Löw: "Mussten an unsere Grenzen gehen"

Die deutsche Nationalmannschaft hat durch ein 2:1 (0:1) gehen Serbien eine erfolgreiche Generalprobe für die Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz gefeiert. Für Bundestrainer Joachim Löw war der Sieg vor allem "für die Moral, für die Sicherheit und für das Selbstbewusstsein gut."

Die Stimmen zum Spiel im Überblick:

Trainer Joachim Löw (Deutschland): "Für die Moral, für die Sicherheit und für das Selbstbewusstsein ist es gut, wenn man so ein Spiel gewinnt. Wir mussten an unsere Grenzen gehen. Es gibt noch Verbesserungsmöglichkeiten im Spielverständnis und in der Abstimmung, aber ich bin mir sicher, dass wir das auch noch schaffen. Ich habe das Gefühl, dass alle Spieler in der nächsten Woche auf den Punkt genau topfit sind."

Trainer Miroslav Djukic (Serbien): "Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden, denn wir haben dem deutschen Team einige Schwierigkeiten bereitet. Erst am Ende haben wir dem Gegner mehr Raum gelassen und uns Ballverluste geleistet. Ich bin dennoch optimistisch und motiviert für die weitere Zusammenarbeit."

Angela Merkel (Bundeskanzlerin): "Der Spaß hat zugenommen, vorher war noch die Anspannung da. Ich bin sehr zuversichtlich. Die Mannschaft hat Kraft, Willen und unglaubliche Chancen. Die Trainer arbeiten auf den Punkt hin. Wenn das so weitergeht, wird es gut. Das war ein Bilderbuch-Vorbereitungsspiel."

Michael Ballack: "Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Es wäre nicht so toll gewesen, wenn wir das Spiel mit einer Niederlage beendet hätten. Deshalb hat jeder nochmal Gas gegeben. Das war schon besser, aber wir sind noch nicht bei 100 Prozent. Die Formkurve wird jetzt aber nach oben gehen."

Christoph Metzelder: "Der Gegentreffer war mein Fehler. Da habe ich eine falsche Entscheidung getroffen. Meine Leistung hat sich verbessert, ist aber noch nicht gut genug. Ich war bei den Endrunden immer umstritten, im Turnier aber dann eine feste Größe. Es geht in die richtige Richtung."

Oliver Neuville: "Ich konnte dem Trainer zeigen, dass er auf mich zählen kann, aber noch wichtiger war der Sieg der Mannschaft. Es hat zwar noch nicht alles gepasst, aber ich bin optimistisch, dass wir bis zum Polen-Spiel in Topform sind."

Marcell Jansen: "Natürlich hat man erneut gemerkt, dass wir in den vergangenen Tagen sehr hart gearbeitet haben, aber wir haben deutlich stärker gespielt als noch am Dienstag und können dem Turnier optimistisch entgegensehen."

Clemens Fritz: "Wir haben zwar am Anfang nicht so gut gespielt, insgesamt aber eine gute Moral bewiesen. Es war wichtig, dass wir im letzten Test vor der EM ein Erfolgserlebnis hatten. Ballack ist vorneweg marschiert wie ein echter Kapitän."

Heiko Westermann: "Das war ein wichtiger Sieg für die Moral, weil wir einen Rückstand umgedreht haben."

Kevin Kuranyi: "Gomez und ich haben einige gute Kombinationen gehabt und auch einige Chancen erspielt. Wer im Eröffnungsspiel aber im Angriff spielt, hängt nicht von einer Partie ab."

Per Mertesacker: "Beim 0:1 haben wir nicht aufgepasst, aber daraus müssen wir jetzt die richtigen Lehren ziehen. Insgesamt hat es aber schon viel besser geklappt, als gegen die Russen. Der Maßstab wird aber sein, wie wir am nächsten Sonntag gegen Polen spielen."

Philipp Lahm: "Wir haben über weite Strecken unser Spiel durchgezogen und das Spiel gedreht. Von der Fitness her war es schon wesentlich besser als am Dienstag. Das Gegentor darf allerdings nicht passieren, weil wir auf einer Höhe standen und nicht aufgepasst haben."

