespielt. Das beweist, dass die beiden Remis kein Zufall, sondern hart erarbeitete und verdiente Ergebnisse waren.

Dfb.de: Für die Nationalmannschaft war das 0:0 gegen die Slowakei das erst vierte Länderspiel ohne Gegentor, aber bereits das dritte in diesem Kalenderjahr. Was sagen diese Zahlen über die Entwicklung der Mannschaft in diesem Bereich aus?

Loosveld: In der Vergangenheit war die Defensive oft noch unsere Schwachstelle. Wir haben zu viel zugelassen und vermeidbare Gegentore kassiert. Das haben wir nun zweimal in Folge sehr gut umgesetzt, was zeigt, dass wir gerade auch in diesem Bereich eine tolle Entwicklung genommen haben. Was wir erreichen können, wenn wir unser Potenzial hier voll ausschöpfen, haben wir mit den drei Zu-Null-Spielen in diesem Jahr gezeigt und nun auch nochmal gegen die Slowakei untermauert. Das gibt uns definitiv das Selbstvertrauen, dass wir auch die anstehenden Aufgaben erfolgreich bestreiten können.

Dfb.de: Wie stehen nach dem Ergebnis gegen die Slowakei nun die Chancen Ihrer Mannschaft auf den Einzug in die nächste Runde der WM-Qualifikation?

Loosveld: Wir bestreiten am 3. März in Bielefeld unser letztes Spiel in der Hauptrunde. Die Partie gegen Lettland wird zu einem Finale um den Einzug in die nächste Runde, wobei für uns feststeht, dass wir diese Partie gewinnen müssen. Denn lediglich der Erste aus der Dreiergruppe sowie die vier besten Gruppenzweiten aus den insgesamt zwölf Hauptrundengruppen qualifizieren sich direkt für die anschließende Eliterunde. Für uns gilt es also, mindestens Zweiter zu werden. Um das zu erreichen, müssen wir das Spiel gegen Lettland gewinnen. Insgesamt ist es eine enge Gruppe, in der jeder Punkt entscheidend sein kann. Wir wollen uns aber nicht zu sehr mit irgendwelchen Rechenspielen beschäftigen, sondern konzentrieren uns voll auf die bevorstehende Aufgabe und darauf, unser eigenes Spiel aufs Feld zu bringen. Wenn man uns vor der Hauptrunde gesagt hätte, dass wir in dieser Gruppe fünf Punkte holen, hätten wir das mit Sicherheit unterschrieben. Insofern sind wir aktuell auf einem guten Weg und wissen, was wir im letzten Gruppenspiel zu tun haben.

Dfb.de: Wie werden Sie Ihre Mannschaft auf dieses Endspiel, das unbedingt gewonnen werden muss, einstellen?​

Loosveld: Um unser Ziel zu erreichen, werden wir gegen Lettland Tore schießen müssen. Mit dieser Einstellung werden wir auch in dieses Spiel gehen. In der Vorbereitung auf die Partie wird es auch darum gehen, die Mannschaft auf unterschiedliche Szenarien vorzubereiten, die uns in diesem Spiel erwarten könnten. Wie reagieren wir bei einem möglichen Rückstand? Wie sieht unser Spiel aus, wenn wir vorne liegen? Wie agieren wir in den Schlussminuten, in denen im Futsal immer noch sehr viel passieren kann? All das gilt es gedanklich durchzuspielen, um das Team bestmöglich auf die bevorstehende Aufgabe einzustimmen.

Dfb.de: Wie sieht der Fahrplan für Ihre Mannschaft aus, bis es im März zum angesprochenen Endspiel in der WM-Qualifikation kommt?

Loosveld: Die Spieler waren am vergangenen Wochenende bereits wieder in ihren Vereinen im Einsatz und werden, wie beispielsweise in der Futsal-Bundesliga, dieses Jahr größtenteils noch einige Spiele absolvieren. Das ist eine gute Sache, denn so bleiben sie weiter im Rhythmus und können an ihrem Spiel arbeiten. Ebenso wichtig ist, dass sie sich dann über den Jahreswechsel ein wenig erholen können, um dann mit neuer Energie ins nächste Jahr zu starten. Im Februar werden wir nach aktuellem Stand ein Testspiel gegen die Niederlande bestreiten und uns in einem etwas längeren Lehrgang auf die Partie gegen Lettland vorbereiten. Das gibt uns ausreichend Zeit, an den letzten Details zu arbeiten, um dann Anfang März unsere Aufgabe gegen Lettland anzugehen.

Weitere Inhalte und Informationen rund um die Futsal-Nationalmannschaft finden sich auf DFB.de und auf dem Futsal-Instagram-Kanal des DFB.

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Mit dem 0:0 gegen die Slowakei in der vergangenen Woche hat sich die Futsal-Nationalmannschaft eine gute Ausgangsposition für den möglichen Einzug in die nächste Runde der WM-Qualifikation geschaffen. Cheftrainer Marcel Loosveld spricht im DFB.de-Interview über die Leistung seiner Mannschaft gegen die Slowakei und schaut auf das anstehende Endspiel in der WM-Qualifikation gegen Lettland im März voraus.

Dfb.de: Herr Loosveld, wie blicken Sie auf das Spiel im slowakischen Levice zurück?

