Löw: "Mit einem sehr guten Gefühl zum Confed Cup"

Nach dem 7:0 (4:0) gegen San Marino spricht Bundestrainer Joachim Löw auf DFB.de über die Vorbereitung auf den Confederations Cup, die Erwartungen an das Turnier und das Feintuning in den kommenden Tagen.

Frage: Joachim Löw, wie zufrieden sind Sie nach dem 7:0 gegen San Marino mit der nun zu Ende gegangenen Testphase für den Confed Cup?

Joachim Löw: Wir haben das, was wir vorhatten, gut umgesetzt - hohes Tempo, den Gegner mit Laufarbeit und schnellen Ballpassagen mehr und mehr überfordert, das hat die Mannschaft sehr, sehr gut gemacht. Wir konnten bestimmte Abläufe einstudieren, haben uns Sicherheit geholt und was fürs Selbstbewusstsein getan. Das war unser Anspruch, daher bin ich sehr, sehr zufrieden.

Frage: Mit welchem Gefühl fliegen Sie am Donnerstag zum Confed Cup?

Löw: Ich fahre mit einem sehr guten Gefühl und Vorfreude zu diesem Turnier. Es ist schwierig zu sagen, was am Ende dabei herauskommt, weil die Mannschaft erst drei, vier Einheiten hatte, eine Woche ist für eine neu formierte Mannschaft relativ wenig Zeit. Man spürt den Ehrgeiz der jungen Spieler, alles bestmöglich zu machen. Aber beim Confed Cup treffen wir auf Mannschaften, die top sind auf ihren Kontinenten und sehr erfolgreich waren wie Portugal und Chile, das ist ein anderes Kaliber.

Frage: Wie hat Ihnen der Dreifach-Torschütze Sandro Wagner gefallen?

Löw: Sandro Wagner war vorne im Zentrum gerade bei hohen Bällen sehr präsent mit seiner körperlichen Kraft, seinem Einsatz, seiner Dynamik, und auch bei Flanken sehr, sehr gefährlich. Er hat drei Tore erzielt, das freut uns und ihn ganz besonders. Sandro hat in der Woche einen großen Schritt nach vorne gemacht.

Frage: Geht er nun als Stürmer Nummer eins ins Turnier?

Löw: Da will ich mich nicht festlegen. Vielleicht gibt's mal ein Spiel, in dem wir auf Konter spielen müssen, da brauchen wir vorne ganz schnelle, bewegliche Stürmer, die immer, immer in die Tiefe gehen. Aber Sandro hat seine Sache für den Anfang, die beiden Spiele, sehr gut gemacht.

Frage: Wie haben Sie die Stimmung im Stadion wahrgenommen?

Löw: Die Stimmung insgesamt hat mir sehr, sehr gut gefallen, das war klasse. Da hat man gesehen, dass man die Zuschauer auch gegen San Marino zufriedenstellen kann, wenn man druckvoll spielt. Aber ich frage mich immer noch: Warum wird Timo Werner ausgepfiffen? Es gab mal eine Schwalbe, er hat einen Fehler gemacht, den hat er zugegeben. Aber das ist ein sehr, sehr junger Spieler. Ein Nationalspieler, der am Anfang seiner Karriere steht und in der Bundesliga 21 Tore erzielt hat, der darf nicht ausgepfiffen werden.

Frage: Welche Themen stehen für Sie und Ihre Mannschaft bis zum Confed-Cup-Start am 19. Juni gegen Australien auf dem Trainingsprogramm?

Löw: Die konkreten Themen in den nächsten Tagen und Wochen sind weiterhin, an der Offensive ein bisschen zu arbeiten, das wird Schwerpunkt bleiben. Auf der anderen Seite müssen wir uns auch darum kümmern, dass wir defensiv in der Organisation stabil stehen. Und auch um Standardsituationen müssen wir uns kümmern.

[sid/dfb]

Nach dem 7:0 (4:0) gegen San Marino spricht Bundestrainer Joachim Löw auf DFB.de über die Vorbereitung auf den Confederations Cup, die Erwartungen an das Turnier und das Feintuning in den kommenden Tagen.

Frage: Joachim Löw, wie zufrieden sind Sie nach dem 7:0 gegen San Marino mit der nun zu Ende gegangenen Testphase für den Confed Cup?

Joachim Löw: Wir haben das, was wir vorhatten, gut umgesetzt - hohes Tempo, den Gegner mit Laufarbeit und schnellen Ballpassagen mehr und mehr überfordert, das hat die Mannschaft sehr, sehr gut gemacht. Wir konnten bestimmte Abläufe einstudieren, haben uns Sicherheit geholt und was fürs Selbstbewusstsein getan. Das war unser Anspruch, daher bin ich sehr, sehr zufrieden.

Frage: Mit welchem Gefühl fliegen Sie am Donnerstag zum Confed Cup?

Löw: Ich fahre mit einem sehr guten Gefühl und Vorfreude zu diesem Turnier. Es ist schwierig zu sagen, was am Ende dabei herauskommt, weil die Mannschaft erst drei, vier Einheiten hatte, eine Woche ist für eine neu formierte Mannschaft relativ wenig Zeit. Man spürt den Ehrgeiz der jungen Spieler, alles bestmöglich zu machen. Aber beim Confed Cup treffen wir auf Mannschaften, die top sind auf ihren Kontinenten und sehr erfolgreich waren wie Portugal und Chile, das ist ein anderes Kaliber.

Frage: Wie hat Ihnen der Dreifach-Torschütze Sandro Wagner gefallen?

Löw: Sandro Wagner war vorne im Zentrum gerade bei hohen Bällen sehr präsent mit seiner körperlichen Kraft, seinem Einsatz, seiner Dynamik, und auch bei Flanken sehr, sehr gefährlich. Er hat drei Tore erzielt, das freut uns und ihn ganz besonders. Sandro hat in der Woche einen großen Schritt nach vorne gemacht.

Frage: Geht er nun als Stürmer Nummer eins ins Turnier?

Löw: Da will ich mich nicht festlegen. Vielleicht gibt's mal ein Spiel, in dem wir auf Konter spielen müssen, da brauchen wir vorne ganz schnelle, bewegliche Stürmer, die immer, immer in die Tiefe gehen. Aber Sandro hat seine Sache für den Anfang, die beiden Spiele, sehr gut gemacht.

Frage: Wie haben Sie die Stimmung im Stadion wahrgenommen?

Löw: Die Stimmung insgesamt hat mir sehr, sehr gut gefallen, das war klasse. Da hat man gesehen, dass man die Zuschauer auch gegen San Marino zufriedenstellen kann, wenn man druckvoll spielt. Aber ich frage mich immer noch: Warum wird Timo Werner ausgepfiffen? Es gab mal eine Schwalbe, er hat einen Fehler gemacht, den hat er zugegeben. Aber das ist ein sehr, sehr junger Spieler. Ein Nationalspieler, der am Anfang seiner Karriere steht und in der Bundesliga 21 Tore erzielt hat, der darf nicht ausgepfiffen werden.

Frage: Welche Themen stehen für Sie und Ihre Mannschaft bis zum Confed-Cup-Start am 19. Juni gegen Australien auf dem Trainingsprogramm?

Löw: Die konkreten Themen in den nächsten Tagen und Wochen sind weiterhin, an der Offensive ein bisschen zu arbeiten, das wird Schwerpunkt bleiben. Auf der anderen Seite müssen wir uns auch darum kümmern, dass wir defensiv in der Organisation stabil stehen. Und auch um Standardsituationen müssen wir uns kümmern.