Löw: "Polen und Schottland werden keine Selbstläufer"

Der Weltmeister ist versammelt, Tag eins in Frankfurt. Und der Welttrainer redet. Über den Transfermarkt, über Mesut Özil, über die Gegner in der EM-Qualifikation. Joachim Löw im Interview.

Frage: Herr Löw, die Woche der Wahrheit beginnt. Wie schwer wird es tatsächlich? Was erwarten Sie von der Woche mit den Spielen gegen Polen und Schottland?

Joachim Löw: Es ist völlig klar, dass es keine Selbstläufer werden. Polen und Schottland haben berechtigte Hoffnungen, bei der EM im kommenden Jahr in Frankreich teilzunehmen. Nach einem nicht weltmeisterlichen Jahr sind wir ein wenig in Zugzwang. Wir wollen die beiden Spiele unbedingt gewinnen, dafür müssen wir gegen beide Mannschaften viel investieren. Wir sind aber selbstbewusst, wir haben die Qualität, um beide Mannschaften zu schlagen.

Frage: Welcher Gegner wird der schwerere sein?

Löw: Beide Mannschaften spielen unterschiedlich. Wir wissen, dass die Stimmung in Schottland sehr heiß sein wird. Die Schotten haben eine spezielle Art zu spielen. Die Polen sind im Augenblick Tabellenführer, sie haben ein Wohlgefühl, eine Euphorie in ihrer Mannschaft. Sie spielen viel auf Konter, ähnlich wie es beispielsweise die Portugiesen machen. Am gefährlichsten sind sie immer, wenn der Gegner den Ball verliert, dann haben sie drei, vier hervorragende Offensivspieler. Wir sind auf beide Mannschaften vorbereitet und eingestellt – wir haben gute Lösungen für die beiden Spiele.

Frage: Heute schließt das Transferfenster, auch Nationalspieler sind noch gewechselt. Was halten Sie vom Transfer von Julian Draxler nach Wolfsburg?

Löw: Ich war über die Absichten von Julian informiert. Für ihn kann es sehr positiv sein, sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Wolfsburg ist ein Verein mit hohen Ambitionen, das passt zu Julian.



Der Weltmeister ist versammelt, Tag eins in Frankfurt. Und der Welttrainer redet. Über den Transfermarkt, über Mesut Özil, über die Gegner in der EM-Qualifikation. Joachim Löw im Interview.

Frage: Herr Löw, die Woche der Wahrheit beginnt. Wie schwer wird es tatsächlich? Was erwarten Sie von der Woche mit den Spielen gegen Polen und Schottland?

Joachim Löw: Es ist völlig klar, dass es keine Selbstläufer werden. Polen und Schottland haben berechtigte Hoffnungen, bei der EM im kommenden Jahr in Frankreich teilzunehmen. Nach einem nicht weltmeisterlichen Jahr sind wir ein wenig in Zugzwang. Wir wollen die beiden Spiele unbedingt gewinnen, dafür müssen wir gegen beide Mannschaften viel investieren. Wir sind aber selbstbewusst, wir haben die Qualität, um beide Mannschaften zu schlagen.

Frage: Welcher Gegner wird der schwerere sein?

Löw: Beide Mannschaften spielen unterschiedlich. Wir wissen, dass die Stimmung in Schottland sehr heiß sein wird. Die Schotten haben eine spezielle Art zu spielen. Die Polen sind im Augenblick Tabellenführer, sie haben ein Wohlgefühl, eine Euphorie in ihrer Mannschaft. Sie spielen viel auf Konter, ähnlich wie es beispielsweise die Portugiesen machen. Am gefährlichsten sind sie immer, wenn der Gegner den Ball verliert, dann haben sie drei, vier hervorragende Offensivspieler. Wir sind auf beide Mannschaften vorbereitet und eingestellt – wir haben gute Lösungen für die beiden Spiele.

Frage: Heute schließt das Transferfenster, auch Nationalspieler sind noch gewechselt. Was halten Sie vom Transfer von Julian Draxler nach Wolfsburg?

Löw: Ich war über die Absichten von Julian informiert. Für ihn kann es sehr positiv sein, sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Wolfsburg ist ein Verein mit hohen Ambitionen, das passt zu Julian.

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Frage: Der Transfermarkt ist zuletzt sehr dynamisch gewesen, es sind große Beträge im Spiel.

Löw: Manchmal ist es insgesamt ein wenig bedenklich, welche Summen gezahlt werden. Letztlich ist es so, man muss das akzeptieren, der Markt gibt es nun mal her. Aber mitunter ist es schon ein wenig schwindelerregend.

Frage: Mesut Özil ist angeschlagen zur Mannschaft gereist. Haben Sie schon genaue Informationen, wie es ihm geht.

Löw: Mesut muss jetzt erstmal hier ankommen. Er wird dann von den Ärzten untersucht, wir müssen uns erstmal ein genaues Bild machen. Dann sehen wir, was möglich ist. Bis Freitag sind ja noch ein paar Tage Zeit.

Frage: Auch Sie treibt die Problematik der Gewalt gegen Flüchtlinge um. Wird es in dieser Hinsicht in der kommenden Woche eine Aktion der Mannschaft oder des DFB geben?

Löw: Wir sind natürlich bereit, auch jenseits des Platzes Verantwortung zu übernehmen. Das ist ein Thema, das wir im DFB auch diskutieren. Die Mannschaft und der DFB - wir werden in den nächsten Tagen sicher auch ein Statement setzen. Wir haben einiges angedacht, im Laufe der Woche werden wir über dieses Thema noch einmal reden. Generell glaube ich, dass jeder von uns im Rahmen seiner Möglichkeiten helfen und unterstützen kann, im Großen wie im Kleinen.