Löw: "Siege sind wichtig für eine breite Brust Richtung EM"

Die deutsche Nationalmannschaft hat im siebten Anlauf den ersten Sieg in der Nations League eingefahren. Für das DFB-Team von Joachim Löw war das 2:1 (1:0) in der Ukraine gleichzeitig nach drei Remis das erste Erfolgserlebnis in diesem Jahr. Nach der Partie in Kiew sprach der Bundestrainer über die zuletzt aufkeimende Kritik.

Frage: Joachim Löw, wie fällt Ihr Fazit nach dem ersten Sieg in der Nations League aus?

Joachim Löw: Ich bin zufrieden, dass wir das Spiel gewonnen haben. Es ist uns nicht alles gelungen, aber einiges auf jeden Fall. Nach dem 2:0 hatten wir große Chancen, um das Spiel zu entscheiden. Aus dem Spiel heraus haben wir wenig zugelassen. Defensiv waren wir sehr stabil. Da waren wir insgesamt sehr aufmerksam und konzentriert.

Frage: Wie haben Sie die Szene beim Elfmeter zum 2:1-Endstand gegen die Ukraine gesehen?

Löw: Der Elfmeter war unnötig. Da muss Niklas Süle den Ukrainer nur begleiten. Es bestand keine Gefahr.

Frage: Was hat Ihnen sonst nicht so gut gefallen?

Löw: In machen Phasen haben wir die Bälle zu einfach hergeschenkt. In der ersten Halbzeit haben wir zu oft lange Bälle von hinten ins Mittelfeld gespielt.

Frage: Zuletzt hat Ihre Mannschaft einige Führungen verspielt. Wie wichtig war der Sieg?

Löw: Siege sind der Klebstoff für das, was eine Mannschaft ausmacht. Sie geben Selbstvertrauen. Siege sind wichtig, auch für eine breite Brust Richtung EM.

Frage: Nach den vergangenen Spielen haben sich viele zu Wort gemeldet und Kritik geübt. Wie ist das bei Ihnen angekommen?

Löw: Jeder kann Kritik äußern. Aber ich stehe über den Dingen. Dass es unterschiedliche Meinungen gibt, das erlebe ich seit 16 Jahren. Man reflektiert sich ja auch ständig selber. Ich kann die Kritik einordnen. Für uns ist wichtig, dass wir uns selber ständig hinterfragen und dann die Hebel ansetzen. Ich sehe das große Ganze auf dem Weg zur EM. Man muss sehen, wo wir herkommen. Nach der WM waren wir Ende des Jahres 2018 ganz weit unten. Wir werden uns nicht von unserer Linie abbringen lassen, weil man gegen Spanien 1:1 oder die Türkei 3:3 spielt. Wir haben einen klaren Plan. Davon sind wir überzeugt. Ich vertraue meinen Spielern, wir haben sehr gute Ansätze. Wir wissen schon, was wir machen.

Frage: Am Dienstag geht es gegen die Schweiz. Werden Sie Wechsel vornehmen?

Löw: Es ist wichtig, dass sich die Mannschaft einspielt. Die Mannschaft, die heute gespielt hat, war über zehn Monate nicht zusammen. Ich werde bei der Startaufstellung nicht viel ändern, wenn alle fit sind.

Frage: Sie waren in einem Corona-Risikogebiet. Wie haben Sie die Reise erlebt?

Löw: Wir haben uns an alle Vorschriften gehalten. Ich habe mich nicht besonders in Gefahr gefühlt. Wir müssen uns aber auch in Köln vorsichtig in dieser Blase bewegen.

Aufgezeichnet vom SID.

[dfb]

Die deutsche Nationalmannschaft hat im siebten Anlauf den ersten Sieg in der Nations League eingefahren. Für das DFB-Team von Joachim Löw war das 2:1 (1:0) in der Ukraine gleichzeitig nach drei Remis das erste Erfolgserlebnis in diesem Jahr. Nach der Partie in Kiew sprach der Bundestrainer über die zuletzt aufkeimende Kritik.

Frage: Joachim Löw, wie fällt Ihr Fazit nach dem ersten Sieg in der Nations League aus?

Joachim Löw: Ich bin zufrieden, dass wir das Spiel gewonnen haben. Es ist uns nicht alles gelungen, aber einiges auf jeden Fall. Nach dem 2:0 hatten wir große Chancen, um das Spiel zu entscheiden. Aus dem Spiel heraus haben wir wenig zugelassen. Defensiv waren wir sehr stabil. Da waren wir insgesamt sehr aufmerksam und konzentriert.

Frage: Wie haben Sie die Szene beim Elfmeter zum 2:1-Endstand gegen die Ukraine gesehen?

Löw: Der Elfmeter war unnötig. Da muss Niklas Süle den Ukrainer nur begleiten. Es bestand keine Gefahr.

Frage: Was hat Ihnen sonst nicht so gut gefallen?

Löw: In machen Phasen haben wir die Bälle zu einfach hergeschenkt. In der ersten Halbzeit haben wir zu oft lange Bälle von hinten ins Mittelfeld gespielt.

Frage: Zuletzt hat Ihre Mannschaft einige Führungen verspielt. Wie wichtig war der Sieg?

Löw: Siege sind der Klebstoff für das, was eine Mannschaft ausmacht. Sie geben Selbstvertrauen. Siege sind wichtig, auch für eine breite Brust Richtung EM.

Frage: Nach den vergangenen Spielen haben sich viele zu Wort gemeldet und Kritik geübt. Wie ist das bei Ihnen angekommen?

Löw: Jeder kann Kritik äußern. Aber ich stehe über den Dingen. Dass es unterschiedliche Meinungen gibt, das erlebe ich seit 16 Jahren. Man reflektiert sich ja auch ständig selber. Ich kann die Kritik einordnen. Für uns ist wichtig, dass wir uns selber ständig hinterfragen und dann die Hebel ansetzen. Ich sehe das große Ganze auf dem Weg zur EM. Man muss sehen, wo wir herkommen. Nach der WM waren wir Ende des Jahres 2018 ganz weit unten. Wir werden uns nicht von unserer Linie abbringen lassen, weil man gegen Spanien 1:1 oder die Türkei 3:3 spielt. Wir haben einen klaren Plan. Davon sind wir überzeugt. Ich vertraue meinen Spielern, wir haben sehr gute Ansätze. Wir wissen schon, was wir machen.

Frage: Am Dienstag geht es gegen die Schweiz. Werden Sie Wechsel vornehmen?

Löw: Es ist wichtig, dass sich die Mannschaft einspielt. Die Mannschaft, die heute gespielt hat, war über zehn Monate nicht zusammen. Ich werde bei der Startaufstellung nicht viel ändern, wenn alle fit sind.

Frage: Sie waren in einem Corona-Risikogebiet. Wie haben Sie die Reise erlebt?

Löw: Wir haben uns an alle Vorschriften gehalten. Ich habe mich nicht besonders in Gefahr gefühlt. Wir müssen uns aber auch in Köln vorsichtig in dieser Blase bewegen.

Aufgezeichnet vom SID.

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