Löw: Trapp, Rüdiger, Koch und Brandt starten

Einspielen für die Nations League: Vor den entscheidenden Spielen gegen die Ukraine am Samstag und in Spanien am kommenden Dienstag (jeweils ab 20.45 Uhr, live im ZDF und im Fan Club-Radio) steht noch das Duell mit der Tschechischen Republik am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) an. Bundestrainer Joachim Löw, Ilkay Gündogan und Kevin Trapp sprechen voraab über die personelle Situation, den Umbruch und die Auswirkungen von Corona. DFB.de hat mitgeschrieben.

Joachim Löw über...

... die Aufstellung gegen Tschechien: Gestern waren nur sieben Feldspieler und ein Torhüter beim Training auf dem Platz. Da ist es wichtig, die Eindrücke vom Abschlusstraining einfließen zu lassen. Aber Kevin Trapp wird morgen beginnen, bei Ilkay Gündogan muss ich es noch sehen, weil er am Sonntagabend erst noch auf dem Platz gewesen ist und in der Nations League eine Schlüsselposition einnehmen soll. Daher werde ich nach dem Abschlusstraining noch mit ihm sprechen. Wer sicherlich beginnt, sind Antonio Rüdiger, Robin Koch und Julian Brandt. Mit Luca Waldschmidt bin ich zufrieden - hier und in Lissabon. Bei den anderen muss man mal sehen, wie es sich am Abend darstellt. Ein sehr großes Fragezeichen steht hinter Benjamin Henrichs, er hat Patellaprobleme. Auch Robin Gosens wird morgen nicht zur Verfügung stehen.

... die personelle Fluktuation: Ich weiß, welche Schritte es braucht, um junge Spieler zu entwickeln. Es ist für uns derzeit nicht ganz einfach, mit der aktuellen Situation umzugehen und bewusst manchen Spielern immer mal eine Pause zu gönnen. Es wäre einfacher, wenn ich immer mit einer deckungsgleichen Mannschaft spielen könnte. Aber wir müssen uns der Situation anpassen. Wir hatten beim Umbruch immer klare Vorstellungen und wir wissen, dass dies immer mit Rückschlägen und Widerständen verbunden ist. Aber es macht auch viel Spaß, mit diesen jungen Spielern zu arbeiten, ich spüre eine große Energie, und das ist für mich als Trainer wichtig. Es ist es absolut wert, dem erweiterten Kader das Vertrauen zu schenken. Und ich bin sicher, die Spieler werden es irgendwann zurückzahlen.

... Gegner Tschechien: Wir haben einige Spiele analysiert in den letzten Monaten, es ist keine Mannschaft, die einen Hauruckfußball spielt und keine, die über körperliche Dominanz und Einsatz ihr Spiel bestreitet. Sie haben einen klare Idee, technisch sehr gute Spieler und agieren fast immer in der gleichen Systematik. Sie haben ein sehr offensives Spiel - auch in ihrem Verteidigen. Sie spielen in der letzten Reihe gern Mann-gegen-Mann und zeigen nach vorne ein gepflegtes Aufbauspiel. Es ist eine Mannschaft, die über eine große spielerische Klasse verfügt und über sehr viel Selbstbewusstsein.

... das Thema Belastungssteuerung: Wir haben uns ganz bewusst entschieden, dass Spieler, die zuletzt viele Spiele gemacht haben, erst am Donnerstag kommen, damit sie einen Mix aus Belastung und Regeneration haben. Wir müssen dann entscheiden, wie wir es mit der Steuerung angehen, das kann ich jetzt noch nicht voraussagen. Toni Kroos ist gegen die Ukraine gesperrt, wird aber beim Spiel gegen Spanien zur Verfügung stehen. Alle Spieler sind aber grundsätzlich in der Lage, in beiden Spielen zu spielen.

... die drei potenziellen Debütanten: Die neuen Spieler erhalten morgen sicherlich auch die Chance, ihr ersten Länderspiel zu absolvieren. Das ist angedacht. Philipp Max hatten wir immer auf dem Schirm. Wir haben ihn in Augsburg gesehen, und er hat zuletzt in Eindhoven auch sehr gut gespielt. Er hat auch seine Stärken im Spiel nach vorne, gute Flanken, gute Standards. Nun war für mich mal der Zeitpunkt gekommen, ihn zu nominieren. Bei ihm habe ich auf jeden Fall einen Einsatz geplant.