Marcel Loosveld: Mit der Slowakei hatten wir einen sehr starken Gegner, der über einige extrem gute Einzelspieler verfügt und bei der Europameisterschaft in diesem Jahr immerhin bis ins Viertelfinale gekommen ist. Das 0:0 letzte Woche und auch das 1:1 im Hinspiel im Oktober zeigen: Die positive Entwicklung des Teams ist spürbar und zeigt sich auch in den Ergebnissen. Klar ist, dass es dabei nicht immer nur steil bergauf geht, sondern auch Rückschläge dazugehören, wie das 1:5 gegen Lettland im ersten Gruppenspiel der Hauptrunde. Die beiden guten Ergebnisse gegen einen starken Gegner wie die Slowakei sind jedoch ein Beweis dafür, dass die Entwicklung unserer Mannschaft in die richtige Richtung geht. Wir hatten im Hinspiel in der zweiten Halbzeit gute Chancen, das Spiel zu gewinnen und auch letzte Woche im Rückspiel haben wir mit dem ersten Durchgang eine hervorragende Halbzeit gespielt. Das beweist, dass die beiden Remis kein Zufall, sondern hart erarbeitete und verdiente Ergebnisse waren.

Dfb.de: Für die Nationalmannschaft war das 0:0 gegen die Slowakei das erst vierte Länderspiel ohne Gegentor, aber bereits das dritte in diesem Kalenderjahr. Was sagen diese Zahlen über die Entwicklung der Mannschaft in diesem Bereich aus?

Loosveld: In der Vergangenheit war die Defensive oft noch unsere Schwachstelle. Wir haben zu viel zugelassen und vermeidbare Gegentore kassiert. Das haben wir nun zweimal in Folge sehr gut umgesetzt, was zeigt, dass wir gerade auch in diesem Bereich eine tolle Entwicklung genommen haben. Was wir erreichen können, wenn wir unser Potenzial hier voll ausschöpfen, haben wir mit den drei Zu-Null-Spielen in diesem Jahr gezeigt und nun auch nochmal gegen die Slowakei untermauert. Das gibt uns definitiv das Selbstvertrauen, dass wir auch die anstehenden Aufgaben erfolgreich bestreiten können.

Dfb.de: Wie stehen nach dem Ergebnis gegen die Slowakei nun die Chancen Ihrer Mannschaft auf den Einzug in die nächste Runde der WM-Qualifikation?

Loosveld: Wir bestreiten am 3. März in Bielefeld unser letztes Spiel in der Hauptrunde. Die Partie gegen Lettland wird zu einem Finale um den Einzug in die nächste Runde, wobei für uns feststeht, dass wir diese Partie gewinnen müssen. Denn lediglich der Erste aus der Dreiergruppe sowie die vier besten Gruppenzweiten aus den insgesamt zwölf Hauptrundengruppen qualifizieren sich direkt für die anschließende Eliterunde. Für uns gilt es also, mindestens Zweiter zu werden. Um das zu erreichen, müssen wir das Spiel gegen Lettland gewinnen. Insgesamt ist es eine enge Gruppe, in der jeder Punkt entscheidend sein kann. Wir wollen uns aber nicht zu sehr mit irgendwelchen Rechenspielen beschäftigen, sondern konzentrieren uns voll auf die bevorstehende Aufgabe und darauf, unser eigenes Spiel aufs Feld zu bringen. Wenn man uns vor der Hauptrunde gesagt hätte, dass wir in dieser Gruppe fünf Punkte holen, hätten wir das mit Sicherheit unterschrieben. Insofern sind wir aktuell auf einem guten Weg und wissen, was wir im letzten Gruppenspiel zu tun haben.

Dfb.de: Wie werden Sie Ihre Mannschaft auf dieses Endspiel, das unbedingt gewonnen werden muss, einstellen?​

Loosveld: Um unser Ziel zu erreichen, werden wir gegen Lettland Tore schießen müssen. Mit dieser Einstellung werden wir auch in dieses Spiel gehen. In der Vorbereitung auf die Partie wird es auch darum gehen, die Mannschaft auf unterschiedliche Szenarien vorzubereiten, die uns in diesem Spiel erwarten könnten. Wie reagieren wir bei einem möglichen Rückstand? Wie sieht unser Spiel aus, wenn wir vorne liegen? Wie agieren wir in den Schlussminuten, in denen im Futsal immer noch sehr viel passieren kann? All das gilt es gedanklich durchzuspielen, um das Team bestmöglich auf die bevorstehende Aufgabe einzustimmen.

Dfb.de: Wie sieht der Fahrplan für Ihre Mannschaft aus, bis es im März zum angesprochenen Endspiel in der WM-Qualifikation kommt?

Loosveld: Die Spieler waren am vergangenen Wochenende bereits wieder in ihren Vereinen im Einsatz und werden, wie beispielsweise in der Futsal-Bundesliga, dieses Jahr größtenteils noch einige Spiele absolvieren. Das ist eine gute Sache, denn so bleiben sie weiter im Rhythmus und können an ihrem Spiel arbeiten. Ebenso wichtig ist, dass sie sich dann über den Jahreswechsel ein wenig erholen können, um dann mit neuer Energie ins nächste Jahr zu starten. Im Februar werden wir nach aktuellem Stand ein Testspiel gegen die Niederlande bestreiten und uns in einem etwas längeren Lehrgang auf die Partie gegen Lettland vorbereiten. Das gibt uns ausreichend Zeit, an den letzten Details zu arbeiten, um dann Anfang März unsere Aufgabe gegen Lettland anzugehen.

Weitere Inhalte und Informationen rund um die Futsal-Nationalmannschaft finden sich auf DFB.de und auf dem Futsal-Instagram-Kanal des DFB.

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