[ar]


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Die deutsche Nationalmannschaft hat durch ein 2:1 (0:1) gehen Serbien eine erfolgreiche Generalprobe für die Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz gefeiert. Für Bundestrainer Joachim Löw war der Sieg vor allem "für die Moral, für die Sicherheit und für das Selbstbewusstsein gut."

Die Stimmen zum Spiel im Überblick:

Trainer Joachim Löw (Deutschland): "Für die Moral, für die Sicherheit und für das Selbstbewusstsein ist es gut, wenn man so ein Spiel gewinnt. Wir mussten an unsere Grenzen gehen. Es gibt noch Verbesserungsmöglichkeiten im Spielverständnis und in der Abstimmung, aber ich bin mir sicher, dass wir das auch noch schaffen. Ich habe das Gefühl, dass alle Spieler in der nächsten Woche auf den Punkt genau topfit sind."

Trainer Miroslav Djukic (Serbien): "Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden, denn wir haben dem deutschen Team einige Schwierigkeiten bereitet. Erst am Ende haben wir dem Gegner mehr Raum gelassen und uns Ballverluste geleistet. Ich bin dennoch optimistisch und motiviert für die weitere Zusammenarbeit."

Angela Merkel (Bundeskanzlerin): "Der Spaß hat zugenommen, vorher war noch die Anspannung da. Ich bin sehr zuversichtlich. Die Mannschaft hat Kraft, Willen und unglaubliche Chancen. Die Trainer arbeiten auf den Punkt hin. Wenn das so weitergeht, wird es gut. Das war ein Bilderbuch-Vorbereitungsspiel."

Michael Ballack: "Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Es wäre nicht so toll gewesen, wenn wir das Spiel mit einer Niederlage beendet hätten. Deshalb hat jeder nochmal Gas gegeben. Das war schon besser, aber wir sind noch nicht bei 100 Prozent. Die Formkurve wird jetzt aber nach oben gehen."

Christoph Metzelder: "Der Gegentreffer war mein Fehler. Da habe ich eine falsche Entscheidung getroffen. Meine Leistung hat sich verbessert, ist aber noch nicht gut genug. Ich war bei den Endrunden immer umstritten, im Turnier aber dann eine feste Größe. Es geht in die richtige Richtung."

Oliver Neuville: "Ich konnte dem Trainer zeigen, dass er auf mich zählen kann, aber noch wichtiger war der Sieg der Mannschaft. Es hat zwar noch nicht alles gepasst, aber ich bin optimistisch, dass wir bis zum Polen-Spiel in Topform sind."

Marcell Jansen: "Natürlich hat man erneut gemerkt, dass wir in den vergangenen Tagen sehr hart gearbeitet haben, aber wir haben deutlich stärker gespielt als noch am Dienstag und können dem Turnier optimistisch entgegensehen."

Clemens Fritz: "Wir haben zwar am Anfang nicht so gut gespielt, insgesamt aber eine gute Moral bewiesen. Es war wichtig, dass wir im letzten Test vor der EM ein Erfolgserlebnis hatten. Ballack ist vorneweg marschiert wie ein echter Kapitän."

Heiko Westermann: "Das war ein wichtiger Sieg für die Moral, weil wir einen Rückstand umgedreht haben."

Kevin Kuranyi: "Gomez und ich haben einige gute Kombinationen gehabt und auch einige Chancen erspielt. Wer im Eröffnungsspiel aber im Angriff spielt, hängt nicht von einer Partie ab."

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Per Mertesacker: "Beim 0:1 haben wir nicht aufgepasst, aber daraus müssen wir jetzt die richtigen Lehren ziehen. Insgesamt hat es aber schon viel besser geklappt, als gegen die Russen. Der Maßstab wird aber sein, wie wir am nächsten Sonntag gegen Polen spielen."

Philipp Lahm: "Wir haben über weite Strecken unser Spiel durchgezogen und das Spiel gedreht. Von der Fitness her war es schon wesentlich besser als am Dienstag. Das Gegentor darf allerdings nicht passieren, weil wir auf einer Höhe standen und nicht aufgepasst haben."