... Marco Reus: Ich habe länger mit Lucien Favre gesprochen. Wenn jemand Marco gut kennt, dann ist es Lucien. Wir wissen um seine Situation, wir waren beide einer Meinung, dass Marco diese 14 Tage in Dortmund nutzen soll. Er war sehr lange verletzt und braucht Stabilität, damit er gut über den Winter kommt und stabil bleibt und einen guten Rhythmus findet.

... die hohe Spielanzahl in den kommenden Monaten: Wenn wir Trainer jetzt nicht die höchste Vorsicht walten lassen, haben wir nächstes Jahr ein großes Problem. Der Terminkalender ist generell zu voll, die Folgen müssen die Spieler tragen. Gesundheit ist das Allerwichtigste und dies ist gerade nicht gegeben. Die häufigen Verletzungen haben schon einen Grund. Jeder Trainer muss klug handeln, wenn er im Sommer frische, körperlich gesunde Spieler haben will. 

Ilkay Gündogan über...

... seine Rückkehr ins Team: Es fühlt sich gut an. Ich freue mich auf die Spiele und komme mit einem sehr guten Gefühl zurück. Ich bin froh, nach einer etwas unfreiwilligen Pause auch wieder genug Rhythmus zu haben, um gestärkt in die Spiele zu gehen. Ich habe Ansprüche an mich selbst, denen ich gerecht werden will.

... seine Rolle in den kommenden Spielen: Ich gehe davon aus, dass ich Kapitän bin, wenn ich spiele. Das weiß ich aber noch gar nicht. Ich würde mich natürlich darüber freuen. Meine Rolle ist ein ähnliche wie in den letzten Monaten auch. Ich bin jetzt einer der erfahrenen Spieler und dementsprechend versuche ich, mit Leistung vorneweg zu gehen und wenn ich etwas ansprechen muss, werde ich es natürlich machen. Ich sehe mich immer in einer Konkurrenzsituation. Es tut nicht nur der Mannschaft, sondern auch mir persönlich gut, wenn sich Spieler aufdrängen. Ich fühle mich nicht als Stammspieler. Ich möchte einer sein, aber dementsprechend muss ich mich immer anbieten, um vom Trainerteam dann ausgewählt zu werden.

... den Ausfall von Joshua Kimmich: Grundsätzlich tut es mir für den Joshua leid, ich wünsche ihm nur das Beste, dass er schnell wieder zurückkommt. Er fällt als Typ weg definitiv, aber die Spieler, die jetzt da sind, werden das  Bestmögliche tun auf dem Platz und außerhalb, aber nicht künstlich in eine Rolle schlüpfen, die einem nicht gerecht wird. Toni Kroos, die anderen Führungsspieler und ich werden es gut machen und vorangehen.

... seine Erfahrungen mit der Covid-19-Erkrankung: Ich hatte Corona vorher selbst nicht ganz für voll genommen, aber mein Denken nun komplett verändert. Ich denke noch oft an die äußerst unangenehme Zeit zurück. Ich fühlte fühlte mich total schlapp, mein Geschmackssinn war komplett weg. Diese Erkrankung macht nicht nur körperlich, sondern auch psychisch was mit einem. Ich habe die Infektion nun ganz gut überstanden. Die ersten zwei Wochen nach Wiedereinstieg ins Training waren schon schwierig, aber ich konnte zuletzt Spielpraxis sammeln, auch über 90 Minuten, dass ich denke, dass ich jetzt voll einsatzfähig bin. Natürlich sehnen wir uns danach, dass Zuschauer in die Stadien zurückkehren. Wichtiger ist aber natürlich die Gesundheit von allen Menschen, da geht es nicht nur um den Sport. Als ich dann selbst positiv war, habe ich mir große Sorgen um die Menschen um mich herum gemacht, wie meine Eltern und Großeltern. Wir stehen in der Verantwortung und sollten nicht egoistisch sein und die Menschen um uns herum schützen.

Kevin Trapp über...

