Löw: "Es war ein hervorragender WM-Test"

Es war ein spannendes Spiel, ein hochklassiger WM-Test: Beim 1:1 gegen Spanien sah Bundestrainer Joachim Löw zahlreiche gute Ansätze der Mannschaft, aber auch noch einige Baustellen, an denen Löw in den kommenden Wochen intensiv arbeiten will. Thomas Müller traf am Freitagabend mit einem sehenswerten Distanzschuss zum Ausgleich und sorgte dafür, dass Deutschland auch im 22. Spiel in Serie seit dem EM-Halbfinalaus 2016 ungeschlagen geblieben ist.

Im Interview auf DFB.de spricht Löw über das Spanien-Spiel und das kommende Spiel am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Berlin gegen Rekordweltmeister Brasilien.

Frage: Herr Löw, hat Spanien Ihnen aufgezeigt, wie steinig der Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung werden kann?

Joachim Löw: Spanien ist in Europa absolut top. Sie sind enorm eingespielt, da greifen die Automatismen sehr, sehr gut. Das sind die Mannschaften, die bei der WM eine entscheidende Rolle spielen wollen - und auch können.

Frage: Sie haben von Erkenntnissen gesprochen. Welche haben Sie gewonnen - und welche Schlüsse ziehen Sie daraus?

Löw: Es gab einige Erkenntnisse. Man muss hinten fast Mann gegen Mann spielen, damit man solch eine passstarke Mannschaft vorne unter Druck setzen kann. Das Risiko war es uns wert, auch wenn wir es nicht immer geschafft haben. Normalerweise mache ich das nicht ohne einige Trainingseinheiten vorher. Man muss auch damit rechnen, dass andere Mannschaften uns hoch zustellen. Das ist eine wichtige Erkenntnis. Das machen auch die Franzosen und Argentinier.

Frage: Was kann das Videostudium noch erbringen?

Löw: Wir müssen noch mal alles zusammenfassen, woran wir arbeiten müssen. Wir wollten den einen oder anderen Fehler aufgezeigt bekommen, das ist okay. Wir sind absolut in der Lage, mit unserem Passspiel auch die Spanier laufen zu lassen. Daran sieht man, wie wir uns entwickelt haben. Beide Mannschaften können bei der WM noch mehr zeigen.

Frage: Am Dienstag folgt das Duell mit Rekordweltmeister Brasilien. Werden Sie die Mannschaft umstellen?

Löw: Ja. Ich plane, dass Marvin Plattenhardt in Berlin spielt. Ich denke, dass Ilkay Gündogan von Anfang an spielen wird, Leroy Sané auch. Drei Wechsel habe ich auf jeden Fall.

[sid]

Es war ein spannendes Spiel, ein hochklassiger WM-Test: Beim 1:1 gegen Spanien sah Bundestrainer Joachim Löw zahlreiche gute Ansätze der Mannschaft, aber auch noch einige Baustellen, an denen Löw in den kommenden Wochen intensiv arbeiten will. Thomas Müller traf am Freitagabend mit einem sehenswerten Distanzschuss zum Ausgleich und sorgte dafür, dass Deutschland auch im 22. Spiel in Serie seit dem EM-Halbfinalaus 2016 ungeschlagen geblieben ist.

Im Interview auf DFB.de spricht Löw über das Spanien-Spiel und das kommende Spiel am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Berlin gegen Rekordweltmeister Brasilien.

Frage: Herr Löw, hat Spanien Ihnen aufgezeigt, wie steinig der Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung werden kann?

Joachim Löw: Spanien ist in Europa absolut top. Sie sind enorm eingespielt, da greifen die Automatismen sehr, sehr gut. Das sind die Mannschaften, die bei der WM eine entscheidende Rolle spielen wollen - und auch können.

Frage: Sie haben von Erkenntnissen gesprochen. Welche haben Sie gewonnen - und welche Schlüsse ziehen Sie daraus?

Löw: Es gab einige Erkenntnisse. Man muss hinten fast Mann gegen Mann spielen, damit man solch eine passstarke Mannschaft vorne unter Druck setzen kann. Das Risiko war es uns wert, auch wenn wir es nicht immer geschafft haben. Normalerweise mache ich das nicht ohne einige Trainingseinheiten vorher. Man muss auch damit rechnen, dass andere Mannschaften uns hoch zustellen. Das ist eine wichtige Erkenntnis. Das machen auch die Franzosen und Argentinier.

Frage: Was kann das Videostudium noch erbringen?

Löw: Wir müssen noch mal alles zusammenfassen, woran wir arbeiten müssen. Wir wollten den einen oder anderen Fehler aufgezeigt bekommen, das ist okay. Wir sind absolut in der Lage, mit unserem Passspiel auch die Spanier laufen zu lassen. Daran sieht man, wie wir uns entwickelt haben. Beide Mannschaften können bei der WM noch mehr zeigen.

Frage: Am Dienstag folgt das Duell mit Rekordweltmeister Brasilien. Werden Sie die Mannschaft umstellen?

Löw: Ja. Ich plane, dass Marvin Plattenhardt in Berlin spielt. Ich denke, dass Ilkay Gündogan von Anfang an spielen wird, Leroy Sané auch. Drei Wechsel habe ich auf jeden Fall.

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