Löw: "Sami wird auf dem Platz fehlen"

Sami Khedira gab am Mittwoch in einer virtuellen Pressekonferenz sein Karriereende bekannt. Der 77-malige Nationalspieler kann den Weltmeistertitel 2014 als größten Erfolg nennen, feierte aber auch mit seinen Vereinsmannschaften große Erfolge, bis hin zum Sieg der UEFA Champions League mit Real Madrid.

Auf seine unglaubliche Karriere blickt auch Bundestrainer Joachim Löw mit lobenden Worten zurück: "Sami Khedira war als einer der U 21-Europameister von 2009 auch zentraler Bestandteil unserer Weltmeister-Mannschaft von 2014. Nicht nur auf dem Platz als unermüdlicher Antreiber, sondern auch daneben dank seiner kommunikativen, ehrlichen und respektvollen Art. Dass er nach seiner schweren Knieverletzung überhaupt in Brasilien dabei sein konnte, hatte er seinem unbändigen Ehrgeiz, seinem Kampfgeist, seiner Disziplin zu verdanken. Sami ist jemand, der brennt und alles gibt für seine Ziele. Nach überzeugenden Spielen und einem Tor im Halbfinale gegen Brasilien stand er auch im Finale in Rio in unserer Startaufstellung. Doch beim Aufwärmen signalisierte er: Trainer, es geht nicht. Das sagt alles über seinen Charakter. Auf ein WM-Finale zu verzichten, seinen Platz zu räumen für einen anderen, um die Chancen auf den Sieg nicht zu gefährden und die Mannschaft vor sein eigenes Ego zu stellen, das offenbart Größe. Wir alle von der Nationalmannschaft sind dankbar für die gemeinsame Zeit mit Sami. Nicht nur unser gemeinsamer WM-Sieg wird uns für immer verbinden. Er wird auf dem Platz fehlen. Ich wünsche Sami alles Gute für die Zukunft."

Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, äußert sich wie folgt zu Khediras Karriereende: "Sami Khedira hat nicht nur in Deutschland großartige Erfolge gefeiert, ist mit der Nationalmannschaft Weltmeister geworden und auf seiner ersten Profistation mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister. Er hat seine Klasse auch in internationalen Spitzenteams bewiesen und sich bei Real Madrid und Juventus Turin durchgesetzt, mit denen er bis hin zum Titel in der Champions League alles gewonnen hat. Seine Karriere ist eine vollendete. Ich schätze Sami Khedira nicht nur als Fußballer, sondern vor allem auch als Menschen, mit dem ich mich bei der Nationalmannschaft sehr gerne ausgetauscht habe. Er ist einer, der über den Tellerrand blickt, sich auch jenseits des Platzes sozial engagiert, eine Haltung hat. Sami ist ein Vorbild. Die Tür zum DFB steht ihm immer offen."

[dfb]

Sami Khedira gab am Mittwoch in einer virtuellen Pressekonferenz sein Karriereende bekannt. Der 77-malige Nationalspieler kann den Weltmeistertitel 2014 als größten Erfolg nennen, feierte aber auch mit seinen Vereinsmannschaften große Erfolge, bis hin zum Sieg der UEFA Champions League mit Real Madrid.

Auf seine unglaubliche Karriere blickt auch Bundestrainer Joachim Löw mit lobenden Worten zurück: "Sami Khedira war als einer der U 21-Europameister von 2009 auch zentraler Bestandteil unserer Weltmeister-Mannschaft von 2014. Nicht nur auf dem Platz als unermüdlicher Antreiber, sondern auch daneben dank seiner kommunikativen, ehrlichen und respektvollen Art. Dass er nach seiner schweren Knieverletzung überhaupt in Brasilien dabei sein konnte, hatte er seinem unbändigen Ehrgeiz, seinem Kampfgeist, seiner Disziplin zu verdanken. Sami ist jemand, der brennt und alles gibt für seine Ziele. Nach überzeugenden Spielen und einem Tor im Halbfinale gegen Brasilien stand er auch im Finale in Rio in unserer Startaufstellung. Doch beim Aufwärmen signalisierte er: Trainer, es geht nicht. Das sagt alles über seinen Charakter. Auf ein WM-Finale zu verzichten, seinen Platz zu räumen für einen anderen, um die Chancen auf den Sieg nicht zu gefährden und die Mannschaft vor sein eigenes Ego zu stellen, das offenbart Größe. Wir alle von der Nationalmannschaft sind dankbar für die gemeinsame Zeit mit Sami. Nicht nur unser gemeinsamer WM-Sieg wird uns für immer verbinden. Er wird auf dem Platz fehlen. Ich wünsche Sami alles Gute für die Zukunft."

Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, äußert sich wie folgt zu Khediras Karriereende: "Sami Khedira hat nicht nur in Deutschland großartige Erfolge gefeiert, ist mit der Nationalmannschaft Weltmeister geworden und auf seiner ersten Profistation mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister. Er hat seine Klasse auch in internationalen Spitzenteams bewiesen und sich bei Real Madrid und Juventus Turin durchgesetzt, mit denen er bis hin zum Titel in der Champions League alles gewonnen hat. Seine Karriere ist eine vollendete. Ich schätze Sami Khedira nicht nur als Fußballer, sondern vor allem auch als Menschen, mit dem ich mich bei der Nationalmannschaft sehr gerne ausgetauscht habe. Er ist einer, der über den Tellerrand blickt, sich auch jenseits des Platzes sozial engagiert, eine Haltung hat. Sami ist ein Vorbild. Die Tür zum DFB steht ihm immer offen."

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