... seine Situation im Tor: Die Situation ist ähnlich wie in den letzten Jahren auch. Wir haben mit Manuel Neuer einen außergewöhnlichen Torwart. Mein Ziel ist es natürlich, bei den Turnieren dabei zu sein und mit Leistung auf mich aufmerksam zu machen. Ich möchte jedes Mal zu Null zu spielen. Es ist aber ein Fakt, dass ich noch kein Spiel in der Nationalmannschaft gewonnen habe. Es waren aber nicht die schlechtesten Gegner, da waren schon ganz schöne Brocken dabei, wo man nicht von vornherein einen Sieg erwarten konnte. Trotzdem würde ich mir wünschen, mal ein Spiel zu gewinnen. Ich möchte immer eine tolle Leistung bringen, und das will ich auch im nächsten Spiel zeigen.

... den Stellenwert der Nationalmannschaft: Ich kenne das Gefühl noch, wie ich früher immer mal in der Nationalmannschaft dabei sein wollte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder Fußballer den Traum hat, Nationalspieler zu sein. Jedes Mal, wenn ich herkomme, trage ich mit Stolz dieses Trikot. Man vertritt sein Land und hat eine große Verantwortung.

... den Umbruch: Wir wissen, was wir richtig und was wir falsch machen. Wenn man in zwei Spielen sechs Gegentore bekommt, muss etwas falsch laufen. Wir müssen uns als Mannschaft verbessern. Es ist natürlich nicht ganz einfach, wenn man nicht eingespielt ist. Trotzdem ist es unsere Aufgabe, es besser zu machen und das wollen wir in den nächsten Spielen tun. Wir müssen respektieren, dass ein Umbruch nicht von heute auf morgen funktioniert. Die Ergebnisse haben zuletzt nicht immer gestimmt. Wenn man aber nur die Leistung sieht, war schon viel Positives dabei. Wenn man sieht, wie begeistert die Spieler sind, hierher zu kommen, dann macht das unheimlich Spaß und wir werden in naher Zukunft wieder sehr erfolgreich sein.

... Sorgen um seine Gesundheit: Die Situation ist für alle sehr schwierig. Wenn die Spiele stattfinden, gehe ich davon aus, dass alle gut geschützt sind und kein Risiko eingegangen wird. Demnach freue ich mich auf das Spiel und kann mich auf meine Leistung konzentrieren. 

[dfb]

Einspielen für die Nations League: Vor den entscheidenden Spielen gegen die Ukraine am Samstag und in Spanien am kommenden Dienstag (jeweils ab 20.45 Uhr, live im ZDF und im Fan Club-Radio) steht noch das Duell mit der Tschechischen Republik am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) an. Bundestrainer Joachim Löw, Ilkay Gündogan und Kevin Trapp sprechen voraab über die personelle Situation, den Umbruch und die Auswirkungen von Corona. DFB.de hat mitgeschrieben.

Joachim Löw über...

... die Aufstellung gegen Tschechien: Gestern waren nur sieben Feldspieler und ein Torhüter beim Training auf dem Platz. Da ist es wichtig, die Eindrücke vom Abschlusstraining einfließen zu lassen. Aber Kevin Trapp wird morgen beginnen, bei Ilkay Gündogan muss ich es noch sehen, weil er am Sonntagabend erst noch auf dem Platz gewesen ist und in der Nations League eine Schlüsselposition einnehmen soll. Daher werde ich nach dem Abschlusstraining noch mit ihm sprechen. Wer sicherlich beginnt, sind Antonio Rüdiger, Robin Koch und Julian Brandt. Mit Luca Waldschmidt bin ich zufrieden - hier und in Lissabon. Bei den anderen muss man mal sehen, wie es sich am Abend darstellt. Ein sehr großes Fragezeichen steht hinter Benjamin Henrichs, er hat Patellaprobleme. Auch Robin Gosens wird morgen nicht zur Verfügung stehen.

... die personelle Fluktuation: Ich weiß, welche Schritte es braucht, um junge Spieler zu entwickeln. Es ist für uns derzeit nicht ganz einfach, mit der aktuellen Situation umzugehen und bewusst manchen Spielern immer mal eine Pause zu gönnen. Es wäre einfacher, wenn ich immer mit einer deckungsgleichen Mannschaft spielen könnte. Aber wir müssen uns der Situation anpassen. Wir hatten beim Umbruch immer klare Vorstellungen und wir wissen, dass dies immer mit Rückschlägen und Widerständen verbunden ist. Aber es macht auch viel Spaß, mit diesen jungen Spielern zu arbeiten, ich spüre eine große Energie, und das ist für mich als Trainer wichtig. Es ist es absolut wert, dem erweiterten Kader das Vertrauen zu schenken. Und ich bin sicher, die Spieler werden es irgendwann zurückzahlen.

... Gegner Tschechien: Wir haben einige Spiele analysiert in den letzten Monaten, es ist keine Mannschaft, die einen Hauruckfußball spielt und keine, die über körperliche Dominanz und Einsatz ihr Spiel bestreitet. Sie haben einen klare Idee, technisch sehr gute Spieler und agieren fast immer in der gleichen Systematik. Sie haben ein sehr offensives Spiel - auch in ihrem Verteidigen. Sie spielen in der letzten Reihe gern Mann-gegen-Mann und zeigen nach vorne ein gepflegtes Aufbauspiel. Es ist eine Mannschaft, die über eine große spielerische Klasse verfügt und über sehr viel Selbstbewusstsein.

... das Thema Belastungssteuerung: Wir haben uns ganz bewusst entschieden, dass Spieler, die zuletzt viele Spiele gemacht haben, erst am Donnerstag kommen, damit sie einen Mix aus Belastung und Regeneration haben. Wir müssen dann entscheiden, wie wir es mit der Steuerung angehen, das kann ich jetzt noch nicht voraussagen. Toni Kroos ist gegen die Ukraine gesperrt, wird aber beim Spiel gegen Spanien zur Verfügung stehen. Alle Spieler sind aber grundsätzlich in der Lage, in beiden Spielen zu spielen.

... die drei potenziellen Debütanten: Die neuen Spieler erhalten morgen sicherlich auch die Chance, ihr ersten Länderspiel zu absolvieren. Das ist angedacht. Philipp Max hatten wir immer auf dem Schirm. Wir haben ihn in Augsburg gesehen, und er hat zuletzt in Eindhoven auch sehr gut gespielt. Er hat auch seine Stärken im Spiel nach vorne, gute Flanken, gute Standards. Nun war für mich mal der Zeitpunkt gekommen, ihn zu nominieren. Bei ihm habe ich auf jeden Fall einen Einsatz geplant.

... Marco Reus: Ich habe länger mit Lucien Favre gesprochen. Wenn jemand Marco gut kennt, dann ist es Lucien. Wir wissen um seine Situation, wir waren beide einer Meinung, dass Marco diese 14 Tage in Dortmund nutzen soll. Er war sehr lange verletzt und braucht Stabilität, damit er gut über den Winter kommt und stabil bleibt und einen guten Rhythmus findet.

... die hohe Spielanzahl in den kommenden Monaten: Wenn wir Trainer jetzt nicht die höchste Vorsicht walten lassen, haben wir nächstes Jahr ein großes Problem. Der Terminkalender ist generell zu voll, die Folgen müssen die Spieler tragen. Gesundheit ist das Allerwichtigste und dies ist gerade nicht gegeben. Die häufigen Verletzungen haben schon einen Grund. Jeder Trainer muss klug handeln, wenn er im Sommer frische, körperlich gesunde Spieler haben will. 

Ilkay Gündogan über...

... seine Rückkehr ins Team: Es fühlt sich gut an. Ich freue mich auf die Spiele und komme mit einem sehr guten Gefühl zurück. Ich bin froh, nach einer etwas unfreiwilligen Pause auch wieder genug Rhythmus zu haben, um gestärkt in die Spiele zu gehen. Ich habe Ansprüche an mich selbst, denen ich gerecht werden will.

... seine Rolle in den kommenden Spielen: Ich gehe davon aus, dass ich Kapitän bin, wenn ich spiele. Das weiß ich aber noch gar nicht. Ich würde mich natürlich darüber freuen. Meine Rolle ist ein ähnliche wie in den letzten Monaten auch. Ich bin jetzt einer der erfahrenen Spieler und dementsprechend versuche ich, mit Leistung vorneweg zu gehen und wenn ich etwas ansprechen muss, werde ich es natürlich machen. Ich sehe mich immer in einer Konkurrenzsituation. Es tut nicht nur der Mannschaft, sondern auch mir persönlich gut, wenn sich Spieler aufdrängen. Ich fühle mich nicht als Stammspieler. Ich möchte einer sein, aber dementsprechend muss ich mich immer anbieten, um vom Trainerteam dann ausgewählt zu werden.

... den Ausfall von Joshua Kimmich: Grundsätzlich tut es mir für den Joshua leid, ich wünsche ihm nur das Beste, dass er schnell wieder zurückkommt. Er fällt als Typ weg definitiv, aber die Spieler, die jetzt da sind, werden das  Bestmögliche tun auf dem Platz und außerhalb, aber nicht künstlich in eine Rolle schlüpfen, die einem nicht gerecht wird. Toni Kroos, die anderen Führungsspieler und ich werden es gut machen und vorangehen.

... seine Erfahrungen mit der Covid-19-Erkrankung: Ich hatte Corona vorher selbst nicht ganz für voll genommen, aber mein Denken nun komplett verändert. Ich denke noch oft an die äußerst unangenehme Zeit zurück. Ich fühlte fühlte mich total schlapp, mein Geschmackssinn war komplett weg. Diese Erkrankung macht nicht nur körperlich, sondern auch psychisch was mit einem. Ich habe die Infektion nun ganz gut überstanden. Die ersten zwei Wochen nach Wiedereinstieg ins Training waren schon schwierig, aber ich konnte zuletzt Spielpraxis sammeln, auch über 90 Minuten, dass ich denke, dass ich jetzt voll einsatzfähig bin. Natürlich sehnen wir uns danach, dass Zuschauer in die Stadien zurückkehren. Wichtiger ist aber natürlich die Gesundheit von allen Menschen, da geht es nicht nur um den Sport. Als ich dann selbst positiv war, habe ich mir große Sorgen um die Menschen um mich herum gemacht, wie meine Eltern und Großeltern. Wir stehen in der Verantwortung und sollten nicht egoistisch sein und die Menschen um uns herum schützen.

Kevin Trapp über...

... seine Situation im Tor: Die Situation ist ähnlich wie in den letzten Jahren auch. Wir haben mit Manuel Neuer einen außergewöhnlichen Torwart. Mein Ziel ist es natürlich, bei den Turnieren dabei zu sein und mit Leistung auf mich aufmerksam zu machen. Ich möchte jedes Mal zu Null zu spielen. Es ist aber ein Fakt, dass ich noch kein Spiel in der Nationalmannschaft gewonnen habe. Es waren aber nicht die schlechtesten Gegner, da waren schon ganz schöne Brocken dabei, wo man nicht von vornherein einen Sieg erwarten konnte. Trotzdem würde ich mir wünschen, mal ein Spiel zu gewinnen. Ich möchte immer eine tolle Leistung bringen, und das will ich auch im nächsten Spiel zeigen.

... den Stellenwert der Nationalmannschaft: Ich kenne das Gefühl noch, wie ich früher immer mal in der Nationalmannschaft dabei sein wollte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder Fußballer den Traum hat, Nationalspieler zu sein. Jedes Mal, wenn ich herkomme, trage ich mit Stolz dieses Trikot. Man vertritt sein Land und hat eine große Verantwortung.

... den Umbruch: Wir wissen, was wir richtig und was wir falsch machen. Wenn man in zwei Spielen sechs Gegentore bekommt, muss etwas falsch laufen. Wir müssen uns als Mannschaft verbessern. Es ist natürlich nicht ganz einfach, wenn man nicht eingespielt ist. Trotzdem ist es unsere Aufgabe, es besser zu machen und das wollen wir in den nächsten Spielen tun. Wir müssen respektieren, dass ein Umbruch nicht von heute auf morgen funktioniert. Die Ergebnisse haben zuletzt nicht immer gestimmt. Wenn man aber nur die Leistung sieht, war schon viel Positives dabei. Wenn man sieht, wie begeistert die Spieler sind, hierher zu kommen, dann macht das unheimlich Spaß und wir werden in naher Zukunft wieder sehr erfolgreich sein.

... Sorgen um seine Gesundheit: Die Situation ist für alle sehr schwierig. Wenn die Spiele stattfinden, gehe ich davon aus, dass alle gut geschützt sind und kein Risiko eingegangen wird. Demnach freue ich mich auf das Spiel und kann mich auf meine Leistung konzentrieren. 

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